puppiedogeyes
Hallo, ich bin seit einiger Zeit dabei mich zu informieren wie ich meine Tochter an die Flasche gewöhnen kann. Sie ist 13 Wochen alt und wir haben ihr nie einen Schnuller gegeben. Sie ist recht ruhig und wir hatten nicht das Gefühl, dass sie einen braucht. Da wir in ca. 6 Wochen heiraten, haben wir uns überlegt sie an die Flasche zu gewöhnen (sie wird vollgestillt). Mein Kleid ist recht voluminös und es nicht einfach da rein und raus zu schlüpfen. Daher dachten wir, dass die Oma ihr nun hin und wieder die Flasche gibt, sodass die Kleine sich an die Oma mit der Flasche gewöhnt und sie auch beruhigen kann wenn es ihr zu viel wird. Im schlimmsten Falle kann ich sie immernoch stillen, wenn sie die Mama und die Brust brauch. Ich werde weder Alkohol noch Koffein zu mir nehmen. Daher habe ich mal ein bisschen abgepumpt und versucht es ihr mit der Flasche zu geben. Ich habe hier mal einige Tipps gelesen, wie die Flasche nicht in den Mund zu stopfen, sondern wie die Brust an der Lippe kitzeln lassen, nicht übermüdet sein, nicht zu hungrig zu sein und und und. Nichts hat geklappt. Jetzt versucht der Papa es nochmal wenn ich nicht dabei bin, sodass sie mich nicht riechen kann.. Sie nimmt die Flasche zwar in den Mund, beißt und kaut aber darauf rum und schiebt sie raus. Haben Sie noch Tipps was wir probieren können? Ich habe hier auch mal von Schnabeltassen gelesen.. sie ist ja da schon knapp über 4 Monate alt, aber ich finde nur Schnabeltassen für ab 6 Monate? Ich weiß, dass man ab der Beikost ja auch Trinken dazu gibt und Beikost wurde mir (aufgrund meiner unendlichen Allergien) schon recht früh ab 4 Monaten empfohlen. Das Trinken muss sie da ja auch irgendwie aufnehmen. Was halten Sie von der Idee mit den Schnabeltassen? Wäre das eine Alternative zur Flasche? Ich mag sie auf jeden Fall weiterstillen. Am liebsten bis zu einem Jahr und ich habe wahnsinnige Angst, dass Flasche oder Schnabeltasse "einfacher" ist und sie dann nicht mehr an die Brust mag. Raten Sie eher zur Flasche oder zur Schnabeltasse? Liebe Grüße puppiedogeyes
Annelie Last
Liebe „puppiedogeyes“, ich kann verstehen, dass Sie an Ihrem großen Tag auch Ihre Kleine gute versorgt wissen wollen, um den Tag genießen zu können. 6 Wochen sind noch viel Zeit… Es ist gar nicht ungewöhnlich, dass sich gestillte Kinder erst mal schwer tun sich an das Trinken aus dem Fläschchen (und eine Milchnahrung) zu gewöhnen, da sind Sie nicht alleine. Ihr Mädchen ist den Geschmack der Muttermilch und das Saugen an Ihrer Brust gewöhnt, da fällt eine Umgewöhnung nicht ganz leicht. Möchten Sie Ihre Kleine an ein Fläschchen gewöhnen, bleiben Sie einfach dran. Bieten Sie das Fläschchen mit einer Selbstverständlichkeit und positiven Überzeugung an. Gehen Sie nicht zögerlich ans Füttern. Hier braucht es etwas Geduld und mehrmaliges Anbieten, dann klappt das schon. Haben Sie schon mal versucht, etwas Muttermilch auf die Saugerspitze zu träufeln? Durch den Geschmack der Muttermilch kann der Saugreflex eintreten. Das Fläschchen erfordert auch eine ganz andere Saugtechnik als das Trinken an der Brust. Da muss sich Ihr Mädchen erst daran gewöhnen. Was Sie noch probieren können: Ruhig auch mal mit einem „ganz normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit der Milch zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Mit dem Fläschchen kann es aber auch besser klappen, wenn die Oma direkt das Füttern übernimmt. Sie als Mama, verbindet Ihr Schatz mit dem Stillen. Gerade wenn Sie dann nicht dabei sind, kann es mit dem Fläschchen besser klappen. Sollte es beim Papa auch nicht klappen. Ihre Kleine wurde eine sehr lange Zeit exklusiv gestillt, da brauchen Sie sicher keine Angst zu haben, das Ihre Kleine nicht mehr an Ihrer Brust trinken will. Machen Sie es ihr einfach nicht zu leicht und geben die Milch über einen Sauger mit einem sehr kleinen Loch (bei umgekehrter Flasche sollte die Milch langsam heraustropfen). Dann muss sich Ihr kleiner Schatz ähnlich anstrengen wie an der Brust. Machen Sie sich nicht zu viele Gedanken und freuen Sie sich auf Ihre Hochzeit. Sie haben noch viel Zeit. Seien Sie ganz entspannt, das überträgt sich auf Ihre Kleine. Ihr Mädchen ist sicherlich bei der Oma bestens aufgehoben. Sonnige Grüße, Annelie Last
puppiedogeyes
Vielen Dank für Ihre Antwort und die zahlreichen Tipps. Sie haben gleich mein größtes Manko entdeckt.. =P Ich mach mir viel zu viele Gedanken und Sorgen. Aber Sie haben Recht, ich muss mir und vor allem ihr Zeit lassen. Liebe Grüße
Annelie Last
Bitteschön! Ja 6 Wochen sind eine lange Zeit, "es" wird Ihnen und Ihrem Mädchen gelingen...
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