Holy_Raven
Es geht darum das ich täglich 1-1,5 Stunden auf die Arbeit und wieder heim muss. Homeoffice ist keine Option (Firmenbedingt) Derzeit ist das lange fahren noch kein Problem (Aktuell 20. ssw) Aber ich habe bedenken, das wenn es dann kurz vor Mutterschutz doch zu anstrengend wird, ich mir und dem Baby mit der langen Strecke zu viel zumute. Ich habe jetzt schon leichte Probleme mit dem Rücken (Hohlkreuz) Wie stehen denn die Chancen das ich eine Krankschreibung bekommen kann. Mein Chef weiß soweit bescheid, er hätte nix dagegen, wenn ich mir paar Wochen vorher schon Krankschreiben lasse, aber wie ist das mit den Ärzten? Wie muss ich da vorgehen, um die Krankschreibung auch rechtskräftig zu machen?
Hallo, das kann in der aktuellen Situation nur der Arzt entscheiden. Liebe Grüße NB
suityourself
Das muss der Arzt entscheiden. Wenn er meint, dass du nicht mehr so lange im Auto sitzen solltest, wird er wohl entsprechend handeln. Oder du tatsächlich Schmerzen hast, erkrankt bist. Jede korrekt ausgestellte und berechtigte AU ist rechtskräftig. Da muss man nichts besonderes für tun oder beachten. Es ist doch im Grunde ganz einfach: du gehst zum Arzt, wenn du tatsächlich Beschwerden hast. Dieser entscheidet dann, wie das weiter zu handhaben ist. Aber ganz grundsätzlich ist ein (langer) Arbeitsweg erst mal kein automatischer Grund für eine AU, BV oder grundsätzlich gefährlich für die Schwangerschaft. Anstrengend wird es generell in den letzten Wochen - daher ja auch der MuSchu.
desireekk
Ich bin täglich bis zu 6 Stunden im Auto gesessen, dabei gerne auch mal 400 km am Tag gefahren. Die Kommentare meines FA (ich duze ihn): "mach bitte mindestens jede Stunde ne Pause und laufe 5-10 min." Gegen Ende der SS: "Wenn die Wehen zu stark werden solltest Du aber nicht mehr fahren" :-) Wenn der Arzt der Meinung ist dass Du Arbeitsunfähig bist, dann wird er Dich schon krank schreiben... VG D
suityourself
zu müssen? Ich vermute mal, dein AG denkt an ein BV, bei dem er kein Gehalt mehr zahlen muss bzw. erstattet bekommt. Den AG, der keine Probleme damit hat, eine angekündigte AU zu bezahlen, möchte ich gerne mal kennen lernen :-) Ich würde das jedenfalls nicht bezahlen wollen.
Cpt_Elli
Schwangerschaft ist keine Krankheit und der lange Arbeitsweg ist erst einmal dein Problem, du könntest ja auch näher wohnen. Ich bin bis in den Mutterschutz zu Projektstandorten gereist, das ist nicht unmöglich. Aber nicht immer geht es. Das kann aber doch jetzt noch niemand vorhersagen und es ist eine medizinische Fragestellung, keine rechtliche. Ein Recht auf AU gibt es nicht.
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