Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, mein Sohn ist 27 Wochen alt. Vor ca. 3 1/2 Woche habe ich angefangen ihm Beikost zu füttern. Hat von Anfang an sehr gut geklappt, wir haben es über die drei Wochen langsam gesteigert und nach jeder Beikost habe ich ihn gestillt. Aber ich habe den Eindruck gehabt, daß er genauso viel trinkt wie ohne Beikost (er spuckt auch immer viel - Gewicht ist okay). Ansonsten bekommt er tagsüber 4x die Brust, nachts 2 -3 x, oft auch noch öfters. Heute hat er über ein Gläschen gegessen (ich schätze so ca. 240 gr) Daraufhin habe ich verzichtet die Brust zu geben, was er auch ohne Probleme akzeptiert hat. Ich habe schon beim Stillen immer den Eindruck gehabt, dass er ein kleiner "Freßsack" ist, deswegen auch die Spuckerei. Nun meine Frage: Wieviel Brei ist genug? Vorab schon mal vielen Dank! Viele Grüße Beate
Liebe Beate, sicher ist es richtig und gut, einem sechs Monate alten Baby, das Interesse an fester Nahrung zeigt, diese dann auch anzubieten. Doch diese Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen und keinesfalls kann die feste Kost die Muttermilch jetzt bereits in größerem Maße ersetzen. Ich weiß, dass fast überall steht: "zunächst wird die Mittagsmahlzeit ersetzt und im Abstand von etwa vier Wochen ersetzen Sie die nächste Mahlzeit usw". Gleichzeitig wird "eine Mahlzeit" als die Menge definiert, die in ein Gläschen passt und zwar für alle Kinder gleich. Doch dieses Schema, das leider immer noch oftmals propagiert wird verursacht in vielen Fällen nichts weiter als Stress und Tränen. Es ist einfach zu sehr in den Köpfen vieler Menschen verwurzelt, dass eine Stillmahlzeit "ersetzt" werden müsse, dabei stimmt das gar nicht. Schon der Begriff BEI Kost drückt doch aus, dass es sich bei dieser Nahrung um eine ergänzende Nahrung und nicht um einen Ersatz für die Muttermilch handelt. Wäre es ein Ersatz, dass würde es ANSTATT Kost heißen. Leider ist vor allem bei uns in Deutschland die Vorstellung fest in den Köpfen verwurzelt, dass mit dem Beginn der Beikost die Muttermilch durch die feste Nahrung verdrängt werden soll. Doch wenn Du dein Kind wirklich satt bekommen wolltest mit Beikost, dann müsste es so große Mengen essen, wie es gar nicht möglich ist. 100 ml Muttermilch haben etwa 70 kcal, 100 g Karotten haben etwa 20 kcal. Um also die gleiche Kalorienzahl wie mit 100 ml Muttermilch zu bekommen, müsste dein Kind mehr als 400 g Karotten essen. Stell dir diese Menge einmal vor. So lange dein Kind also keine Kalorien- und Zuckerbomben bekommt, kann es essen, so viel es mag. Achte aber darauf, dass dein Kind gesund isst, also keine gezuckerten breie, etc.. LLLiebe Grüße Biggi
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