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Sehr geehrte Frau Bader, mein Freund und ich haben eine knapp 1-jährige Tochter. Da er mich in der Schwangerschaft und kurz nach der Geburt wegen einer anderen verlassen hat, hatte ich Bedenken, mit ihm das Sorgerecht zu teilen. Nun aber hat sich unsere Beziehung stabilisiert, und wir möchten zusammen ziehen. Ich habe aber trotzdem immer noch diese üble Geschichte im Hinterkopf und habe Angst, wenn wir das Sorgerecht nun teilen (er möchte das unbedingt), daß er mich wieder verläßt. Das allein ist nicht das Schlimme, ich habe die größte Angst davor, daß er mir dann unsere Tochter wegnehmen kann. Wenn er z.B. eine neue Familie gründet und dann sagt: "Meine Frau ist den ganzen Tag zu Hause und kann sich um das Kind kümmern, ihre Mutter muß ja den ganzen, bzw. halben Tag arbeiten." (was ich ja dann wohl aus finanziellen Gründen muß). Wie sieht da die Rechtsprechung heutzutage aus? Ich möchte nicht, daß meien Tochter von einer fremden Frau erzogen wird! Wird da eher das Kind der Mutter zugesprochen, oder dem Vater, der sowieso den ganzen Tag arbeitet und das Kind dann bei seiner Frau ist? Wenn Sie bei mir bliebe, wäre sie dann bei der Oma, bzw. im Kindergarten... Das ist jetzt alles Theorie, aber es ist auch meine einzige Angst bei der Sache. Vielen Dank für Ihre Mühe, Susanne
Liebe Susanne, so pauschal kann man nicht sagen, wer das Sogerecht bekommt. Das entscheidet der Richter nach Ratschlag des Jugendamtes zum Kindeswohl. Ich hatte auch schon Fälle, wo der Vater das Sorgerecht bekommen hat, dies ist aber eher seltener. Sie können aber im Fall der Trennung eine sog. Sorgerechtvereinbarung ( unter diesem Stichwort gibt es ein ausführliches Posting - da hilft die Suchmaschine) treffen. Eine Superlösung gibt es aber nicht. N. Bader
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was kann ich tun tortz vorstrafen um ein gemeinsames sorgerecht zu bekommen oder haben diese nichts mit zutun
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