Sabi2211
Liebe Biggie, Ich hätte eine Frage zur Beikost und stillen: Unser Sohn ist jetzt 8 Monate alt und ich stille nur noch morgens, abends zum einschlafen und in der Nacht. Tagsüber bekommt er vormittags einen Griesobstbrei, mittags einen Fleisch bzw Fisch Gemüsebrei, nachmittags einen Hafer Obst Brei und abends Reisflocken mit Wasser. Vom Gries und Haferbrei isst er ca. 50 Gramm, vom fleisch-gemüsebrei meist 150 bis 190 Gramm, zwischendurch erhält er hin und wieder Obst oder Hirsebällchen, reiswaffeln.usw zum Knabbern. Nachts kommt er sehr häufig zum Stillen, oft 10 Mal. Braucht er vl tagsüber auch noch die Brust? Aber dann würde er ja zeigen, dass er hungrig ist oder? Zu trinken bekommt er Wasser. Wie viel sollte er Wasser trinken? Vielleicht habe ich die Stillmahlzeiten zu schbell ersetzt. Er wollte nach dem 4. Monat fast gar keinen brei, dann habe ich gewartet und weiter voll gestillt. Im 6. Monat habe ich dann mittags und nachmittags brei angeboten und danach immer gestillt. Seit ca 5 Wochen habe ich dann das Stillen auf morgens, mittags, abends und nachts reduziert, also eigentlich von.einem.tag auf den.anderen weil ich dachte, so isst er mir dann.einfach mehr. War das falsch? Ich bin verunsichert. Gewichtskurve ist ganz oben 9700 gramm bei 74 cm. Kann ich ihm.mit dem radikalen abstillen tagsüber geschadet haben? (Hirnentwicklung usw) Lg
Kristina Wrede
Liebe Sabi2211, mach dir bitte keine Sorgen, geschadet hast du ihm gewiss nicht. Auch wenn es gar nicht nötig ist, die Kleinen zur Beikost zu drängen. Im gesamten ersten Lebensjahr sollte die Milch die Grundlage der Ernährung sein, die Beikost nur das: BEI-gabe... Möchte dein Baby tagsüber gar nicht mehr an die Brust? Falls ja, kannst du es ihm ja gewähren, und dann siehst du, ob er nachts ruhiger schläft. An sich ist es aber auch gar nicht so ungewöhnlich, dass ein 8 Monate alter Säugling nachts häufig wach wird. In dieser Zeit verarbeiten Kinder vieles in der Nacht, und brauchen die Bestätigung, dass Mama ganz nah ist, und die beruhigende Milch, noch ziemlich. Es ist kein Rückschritt, wie es scheint, sondern zeigt, dass sich dein Kleines weiter entwickelt! Wo schläft dein Baby denn? Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Darum nehmen viele Mütter ihre Babys mit ins Elternbett. Wenn er also nicht bei dir liegt, kannst du ja mal ausprobieren, ob er weniger trinken möchte, wenn er bei dir schlafen darf. Deine körperliche Nähe während der Nacht könnte ihm eine Befriedigung schenken, die er sich ansonsten übers Saugen holt. Auch intensiver Körperkontakt tagsüber, z.B. in einem Tragetuch, kann dazu führen, dass die Nächte ruhiger werden, weil das Bedürfnis nach Nähe bereits befriedigt wurde (vor allem, wenn es dann noch in deiner Nähe schlafen darf). Probiere einfach mal aus, du kannst nichts falsch machen! Lieben Gruß, Kristina
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