Liebe Biggi, ich habe dir vor einiger Zeit schon mal geschrieben, da ich zu wenig Milch habe. Meine Tochter ist bald 15 Monate alt und wird noch immer voll gestillt. Brei und Familienkost bieten wir ihr stetig an, sie nimmt es auch in den Mund, kaut, aber schluckt es nicht, sondern spuckt alles wieder aus. Das geht nun schon seit vielen Monaten so und wir kommen einfach nicht voran. Teilweise würgt sie auch. Das Gewicht stagniert seit ca. 2 Monaten. Eisenwert wurde überprüft und ist wohl laut KiA auch ok. Weitere organische Untersuchungen wurden nicht vorgenommen, da sie ansonsten fit und agil ist. Leider habe ich immer noch das Problem, dass ich regelmäßig episodisch zu wenig Milch habe und meine Tochter sehr hungrig ist. Sie verweigert aber dann trotzdem alles, was man ihr über den Becher, Löffel, als Fingerfood etc. anbietet und hungert lieber, teils viele Stunden. Dieses anhaltende Problem bzgl. der Ernährung ist schon sehr belastend und kräftezehrend. Mir wurde nun geraten, gänzlich abzustillen, damit sie quasi "gezwungen" ist zu essen. Ich habe davor allerdings etwas Angst. Deshalb habe ich folgende Fragen an dich: 1. Kann es für das Kind nachhaltig schädlich sein, in dieser Situation abzustillen oder ist es vielmehr sogar sinnvoll? 2. Falls ich nun doch abstillen sollte, wie kann ich das möglichst sanft und nicht so radikal umsetzen, trotz der Tatsache, dass es keinen richtigen Stillrhythmus gibt? 3. Muss ich damit rechnen, dass die Milchbildung immer geringer wird oder hast du einen Tipp, wie ich sie wieder steigern kann? Appumpen funktioniert leider nicht mehr wirklich. Vielen Dank schon mal im Voraus. Es ist wirklich super, dass es dich als kompetente Ansprechperson gibt!
von Sunshine234 am 21.01.2022, 16:35