Sorgerecht

Hallo, nach der Vorgeschichte wollen Sie mit ihm zusammenziehen? Dem Kind zuliebe? So what, ich denke nicht, dass es dem Kind zu gute kommt, wenn seine Mutter sich so streitet, dass sie zusammenbricht. Das Sorgerecht kann er theoretisch immer beantragen. Wenn Sie zusammen sind, hat er aber bessere Chancen, es zu bekommen. Eine Zeit lang konnte man sagen, dass der Kindesvater immer die gemeinsame elterliche Sorge bekommen hat. Heutzutage wird das aber differenzierter betrachtet. Der wird auch darauf Wert gelegt, dass die Eltern miteinander kommunizieren können. Liebe Grüße NB

Kurzer Nachtrag, er hat die 3 Wochen so getan als dürfte er nicht fürs Kind da sein dabei habe ich ihm mehrmals geschrieben das er zu uns kommen soll bis ich wieder auf den Beinen bin und meine mam hat es ihm ebenfalls geschrieben.

Natürlich kann er das gemeinsame Sorgerecht beantragen. Hat auch nichts damit zu tun, ob ihr zusammen wohnt oder nicht. Solange er es nicht hat, entscheidest du alleine. Aber er wird es bekommen, er ist ja der Vater. Da muss schon viel passieren dass er es aberkannt bekommt

Ja aber mein Problem ist das er immer schwankend entscheidet ob er für das Kind da sein will oder nicht…an einem Tag ist er überzeugt Vater zu sein und am anderen Tag ist alles andere und sein Ego wieder wichtiger…ich will nicht das unser Sohn dann deswegen leidet. Es fängt schon damit an das wir zwei std von ihm entfernt wohnen, das sollen wir ändern. Ich konnte nach der Geburt nicht stehen und nicht sitzen und er schreit mich an warum ich nicht zwei std Auto fahre und zu ihm komme. Diese Woche war er da und wir haben beschlossen es dem Kind zu liebe zu probieren. Aber seine erste Aussage war “ich hole das Kind und bringe es in 3-4 std wieder” das Kind ist gerade 3 Wochen alt…ich habe das Gefühl er sieht das alles als Spiel an…ich will dem Kind seinen Vater zu geben und ihm den nicht zu verwehren aber habe auch Angst das wenn ich dann zu ihm ziehe auf Probe ich wenn wir das geteilte Sorgerecht haben nicht zurück in meine Heimatstadt ziehen kann…zumal er mir seit der Schwangerschaft Steine in den Weg gelegt hat, mich mehrmals alleine gelassen hat. Mich nicht da entbinden lassen wollte wo ich mich Wohlgefühlt habe weil er sich selbst die Entscheidung rausnehmen wollte das es in der Nähe seiner Arbeit passiert

Er kann das gemeinsame Sorgerecht beantragen und bekommen, auch wenn einer in Hamburg und der andere in München lebt. Umgangsrecht hat er auch ohne Sorgerecht, allerdings muss er fahren - nicht du. Lass alles wie Taufe, Krippe, Ausweis und Bankkonto erledigen, bevor er das Sorgerecht erhält. Wenn du jetzt nochmal zu ihm ziehst, dann machst du die formale Trennung komplizierter als sie sein müsste. Überleg es dir gut.

Hallo, lies mal, was Du geschrieben hast. Ich würde bleiben, wo ich bin, und die Beziehung (welche Beziehung?) drangeben. Gut tut er Dir jedenfalls nicht... Das heißt ja nicht, dass er nicht als Vater für euer Kind da sein kann. Wenn Du zu ihm ziehst, könnte es Dir so ausgelegt werden, dass eure gemeinsame Wohnung euer Lebensmittelpunkt ist, und dann darf das Kind dort nicht mehr wegziehen, auch wenn eure Beziehung scheitert. Bleib Du mal bei Deinen Eltern/in Deiner Heimatstadt - wenn er ernste, gute Absichten hat, soll er zu euch ziehen. Viele Grüße

Wenn Du jetzt zu ihm ziehst, dann kann Du im Falle einer erneuten Trennung nicht mehr mit Deinem Kind wegziehen. Du alleine schon, aber Dein Kind kannst Du ohne seine Zustimmung nicht mitnehmen. Vorausgesetzt natürlich, dass ihr das gemeinsame Sorgerecht habt. Ich würde an Deiner Stelle nicht zu ihm ziehen.

Unabhängig davon, dass du 1 x zusammen gezogen mit Kind nicht einfach ohne seine Zustimmung wieder ausziehen kannst. DU solltest die Beziehung für DICH wirklich wollen - euer Kind hat nichts davon, dass du ihm zuliebe mit jemandem zusammen wohnst, mit dem du eigentlich nicht mehr zusammen sein willst.