Anna_Marie12
Guten Abend Frau Bader, ich muss mich mit einer Frage an Sie wenden, da mir die Situation keine Ruhe lässt. Ich erhoffe mir das Sie mir schreiben wie ich mich am besten weiter verhalten soll/kann. Leider muss ich etwas ausholen... Meine Tochter besucht den KiGa seit gut drei Jahren. Aus meiner Sicht gab es zwischen mir, den Erziehern sowie der KiGaleitung immer wieder Missverständnisse und reiberein. Es gab verschiedene Gesprächssmsätze um Lösungen zu finden. Mit mehr oder weniger Erfolg. Die Situation wurde mehr oder weniger von allen Seiten immer so hin genommen. Da meine Tochter lange für die Eingewöhnung gebraucht hat habe ich mich von meiner Seite mit der Situation arrangiert. Sie wechseln zu lassen wäre mit erheblichen Stress für meine Tochter verbunden gewesen. Es muss im Laufe der letzten Woche etwas vorgefallen sein, denn von jetzt auf gleich werte sie sich mit Händen und Füßen und lautem Gebrüll den KiGA zu betreten. Da ich aktuell zu hause bin habe ich gedacht ich lasse sie mal eine Weile zu hause und schaue ob sich die Sache beruhigt. Ich war sogar bei einer kinderpsychologin da ich annahm das sie dort erzählt was los ist. Nun bekam ich Anfang der Woche einen Anruf aus dem KiGa das wenn ich meine Tochter nicht wieder bringe man das JA informieren würde. Ich versuchte ruhig zu erklären warum sie nicht kommt und welche "Maßnahmen " ich bereits unternommen hätte um die Situation für mein Kind zu klären. Die KiGaleiterin blieb bei ihrer Aussage und meinte es gäbe eine KiGa Pflicht und ich müsse sie bringen. Ich soll sie weinend und brüllend abgeben und gehen man würde damit schon fertig. Ich habe Telefoniert, das Internet durch forstet, ich kann über eine Pflicht den Kindergarten besuchen zu müssen nichts finden. Es gibt für den Berliner Raum eine indirekte Pflicht den KiGa zu besuchen wenn bei der Sprachstandserhebung festgestellt wurde das Sprachdefizite bestehen. Bei meiner Tochter nicht der Fall. Aus meiner Not heraus habe ich nun den Platz fristgerecht gekündigt zu Ende Mai. Ich hatte einfach keinen Nerv mehr auf weitere Diskussionen. Da ich aktuell zu hause bin ist es mir möglich sie hier zu betreuen. Die KiGaZeit endet sowieso mit der Sommerschliesszeit (Juli) für sie, sie kommt dann zur Schule. Wenn der Kiga jetzt das Ja informiert kann man Sie mir dann weg nehmen? Aufgrund der ganzen Reibereien im Vorfeld habe ich massive Angst das von deren Seite falsche Tatsachen erzählt/ behauptet werden nur um mich in Verruf zu bringen. Ich fühle mich gerade so macht und hilflos ... Bisher habe ich mir nichts zu Schulden kommen lassen, mit dem JA hatte ich noch nie etwas zu tun. Ich hoffe sie haben einen Rat für mich wie ich mich am besten verhalten soll. Sorry für den langen Text 😒 Vg A.
Hallo, es gibt keine Pflicht. Gleichwohl kann der KiGa dem JA eine Meldung machen, wenn man dort der Ansicht ist, es läuft bei Ihnen etwas schief. Liebe Grüße NB
cube
Hi. Frau Bader wird dir eventuell nicht darauf antworten, da die Frage zu umfangreich gestellt ist. Versuch es nochmals kürzer zu formulieren - ansonsten wirst du eher nur die Meinungen anderer Teilnehmer bekommen. Wie zB meine ;-) Erst mal zur Beruhigung: so leicht kann das JA keinen Eltern einfach das Kind wegnehmen. Da müsste schon sehr viel im Argen liegen bzw. vorgefallen sein, um so eine Maßnahme zu ergreifen (akuter Handlungsbedarf). Das sehe ich aus deiner Schilderung nicht. Es gibt in Deutschland keine KiGa-Pflicht. Tatsächlich darf der KiGa aber das JA einschalten, wenn es der Meinung ist, der KiGa-Besuch wäre zwingend notwendig, um eine normale Entwicklung des Kindes zu gewährleisten/stabile Verhältnisse zu bieten, die es so zu Hause sonst nicht hat etc. Das Sprachdefizit kann durchaus ein Grund sein, den KiGa-Besuch für notwendig zu halten. Allerdings müsste der KiGa dann auch den Eindruck haben, das außer ihnen sich sonst niemand ausreichend um die Entwicklung deiner Tochter kümmern würde. Daher wäre es hilfreich zu wissen, worin die Reibereien bestanden. Wenn es dabei auch schon um Entwicklungsdefizite ging, Verhaltensauffälligkeiten, mögliche Therapievorschläge, die deinerseits abgelehnt wurden etc wäre das eine andere Basis als wenn es nur um Lappalien gegangen wäre.
Anna_Marie12
Hi, Danke für deine Antwort. Muss ich die Frage in einem neuen Post umformulieren? Ich kann mit gutem Gewissen sagen das es in den Gesprächen nicht um meine Tochter ging. Vielmehr ging es um Sachen die meines Erachtens im alltäglichen KiGa asblauf nicht gut laufen, wie raus gehen, alltägliches eben. Es gab mittlerweile heute Vormittag ein Gespräch zwischen KiGaleitung, jemanden vom JA ( er wurde mir als zuständiger "Mann" für Probleme mit der Kita und im Kitaalltag genannt). Dazu muss ich noch sagen, dass ich diesen nach dem Aussagen der KiGaleitung aufgesucht hatte. Gestern hatte ich bereits ein alleiniges Gespräch mit ihm wo ich meine Beweggründe etc. geschildert habe. Hatte ich allerdings gestern noch ein gutes Gefühl, fühlte ich mich heute allerseits etwas an die Wand gestellt. Man versicherte mir zwar das egal was heute besprochen würde man mir keinen Strick drehen würde dennoch habe ich ein ungutes Bauchgefühl. Letztlich ging es um die Frage weiter Kindergarten ja oder nein. Man sagte mir meine Entscheidung, ist es die nun wirklich ? Ich habe hier mein Kind was pardou nicht möchte, ich haber nun wieder bringen soll. Klar habe ich dem erstmal zugestimmt aber nicht wirklich mit herzen. Für mich steht hier der Aspekt im Vordergrund das sie nicht möchte und ich durchaus die Möglichkeit habe sie die verbleibende Zeit selber betreuen zu können. Ich habe hier wirklich gerade große Ängste was in jegliche Richtung passiert wenn ich sie dahin bringe. Davon mal abgesehen das sie es nicht will und es von Ihrer Seite aus Theater geben wird, gehen mir noch ganz andere Dinge durch den Kopf. Das sie dort dann vom Ja abgeholt wird nur weil ich sie nicht mehr dahin geben wollte und und und. Wahrscheinlicher auch weil es keine Sache ist die ich und sie wirklich möchten. Ich will auch nicht den Teufel an die Wand malen, unnütze Pferde scheu machen. Überlege aber ernsthaft schonmal einen Anwalt bei mir Vorort zu kontaktieren. Ich meine man hört ja immer so viel ungutes über das Ja. Nochmal kann ich sagen das es bisher nie Thema war ob meine Tochter Verhaltenauffällig ist, die sprachentwicklung etc. im Argen liegt. All das gibt es nicht. Wir hatten noch nie Kontakt mit dem Ja. Hier ging es anfänglich einzig und allein darum das meine Tochter den KiGa nicht mehr besuchen möchte. Und ich annahm ich könnte das alleine entscheiden, da ich die Mutter bin. Mir kommt es sovor als hätte ich jetzt hier das Verbrechen begangen. ich kann mich natürlich auch irren. Musste jetzt aber nochmal wohin mit meinen Sorgen und Gedanken. Vg
mellomania
sogar dann nicht, wenn es sich um einen schulkindergarten handelt und der sonderpädagogische förderbedarf zum besuch des schulkigas festgestellt ist. meine tägliche arbeit :-) es gibt später die schulpflicht. aber kiga ist freiwillig. unter den voraussetzungen würde ich schnellstmöglich eine tagesmutter suchen oder den kiga wechseln. stress für die tochter mag sein, aber diese umstände gehen gar nicht. das tut ihr noch weniger gut. sie wird sich da nie wohlgefühlt haben wenn von vorne herein schon die eingewöhnung so lang dauerte. denke ich. alles gute für euch! mach dir keine sorgen, lass den kiga drohen. kündige da und gut! es wird alles besser werden, wirst sehen! ein kind merkt, wenn spannungen da sind!
Itzy
Es gibt keine Kiga Pflicht! In unserer Einrichtung hatten wir auch ein Kind was im Januar des letzten Jahres den Kiga verließ und 6 Monate zu Hause war. Von unserer Seite nicht optimal aber das Verhältnis war hin. Da hätten alle gelitten und es wäre in Dauerunzufriedenheit geendet. Lass dich nicht kirre machen. Und lass es jetzt einfach mal ruhen. Du warst gesprächsbereit. Hast keine Sachen beim JA laufen, es gibt keine Kiga Pflicht. Ende.
bellis123
Mit "Kiga-Pflicht" war vermutlich gemeint, dass das Kind auch regelmäßig hingehen muss, wenn es angemeldet ist. Unentschuldigtes Fehlen kommt gar nicht gut! Ich drücke dir die Daumen, dass ihr die Sache geregelt bekommt.
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