Kann man eine Adoption verlangen?

Hallo, Nein, man kann eine Adoption nicht verlangen und ich hab auch immer ein Problem damit, wenn behauptet wird, dass der Unterhalt "von der lustigen Exfreundin für einen neuen Fernseher... genommen wird". Der Kindesvater ist rechtlich verpflichtet, für das Kind zu zahlen und wir sind uns wohl alle darüber einig, dass die Zahlungen nicht ausreichen, um alle Bedürfnisse des Kindes zu befriedigen. Ist doch schön,dass sie einen neuen Partner hat und der " alles mit zahlt" - für ein Kind, mit dem er rein rechtlich nicht zu tun hat. Dass er ein Kind zu alimentieren hatte, haben Sie vorher gewusst und insofern geht mir Ihr Auffassung völlig ab. Liebe Grüße NB

Nein kann man Gott sei dank nicht.

...ist man fassungslos über bestimmte Ansinnen. "Wie kann mein Mann sein Kind loswerden, es kostet einfach zu viel" hätte es wohl auch getroffen....

Ups, das waren wohl eher menschliche statt rechtliche Antworten. Zur Frage. Natürlich kann man es der anderen Familie ans Herz legen. Was habt ihr zu verlieren? Nichts. Letztlich sogar fordern, denn die Familie wird weiterhin ihre Ruhe haben wollen. Also höflich fragen und im Zweifel betonen, dass man nicht länger bereit ist nur zu zahlen. Entweder Adoption oder Unterhalt und UMGANG. Dieses Argument / Druckmittel wird zum Überdenken anregen, wenn zuerst ein "Nein" kommt. Wer will schon Unruhe, Jugendamtstermine und Co. Weiß das Kind überhaupt vom tatsächlichen Vater? Ich gehe davon aus, dass ihr Euch das sehr wohl überlegt habt und Kind scheint ja mindestens schon 5 Jahre alt zu sein und den tatsächlichen Papa nicht wirklich zu kennen. Bg

Wo war meine Antwort rechtlich nicht korrekt? Gott sei dank kann man es nicht. Sonst wären die Gerichte noch mehr überlastet um zu klären ab wann der neue Partner das Kind adoptieren muss. Und die Sache das er bis jetzt keinen Kontakt zu seinem Kind hat scheint ihn ja nicht wirklich zu stören sonst hätte er ja was gegen machen können.

Und die Mutter wird einer Adoption nie freiwillig zustimmen vorher verlangen die Gerichte das sie ihrem Sohn erklärt das sein Vater nicht der leibliche Papa ist

Weder Du noch ich wissen wie die Familie auf den Vorschlag reagiert. Die Fragestellerin fragt wortwörtlich: "Ans Herz legen?" Du sagst: Nein, unmöglich. Rechtliche Antwort: Natürlich kann sie fragen / Druck aufbauen und selbstverständlich ist die Umsetzung nicht unmöglich sondern legal möglich. Sie hat wie gesagt nichts zu verlieren. Rechtlich machbar.

Übrigens, die bevorstehende Hochzeit im kommenden August ist vorteilhaft aber selbst diese wäre künftig nicht mehr zwingend notwendig... siehe Link https://www.google.com/amp/s/www.zeit.de/amp/gesellschaft/familie/2019-05/bundesverfassungsgericht-adoption-stiefkinder-unverheiratete-paare-gerichtsurteil

Hier noch ein grober Überblick über Voraussetzungen und Verfahren :-) https://www.google.com/amp/s/www.9monate.de/leben-familie/familienleben-beruf/stiefkindadoption-diese-voraussetzungen-muessen-sie-erfuellen-id151190-amp.html

natürlich. Verlangen aber nicht. Die Mutter muss auch zustimmen - könnte ich mir schwierig vorstellen, wenn es ihr tatsächlich nur ums Geld geht. An die Übrigen hier: Die AP schreibt, dass es auf Wunsch der Mutter keinen Kontakt zum leiblichen Vater gibt. Der Junge den Stiefpapa auch "Papa" nennt. Eine Heirat im Raum/bevor steht. Woraus genau schließt ihr, dass der leibliche Vater sein Kind loswerden will? Er ist - aus welchen Gründen auch immer - nicht in das Leben seines Sohnes integriert. Es könnte also durchaus auch eher dem Kindeswohl dienen, dass der Junge von seinem Stiefpapa offiziell adoptiert wird und dieser eben auch rechtlich als sein Vater gilt.

Würde da auch Druck aufbauen und klarmachen, dass entweder Umgang oder er eben dann mit allen Konsequenzen keinen Kontakt haben wird. Weigert sie sich ab zum Jugendamt und Anwalt um zu klären wie der Umgang gestartet werden kann. Wovon Madame ihre Dinge bezahlt ist doch egal wenn sie zusammen wirtschaften, so ein Kind kostet immer. Ich finde es dennoch schade, dass Dein Partner da so gar nicht kämpft. Meiner hat zwei Töchter um die er sehr lange kämpfte, schlussendlich erfolgreich.

Ei ei ei, einige sind ja wirklich lustig hier. Wenn es nicht so traurig wäre wie manche hier sofort andere verurteilen könnte man glatt lachen. Der “kleine“ ist weit über 5, ich habe mein Mann ja nicht nach einer Woche geheiratet. und ja er kennt seinen leiblichen Vater. Sie hat sich ganz schnell ein Kind machen lassen, da sie Torschlusspanik hatte mit über 30 und noch kein Kind und als sie schwanger war, war mein Mann Geschichte. Er hat gekämpft aber irgendwann ist auch mal gut und vieles geht auch zu weit (auch wenn das jetzt unbegreiflich für den ein oder anderen hier ist). Wir haben unsere eigene kleine Familie und das recht glücklich damit zu sein. Der Sohn von meinem Mann ist es auch und das ist auch gut so. Wir wollen doch keinem schaden, ich habe in meiner Frage auch explizit geschrieben “ans Herz legen“. Ich finde wenn eine Familie “komplett“ ist dann sollte kein anderer “bestraft“ werden. (Siehe zb. Österreich) Wieso Unterhalt von jemanden wenn es (wie in unserem Fall) Mama und Papa gibt und sich beide kümmern? Ich hab ja auch kein weiteres Einkommen. Und mal so am Rande für alle verbiesterten und vorverurteilenden, als wir den Unterhalt berechnen lassen haben nachdem wir Eltern geworden sind, bin ich aus allen Wolken gefallen. Unserem Kind steht weniger zu als dem Sohn meines Mannes. Mit welchem Recht sagt unser Staat das mein Kind weniger Wert ist? Es ist nicht alles schwarz weiß meine lieben und auch Männer werden verarscht, reingelegt und es gibt verdammt viele Frauen da draußen die echt mies sind. Also haltet euch zurück mit solchen Aussagen wie “er will nur nicht mehr zahlen“, das sind meist die die kleine Terrorbiester sind, nur eine Seite der Medaille betrachten und verlernt haben zu lachen, das Leben zu genießen und einfach glücklich zu sein. Vielen Dank an die, die mir eine hilfreiche Antwort gegeben haben und mich verteidigt haben gegenüber den Vorverurteilenden . Und ja, zu verlieren haben wir nix - das stimmt. VG Marelli

Umd das geht nunmal nicht umd ja das ist, ganz allgemein, auch gut so.

Wenn der Adoptionswille vom potentiellen Adoptivvater, der Mutter oder dem Kind ausgeht wäre es nachvollziehbar und gut für das Kindeswohl.

Fordern kann man grundsätzlich alles misses-cat. 1. Versuch Frage 2. Versuch Druck und Forderung Sofern Geld kein Thema würde ich die Sache gleich von einem Familienanwalt betreuen lassen.

Sie fragt in einem Rechtsform Le sie es fordern kann also mit rechtlichen Mitteln und das kann sie halt nicht bzw der Vater kann es nicht. Und was für einen Druck soll der Vater aufbauen??? Umgang fordern Gut gehen wir von aus der Vater macht das , der junge ist deutlich über 5 Jahre. Es wird eine Freude für die beiden sein den jungen abzuholen der wird ihnen die Besuche schön schwer machen Wie gesagt vorschlagen klar geht das meinetwegen auch fordern und leere Drohungen machen ( das mein ich nicht böse Aber das wird sich hinziehen wie Kaugummi) abet rechtlich aussicht auf erfolg haben sie nicht.

Natürlich hat das Ansinnen Aussicht auf Erfolg. Man weiß doch gar nicht wie die Kindesmutter und der praktische Papa darüber denken. Mehr sag ich dazu nicht, schade um die Zeit. Du hast in einem Satz geantwortet. Lies ihn halt noch einmal...

Ich finde auch das ist keine rechtliche Antwort Sorry Frau Bader geht gar nicht in meinen Augen. Sie werden doch zumindest bejahen, dass man dies vorschlagen kann, dies theoretisch rechtlich möglich ist und sich nicht nur an der Überschrift "aufziehen". Viele Sachverhalte umfassen ja nun mehr Inhalt, wie nur die Überschrift.