Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, mein Sohn (6,5 Mon.) bekommt zum Mittagessen Gemüse/Kartoffel/Fleisch-Brei und abends HA-Brei. Von beidem isst er supergut und viel. Die restlichen Mahlzeiten stille ich noch (nach Bedarf). Dies würde ich gerne sehr lange so beibehalten. Ist dabei irgendetwas zu beachten? Z.B. muß er Obst bekommen? Braucht er zusätzlich noch Flüssigkeit? (Trinken aus Flasche/Becher klappt nicht besonders gut) LG Micki
? Liebe Micki, fangen wir mit dem Trinken an. Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Babys vollständig über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt, es wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee sind nicht notwendig. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist und wird das Trinken aus dem Becher im Laufe der Zeit lernen. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei. Nun muss frau sich natürlich nicht sklavisch genau an diese Angaben halten, denn das eine Kind wird erst später mit der Beikost beginnen und so manch anderes Kind auch etwas schneller sein. In Heft 1/2003 des „buLLLetin - die andere Elternzeitschrift für den Still- und Erziehungsalltag" mit dem Titel „Tischlein deck dich" wird das Thema Beikost ebenfalls ausführlich behandelt werden. Sicher wäre dieses Heft auch etwas für Sie. Das buLLLetin kann sowohl im Abonnement als auch als Einzelheft (buLLLetin Versand, Simone Kamer, Neumattstraße 20, CH3053 Münchenbuchsee oder auch beim Stillshop auf dieser Seite) bezogen werden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Micki, ich habe in etwa die gleiche situation: mittags möhren/kartoffel/fleisch-brei und abends will ich ab morgen milchbrei füttern. Bekommt dein kind den abendbrei aus der flasche oder mit dem löffel? Tee biete ich jannik in der flasche an. so richtig saugt er aber nicht daran, vielmehr kaut/beisst er auf dem nuckel rum und so trinkt er am Tag vielleicht ca. 30 ml Tee. LG Yvonne
Mitglied inaktiv
Hallo Yvonne! Wir füttern den Brei vom Löffel. Das klappt so gut, dass er gar nicht genug davon bekommen kann. Mittlerweile zweifel ich schon daran, ob er überhaupt ein Sättigungsgefühl kennt? Dahingegen trinkt er außer Stillen so gut wie nichts. Ich hoffe, dass klappt irgendwann. LG Micki
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