Frage im Expertenforum Recht an Nicola Bader:

2tes Elternjahr Minijob

Nicola Bader

 Nicola Bader
Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

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Frage: 2tes Elternjahr Minijob

Minanabe

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Hallo Frau Bader, ich befinde mich im 2ten Erziehungsjahr und beziehe derzeit Alg2. Allerdings würde ich die Beiträge vom Amt gerne reduzieren, in dem ich 15-20Std. die Woche als Tagesmutter jobbe. Ich wollte längst in mein altes Unternehmen für ein paar Stunden zurück, das geht aber auf geringfügige Basis rechtlich ja nicht und unter Anderem bin ich dazu gezwungen einen Job branchenfremd zu machen, da meine Hauptarbeitszeiten ohne Betreuung des Kindes, nicht in diesen Unternehmen zu stämmen sind. Da es immer wieder zwischen meinem AG bzw. seiner neuen Frau und gleichzeitig Zweitchefin, und mir zu Disputen gekommen ist, glaube ich, dass er mir den Zweitjob verweigern wird und darauf hin ein Grund suchen wird, mir zu kündingen! Verstehen sie mich nicht falsch, ich habe mich immer korrekt verhalten, seit dem Zustoß der "neuen" Chefin herrscht viel Mobbing in den Unternehmen und mich hatte sie auch von Anfang an auf dem Gewissen. Wie verhalte ich mich jetzt richtig? Schicke ich ihm ein Schreiben in dem ich den Nebenjob ankündige und auf schriftliche Bestätigung bitte? Ich möchte mich möglichst angemessen und korrekt in dieser Situation verhalten. Ich bedanke mich recht herzlich vorab für Ihre Antwort! Viele Grüße


Nicola Bader, Rechtsanwältin

Nicola Bader, Rechtsanwältin

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Hallo, ich wuerde den Ag schriftlich um Zustimmung bitten. Wenn er ablehnt, muss er betriebliche Gruende nennen. Liebe Gruesse, NB


Minanabe

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Zudem habe ich noch ein Problem mit der Elternzeit. Ich kannte mich damals überhaupt nicht aus und habe, damals waren mein Chef und ich noch "ein Herz und eine Seele", über die Elternzeit gesprochen und er fragte mich, wie lange ich denn nehmen möchte. Ich wusste es damals nicht und sagte ihm das auch so. Er meinte darauf hin, machen wir halt erst mal ein Jahr und dann können wir ja immer noch weiterschauen. Ich willigte ein und sagte aber, dass ich wahrs. schon mehr Zeit in die Betreuung investieren will. Kein Problem, von seiner Seite. 3 Monate vor Ablauf fragte mich die Zweitchefin, ob ich noch ein weiteres Jahr mache oder wieder komme. Ich sagte ich mache noch eins und sie nickte. Ich reichte es noch kurz schriftlich nach. Da wir gerade wieder in der Familienplanung stecken, es hier keine Kita und Tagesmütterplätze gibt und mein Mann ab Winter sein Studium beendet und arbeitet, muss/möchte ich unseren Sohn auch noch im dritten Jahr betreuuen. Nun kann mein AG es aber verweigern oder? Weder er noch ich wussten, dass wenn man unter 2 Jahre erstmalig beantragt, dann die Zustimmung bei Verlängerung braucht. Bin ich ihm diesbzgl. jetzt komplett ausgeliefert?


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