JojoCoco
Hallo. Mein Sohn 11 Monate kann nur gut pürierte Nahrung zu sich nehmen. Sobald sich auch nur ein winzig kleines Stückchen feste Nahrung in seinen Rachen verirrt (Breiklümpchen, Fruchtstückchen,o,Ä.), fängt er an zu würgen bis hin zum Erbrechen. Inzwischen bekommt mein Sohn seit drei Monaten Beikost. Ich setzte mich und meinen Sohn überhaupt nicht unter Druck, er bekommt ja schließlich alles was er braucht. Doch ich habe nach nie von vergleichbaren Fällen gehört und nun interessiert mich womit der Würgereiz begründet sein kann, wie lang dieses Verhalten andauern kann und was ich unterstützend tun kann um meinen Sohn behutsam an feste Nahrung heran zu führen ohne ihn zu quälen. Vielen Dank für Ihre Antwort.
Doris Plath
Liebe „JojoCoco“, da kann ich Sie nur unterstützen. Setzen Sie sich und Ihren Kleinen nicht unter Druck. Das ist das Beste was Sie tun können! Und vergleichen Sie ihn nicht mit anderen. Das bringt nichts. Jedes Kid ist einzigartig. Das Kauen ist ein Entwicklungsprozess, der über verschiedene Stadien abläuft und bei dem jedes Kind ein unterschiedliches Entwicklungstempo hat. Es gibt keine zeitliche Vorgabe, im Vordergrund stehen immer die Reife und die Bedürfnisse des jeweiligen Kindes. Wenn Babys beim Essen würgen, kann das verschiedene Gründe haben. Kinder haben nun mal einen sehr empfindsamen Würgereflex. Das kennen Sie bestimmt, wenn ein Spatel bei einer ärztlichen Untersuchung in den Mund gelegt wird, dass wir dann automatisch würgen. Babys sind hier äußerst sensibel, und manche eben ganz besonders. Ein kleines Stückchen Brei bzw. etwas Druck im hinteren Rachen kann schon den Würgereflex auslösen. Besonders empfindlich reagieren Kinder beim Zahnen, kleinen Infekten im Mund-Rachen-Raum oder wenn sie sich mal verschluckt haben. Seien Sie auf keinen Fall verzweifelt. Das Verhalten Ihres Kleinen ist nicht ungewöhnlich. Er wird es bestimmt noch lernen mit fester, grober Kost umzugehen. Geben Sie ihm die Zeit dafür, die er dazu braucht. Bis dahin ist er auch mit der pürierten Kost bestens versorgt. Beim Würgen hilft es den Brei/das Essen mit etwas Wasser ein bisschen weicher zu machen und die Stückchen vorher mit einer Gabel etwas zu zerdrücken und dann immer mehr Stückchen belassen… Manche Kinder mögen auch diese feinen Übergänge von "passiert zu grob zu feinen Stückchen zu Stücken" nicht. Sie wollen passierte Kost und dann gleich fingerfood wie weiche Stücke Gemüse, Kartoffeln, Nudeln, Brothäppchen. Haben Sie Geduld, ich bin mir sicher das wird sich alles wieder einspielen. Alles Gute und eine schöne Sommerzeit! Doris Plath
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