Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Wie schafffe ich den letzten Schritt mit der Nachtflasche?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Wie schafffe ich den letzten Schritt mit der Nachtflasche?

Pastrada

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Hallo! Seid einiger Zeit sind wir dabei unser Martha die nächtliche Flasche abzugewöhnen Wir haben sie mengenmäßig auf die Hälfte reduziert und das Pulver von 6 auf 1 Löffeln runter gefahren. Nun hat sie in der letzten Nacht nur das lauwarme Wasser bekommen. Bei kaltem Wasser aus dem Becher protestiert sie fürchterlich. Wie schaffe ich jetzt den letzten Schritt? Ich hoffe wenn sie nicht mehr so fixiert auf diese Flasche ist, dass sie dann auch besser durch schläft. Glg Pastrada


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Liebe Pastrada, das hat ja toll geklappt. Sie sind jetzt nachts beim Wasser angekommen. Noch ist vieles Gewohnheit, wenn sich Ihre Kleine in der Nacht meldet. Und es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder im Alter Ihrer Tochter nachts noch wach werden. Ihr Mädchen wird immer agiler und es gibt nachts immer mehr zu verarbeiten. Deshalb wacht Ihre Kleine in den Leichtschlafphasen auf und ist dankbar über eine Hilfe, die sie wieder in den Schlaf bringt. Aus Gewohnheit war es bis jetzt die Milch. Aufwachen in der Nacht ist immer normal. Je nach Temperament und Reife vermögen einige Säuglinge sich selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Üblicherweise überprüfen die Kleinen aber durch Weinen, Meckern etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Kurzes Trösten durch die Eltern reicht oft schon aus. Hinzukommt, dass es tagsüber immer mehr zu erleben gibt, was in den Träumen verarbeitet wird. Möchten Sie Martha vom nächtlichen Gewohnheitsfläschchen (natürlich darf es bei Durst nachts Wasser oder Babytee zu trinken geben) ganz entwöhnen, sollten Sie versuchen sie immer häufiger anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Zum Beispiel mit einer Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gutem Zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Protest für Sie bedeuten. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Zeigen Sie Ihrem Mädchen , dass Sie bei ihr sind, aber versuchen Sie sie ohne Wasser und ohne Milch wieder zum Schlafen zu bringen. Das ist dann einmal auch besser für die ersten Zähnchen. Beste Grüße Doris Plath


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