TanjaJa04
Hallo, Unser Sohn (17 Wochen) ist von Anfang an ein extremes Speikind. Er spuckt nach jedem Stillen 2Std lang, fast bis zur nächsten Mahlzeit. Ich stille voll und mein Sohn nimmt gut zu (7,8kg aktuell).. Nun hat uns der Kinderarzt empfohlen, schon früher mit Beikost anzufangen. Seit der 15. Woche bekommt er nun mittags Gemüsebrei. Seitdem ist es für einige Stunden nach dem Brei besser. Jetzt bin ich mir aber unsicher, wie ich mit der Beikost weiter machen soll. Nach dem gleichen Schema das sonst empfohlen wird? (Stufenweise Kartoffel+Fleisch, dann Getreidebrei, dann Obst) Oder ist er dafür zu jung? Oder lieber mehrmals am Tag Gemüsebrei? Oder Abends Schmelzflocken in die Milch? Wenn ja geht das auch in Muttermilch? Vielen Dank für ihre Antwort
Doris Plath
Liebe „TanjaJa04“, Ihre Erfahrung deckt sich mit meiner. Bei extremen Spuckkindern kann die Einführung von fester Kost für Entspannung sorgen. Da Ihr Kinderarzt ja explizit die Beikost empfohlen hat und Ihr Schatz sich mit dem Brei wohl zu fühlen scheint und er darauf nicht mehr so spuckt, ist das doch ein toller Fortschritt. Bauen Sie jetzt ruhig wie es üblich ist das Gemüse zum Gemüse-Fleischbrei aus. Hat sich Ihr Liebling auch daran gut gewöhnt, dann steht einem Abendbrei nichts im Wege. Den können Sie sehr gut mit Getreideflocken und abgepumpter Muttermilch anrühren. Unsere reinen HiPP Bio-Getreidebreie (grüne Packung) sind ideal zur Herstellung eines Milch-Getreide-Breis mit Muttermilch geeignet. Sie brauchen die Muttermilch dabei nicht zu kochen, das zerstört wertvolle Inhaltsstoffe, ein leichtes Erwärmen der Muttermilch reicht völlig aus. Nach Belieben mit HiPP Früchten oder Gemüse verfeinern. So haben Sie die wertvolle Muttermilch genutzt und Ihr Schatz kann festes Essen löffeln, was seinem Spucken entgegenwirkt. Das Spucken ist in den meisten Fällen altersbedingt. Es gibt einfach Kinder die hiervon vermehrt betroffen sind. Das kann phasenweise so sein und auch mal mehr oder weniger stark. Sehr häufig liegt das „Spucken“ bei den Babys daran, dass: diese zu hastig essen und trinken, die Nahrungsmenge zu groß ist und keinen Platz im Magen findet und/oder es durch Bewegung Druck aufs Bäuchlein gibt, sei es beim Wickeln, Knuddeln oder später robben, krabbeln… und die Milch nach oben kommt. Meine weiteren Tipps sind: Achten Sie darauf, dass Ihr Sohn nicht zu hastig trinkt. Warten Sie immer nach dem Essen so lange, bis Ihr Junge kräftig aufgestoßen hat, bzw. machen Sie schon zwischendurch eine Pause und geben ihm Gelegenheit zum Bäuerchen. Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, Ihren Schatz ruhig zu beschäftigen, den Oberkörper etwas hoch zu lagern. Günstig kann es in manchen Fällen sein, das Baby vor dem Füttern zu wickeln. Einige Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass Ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt. Oft helfen auch diese Maßnahmen schon weiter. Viele liebe Grüße Doris Plath
TanjaJa04
Hallo Frau Plath, Vielen Dank für die Antwort und ihre Tips. Der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei klappt super und jetzt wollen wir Hirse-Milch-Brei weiter machen. Dazu hätte ich nochmal ein paar Fragen: -Spricht etwas dagegen den Getreidebrei morgens zu geben statt abends? Denn morgens ist bei ihm das spucken am schlimmsten, abends ist es viel weniger da er dann schläft. - muss zwischen 2 Beikostmahlzeiten immer eine Stillmahlzeit liegen? - Ab wann braucht er zusätzlich Flüssigkeit ? (Tee, Wasser) Danke für Ihre Antwort MfG Tanja
Doris Plath
Liebe Tanja, hoppla, heute habe ich bemerkt, dass Sie "hinten" noch mal geschrieben haben. Es tut mir leid, dass ich das nicht gesehen haben. Haben sich die Fragen schon geklärt oder kann ich Ihnen noch weiterhelfen? Herzlichst Doris Plath
TanjaJa04
Hallo Frau Plath, Die Fragen sind noch aktuell. Da unser Kleiner momentan immer wieder mittags den Brei verweigert, haben wir noch nicht weiter gemacht mit Beikosteinführung. Sind solche Phasen normal? Sollen wir trotzdem mit der nächsten Mahlzeit beginnen? Danke & viele Grüße Tanja
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