Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Wie soll ich mit der Beikost weiter vorgehen?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Wie soll ich mit der Beikost weiter vorgehen?

Kunderella

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Sehr geehrte Experten, och erhoffe mir hier einige Tipps, wie ich Kind anr 3 die Beikost schmackhaft machen kann. Wir richten uns nach den Empfehlubgen des FKE. Meine beiden Großen waren schon keibe guten Beikostesser. Nr. 1 hat quasi kaum Beikost gegessen, am ehesten noch Milchbrei. Sobald es an Fingerfood und Familienkost ging, war sie mit Feuereifer dabei. Bei Nr 2 wurde Beikost wegen diverser Anzeichen von Beikostreife etwas vor dem sechsten Monat gegeben. Sobald Fleisch enthalten war ging es zunächst gut, später fokussierze sich das Interesse recht bald auf jegliche Art Fingerfood und unser Essen. Kinder, die den Mund weit aussperren kenne ich nur von Anderen. Nach Ende der Beikostzeit sind sie aber eifrige und begeisterte Esser und essen sehr viel Gemüse und Rohkost. Nun ist Beikoststart bei Nr. 3 und ich bin verunsichert. Sie interessiert sich brennend für Essen an sich, versucht, wenn sie es mal erwischt begeistert an irgendwelchen Fingerfoodstücken zu lutschen/ zu nagen. Aber den Gemüsebrei mag sie nicht und Gemüse Kartoffel erst recht nicht. Zunächst dachte i h, sie habe den Zusammenhang ggf nicht kapiert. Aber nun merke ich, dass sie beim Antibiotikum, das sie nehmen muss sofort gierig den Mund aufsperrt, sobald es in igre Sichtweite kommt und versucht, sich die Löffelportion einzuverleiben. Ich habe den Brei auch schon verdünnt, damit er nicht so pastös ist. Sie drwht den Kopf weg oder zumindest nicht hin, macht den Mund zu. Wenn sie doch mal einen viertellöffel erwischt, würgt sie, da ist sie ohnehin sehr empfindlich. Wie soll ich vorgehen? Warten? Weniger Druck? Es akzeptieren? Danke.


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Liebe „Kunderella“, es gibt einfach Babys, da ist der Start in die Breikost anstrengender. Sie haben da ja bereits Ihre eigenen Erfahrungen gesammelt. Und es scheint mir auch Ihr jüngstes Mädchen dazu zu gehören. Machen Sie aber weder sich noch Ihrer Kleinen deshalb Druck. Sie wird sich wie Ihre Geschwister prächtig entwickeln und Freude am Essen zeigen. Ich würde Ihnen aber empfehlen, nach wie vor beim Mittagsbrei aus Gemüse und Fleisch zu bleiben. Auch wenn es sooo viel Geduld erfordert. Leider weiß ich jetzt das konkrete Alter Ihrer kleinen Tochter nicht und wie sehr es denn schon „pressiert“ mit der Beikost. Je nachdem kann Ihr kleiner Schatz durch spielerisches Erforschen mit den eigenen Händen mehr Bezug und somit auch Spaß und Freude am Essen entwickeln. Dazu darf es im Beikostalter gerne fingerfood geben, also sehr weich gekochte, ungesalzene Gemüsestückchen, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt) „auf die Hand“ bzw. ins Schälchen. Auch ein Löffel in der Hand kann das Gefühl der großen Selbstständigkeit zur Folge haben. Sicher ist die Kleine dann abgelenkt, fürs erste zufrieden und freut sich, dass sie schon so essen darf wie die Großen. Zusätzlich würde ich sie aber noch zufüttern, damit eine einigermaßen ausreichende Menge und Vielfalt an Nahrung aufgenommen wird, die die Versorgung mit allen Nährstoffen sicherstellt. Das muss ja nicht mehr ganz fein pürierter Brei sein. Sie könnten ja hier schon die 8.-bzw. 10.Monatsgläschen nehmen und diese Mahlzeiten vielleicht noch mit der Gabel zerdrücken. Mag Ihre Kleine nicht weiterlöffeln, reichen Sie nicht gleich Milch, sondern machen Sie eine Pause und füttern dann noch einmal den Mittagsbrei weiter. Machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Sonst lernt Ihr Schatz nur, dass sie einfach aufhören muss, dann kommt auch schon die Milch. Es heißt einfach geduldig dran bleiben und einen Brei immer wieder reichen. Einmaliges Anbieten reicht nicht aus. Wir wissen aus Erfahrung, dass geduldiges, wiederholtes Anbieten (10-16x) von Breien, früher oder später jedes Baby überzeugt. Eltern geben hier meistens zu früh auf. Dabei nicht jeden Tag wechseln, sondern mal bei einer Sorte bleiben, damit sich das Kind überhaupt an etwas gewöhnen und es akzeptieren kann. Ganz wichtig: Vieles hängt mit Ihrer eigenen Einstellung zusammen. Denken Sie nicht mehr an vergangene Esssituationen zurück. Versuchen Sie das Essen mit einer positiven Überzeugung und Selbstverständlichkeit anzubieten. Nehmen Sie es aber weiterhin gelassen, wenn es nicht gleich so toll klappen sollte. Fordern und fördern Sie Ihre Kleine! Ich drück Ihnen die Daumen, dass der Knoten bald platzt! Das kann mal von heute auf morgen passieren. Herzlicher Gruß Doris Plath


Kunderella

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Vielen herzlichen Dank für die Antwort. Aks Nachtrag;: Die Jüngste ist jetzt 6 Monate alt. Ich bleibe dann mal weiter dran Und hoffe, dass es besser wird ( was bei den Großen ja nie kam). Heisst aber, dass ich eher durch Konstanz statt durch Pebetranz überzeuge, also ein- 3Mal versuche, das auch jedeb Tag, aber es dann auch gut sein lasse, jeweils, wenn sie nicht will (und nicht zb warte bis der Mund wg etwas Anderem aufgeht) und reinschiebe. Vielleicht sollte ich sie aber auch echt etwas mehr matschen lassen? Z zt. Sind die Mengen, die sie isst sehr gering, 3, 4 Löffel vielleicht. Fleisch habe ich noch gar nicgt mit drin, ich hatte Kürbis our, da ging immerhin ein viertel Gläschen weg und nun mit Kartoffeln bei sind es nur noch n paar Löffel. Danke


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