Frage im Expertenforum Recht an Nicola Bader:

Beschäftigungsverbot

Frage: Beschäftigungsverbot

Mitglied inaktiv

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Guten Morgen ;-) !!! Ich hatte vor ein paar Tagen sie schon mal angeschrieben, wegen meiner Freundin die in der häuslichen krankenpflege arbeitet und da antworteten sie mir folgendes : Liebe DAny, ist das BV wegen Mobbing oder wegen der Krankenpflege? Davon hängt es ab. Das kann nur der Arzt entscheiden. GRuß, NB Und zwar würde ich sagen, das es wegen beidem ist, denn erst war es ja nur ein vorläufiges, weil die Arbeit die Mutterschutzgesetze nicht einhielten und dann bekam sie ein neues, woraus man lesen kann, das es auch von Ihrer Seite aus nicht mehr geht - psychisch! Der Arzt meinte nur mal so, das sie es jetzt wissen muß, ob sie den Bürojob annimmt oder nicht! Tja und wie soll man sich da verhalten? Sie will und kann aber wirklich nicht mehr! Ihre Eltern rieten Ihr jetzt sogar dort zu kündigen, aber wie siehts dann mit Geld aus? Zahlt da das Arbeitsmt irgendwas? Kann ich mir gar nicht vorstellen, ich riet Ihr jedenfalls nicht von selbst zu kündigen! Liebe Grüße Dany und Laura Celine


Nicola Bader, Rechtsanwältin

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Liebe Dany, bloss nicht kündigen. Da bekommt sie nach der Geburt nichts mehr, wenn sie nicht arbeiten gehen kann. Wenn sie meint, das Mobbing gefährdet sie oder das Kind so, dass auch ein Schreibtischjob nicht möglich ist, muss sie den Arzt um ein weiteres BV bitten. Ob er das ausspricht, kann nur er entscheiden. GRuß, NB


Mitglied inaktiv

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Hallo Dany Ich hab in meiner SS selber in der ambulanten Pflege gearbeitet (Krankenschwester) und ich kann das sehr gut nachvollziehen. Bei mir sah es auch so aus dass ich richtiggehend gemobbt wurde. Einen Bürojob konnte oder wollte man mir nicht geben und so wurde ich kurzerhand von hü nach hott geschubst. Man nahm mir meine Patiententour weg - als ich dann Blutungen hatte und eine Woche im Krankenhaus lag und danach wieder arbeiten ging eröffnete man mir daß ich gar nicht mehr in der Pflege arbeiten würde und ich wurde zwangsversetzt in die Beratungspflege - dort interessierte sich niemand für meine Anwesenheit, ich wurde wie lästig behandelt und es passierten so einige Dinge die hier den Rahmen sprengen würden. Ich habe leider kein Beschäftigungsverbot bekommen da ich nicht nachweisen konnte daß ich gemobbt wurde. Rein rechtlich stand mein AG auf der sicheren seite. Da ich dann aber auch körperliche Beschwerden bekam und aufgrund von Medikamenteneinnahme nicht mehr arbeiten durfte bin ich dauerhaft krankgeschrieben worden so dass ich nach den 6 Wochen Gehaltsfortzahlung lediglich Krankengeld bekam - das war mir in dem Fall aber egal, hauptsache ich wurde nicht weiter gemobbt. Also kündigen würde ich an der Stelle Deiner Freundin auf keinen Fall, das wäre das dümmste was sie tun könnte. Wenn sie kein Beschäftigungsverbot für den Rest der SS bekommt dann soll sie sich krankschreiben lassen - ist zwar weniger Geld aber besser als gar nichts, denn bei einer Kündigung hat sie gar nix!!! Ich hab mir übrigens von meinem AG anhören müssen dass ich mir woh Urlaub auf Krankenschein nehmen würde - das haben die wohl auch noch gedacht als ich insgesamt 6 Wochen im Krankenhaus lag...in der häuslichen Pflege bist du echt arm dran wenn du schwanger bist *gg* LG und alles Gute für Deine Freundin Sonny


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