Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Wieviel Flüssigkeit für ein Baby? - HA-Nahrung trotz Breinahrung sinnvoll?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Wieviel Flüssigkeit für ein Baby? - HA-Nahrung trotz Breinahrung sinnvoll?

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Hallo, ich würde gern wissen, wieviel Flüssigkeit ein Baby fast 6 Monate alt am TAg zu sich nehmen sollte. Für meine kleine Tochter lege ich täglich ein Milupa Ernährungsprotokoll an. Und kann daher ziemlich gut verfolgen, was sie am Tag zu sich nimmt. Vorgeschrieben sind ja laut Anweisung auf der Milchnahrung 3 bis 4 Mahlzeiten HA1 mit 230ml. In den letzten beiden Tagen wollte sie nur dreimal täglich etwas essen, weil sie des nachts lange schlief. Somit bekam sie zweimal HA1 200ml (mehr schaffte sie nicht) und einen Brei (190g). Dazu wollte sie aber nicht wirklich viel Tee trinken. Zwischendurch hatte sie ca. 100ml Tee am Tag noch getrunken. Ist das ausreichend? Oder muss ich mir Sorgen machen? Meine zweite Frage bezieht sich auf die HA- Nahrung (momentan füttern wir Aptamil HA 1). Seit einiger Zeit füttern wir täglich einmal Brei (Obst oder Obst mit Fleisch) zu. Die Breie sind nicht hypoallergen. Muss ich dennoch weiterhin die HA-Nahrung füttern oder kann ich auch jetzt nach dem 6.Monat auf die normale Aptamil 2 Nahrung übergehen? Ich selbst bin Allergikerin mit Heuschnupfen und Neurodermitis (ist leider bei mir erblich veranlagt, da die Großmutter Asthma hatte). Vielen lieben Dank und ich verbleibe mit freundlichen Grüßen, Caroline.


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Liebe Caroline, wenn Sie sich Sorgen machen, dass Ihr Kind zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt, dann kontrollieren Sie aufmerksam die Windel Ist die Windel mehrmals täglich gut nass und der Stuhl weich und geformt, dann bekommt Ihr Kind auch ausreichend Flüssigkeit. Grundsätzlich können nicht nur Getränke, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Beim Baby wird der Flüssigkeitsbedarf in den ersten 4 - 6 Lebensmonaten komplett aus Milchnahrungen bzw. Muttermilch gedeckt. Zusätzliche Flüssigkeit in Form von Wasser oder Tee benötigt ein Säugling nur in Ausnahmefällen, wenn er stark schwitzt, z.B. an heißen Tagen oder bei fiebrigen Erkrankungen. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr ebenfalls über Muttermilch oder Milchnahrung. Da aber im Laufe der Beikosteinführungen die Milchmenge sinkt und Beikost nicht soviel Flüssigkeit enthält wie Milchnahrung, wird die zusätzliche Zufuhr von Getränken erforderlich. Insgesamt werden von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung von 0 - 4 Monaten ca. 620 ml Flüssigkeit über Getränke und nach dem 4. Monat mind. 400 ml Flüssigkeit über Getränke empfohlen. In beiden Fällen ist die Milchnahrung bzw. die Muttermilch einzurechnen. Zu Ihrer zweiten Frage: Ob Sie Ihr Baby jetzt auf eine normale Milchnahrung umstellen können, sollte der Kinderarzt entscheiden. Am besten, Sie besprechen dieses Thema demnächst mit ihm. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Baby alles Gute. Herzliche Grüße Waltraud Bischoff


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