Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Welche Milchnahrung hilft am besten bei Blähungen?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Welche Milchnahrung hilft am besten bei Blähungen?

Katharina21

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Hallo Meine kleine ist gestern 7 Monate geworden. Sie bekam von Anfang an Aptamil HA PRE mit 4 Monate sind wir dann auf Aptamil 1 umgestiegen. In den letzen Wochen fiel mir dann auf, das sie öfter Blähungen hatte und auch total viel pupsen musste... und vor 2 Wochen bekam sie dann auch noch eine Verstopfung dazu... Sie bekam aber nichts anderes an Beikost als davor auch. Also nichts das was Stopfen könnte. Ich gebe ihr auch Tee zu trinken zwischendurch. An einem Freitag hatte sie dann schmerzen beim Stuhlgang und weinte. Ich rief bei unsere Kinderärtzin an und da meinte die Assistentin, wenn es noch nicht so lange ist das sie Probleme hat soll ich einfach mal Milchzucker in das Fläschen geben. Half aber auch nicht so schnell. Da wir dann am Wochenende (Samstag) einen Feiertag hatten musste ich in die Apotheke und habe was geholt gegen die Verstopfung. Leovolac einen Saft und eine Milchnahrung Novolac IT gegen Verstopfung. Seit meine kleine das trinkt geht es ihr wieder viel besser und der Stuhlgang ist auch wieder so wie er sein soll. Habe mit meiner Kinderärtztin schon am Montag telefonieren können und die meinte das ich ihr das bis zum 9 -10 Monat weiter geben könnte weil sie auch schon Beikost bekommt. Meine Frage wäre jetzt ob es nicht besser wäre doch auf eine andere Milchnahrung umzusteigen da Novolac IT nur für Verstopfung ist? Da meine Tochter auch Blähungen hat, wollte ich noch wissen was es da für eine Milchnahrung geben würde die gegen Blähungen ist? Saab Tropfen ,Fenchel Anis Tee, Bauchmassagen mach ich auch aber alles von dem Hilft auch nicht so richtig. Hoffe das der Text nicht zu lange geworden ist. Danke schon mal im Voraus.


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Liebe „Katharina21“, es freut mich, dass Sie sich mit diesen Fragen an uns wenden. Bevor ich jedoch eine Antwort geben kann, wäre es für mich wichtig zu wissen, was Ihre Kleine konkret isst (Beikost) und trinkt (Milch und Getränke). Bitte auch mit Mengen. Diese Blähungen mit dem vielen Pupsen müssen nicht unbedingt an der Milch liegen. Eines würde ich jetzt schon mal raten, lassen Sie den Milchzucker aus der Milch wieder weg, falls Sie das noch machen. Bis bald Doris Plath


Katharina21

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Hallo Den Milchzucker habe ich nur zwei Tage in die Milchflasche gegeben danach gleich wieder abgesetzt. In der Früh um 7 halb bekommt sie ihre Milchflasche 200 ml. Da trinkt sie dann eigentlich immer alles aus nur ab und zu bleiben auch mal 20 ml über. Dann zwischendurch biete ich ihr Tee oder auch Baby Wasser von Hipp an. Fenchel Tee oder Früchte Tee und letztens habe ich mir von der Apotheke Fenchel Anis Kümmel Tee geholt soll gegen Blähungen helfen. Da wechsel ich dann immer ab. Auf den Tag verteilt trinkt sie dann ungefähr 20 ml. Mehr will sie nicht trinken. Wie viel sollte ein 7 Monat altes Baby trinken? Zu Mittag dann bekommt sie ein Hipp Menü Glas zb: Gemüse Risotto oder Spaghetti Bolognese oder Gemüsereis mit Bio-Hühnchen oder immer isst sie nicht alles aus da bleibt dann auch mal die hälfte über vom Glas. Dann muss ich ihr gleich mal drauf ein Fläschchen machen. Hauptsächlich will sie schon noch ihre Milchflasche. Am Nachmittag dann bekommt sie ein Obstglas auch von Hipp. Zb: Heidelbeere in Apfel Erdbeere Himbeere Apfel ganz verschieden und da bleibt auch immer was übrig. Dann ein zwei Stunden später auch wieder ein Fläschchen 200 ml. Gegen Abend dann vorm Schlafen gehen um 19 Uhr auch noch eine Milchflasche. Brei traue ich mir Momentan nicht zu geben weil sie ja härteren Stuhlgang momentan hat. In der Nacht gegen 23 Uhr und 2-3 Uhr morgens wacht sie wieder auf und verlangt nach einem Fläschchen.


Katharina21

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Dann hätte ich noch eine Frage und zwar in der Apotheke habe ich letztens auch noch diesen Naevolac Saft für Kinder/Babys mitbekommen wegen ihren Stuhlgang kann und soll ich ihr den so lange geben bis der Stuhlgang wieder besser wird ? Danke Lg


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Liebe Katharina, vielen lieben Dank für die vielen Informationen. Wenn ich den Speisenplan betrachte, fällt mir eigentlich nichts auf worauf sich die vielen Blähungen beziehen könnten. Der Obstanteil ist nicht sehr üppig, auch das Mittagessen ist hier nicht fraglich. Ich würde dazu tendieren sehr wohl einen weiteren Brei einzuführen. Manchmal mal kann auch zu viel Milch den Stuhl fest machen, auch wenn man immer glaubt die Milch bringt doch die Flüssigkeit. 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei reichen in diesem Alter aus. Auch würde ich das Obst am Nachmittag mit Getreide ergänzen. Dieses liefert wichtige Nährstoffe und die Ballaststoffe aus dem Getreide kurbeln die Verdauung an. Das kann allerdings einige Tage dauern, bis sich ein Effekt zeigt. Werden die Blähungen nicht weniger, sollten Sie grundsätzlich bei Arzt abklären, was die Ursache ist. Zum Leovolac Saft und der Novolac Nahrung kann ich keine Aussagen treffen. Da ist es auf jeden Fall angesagt mit dem Hersteller direkt und auch Ihrer Kinderärztin zu sprechen. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Vermutlich hat Ihre Tochter einfach noch keinen großen Durst. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Wenn Ihr Mädel durstig ist, wird es auch gerne was trinken. Auch Wasser oder Tee. Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Gerade Obst ist hier zu nennen. Das Trinken muss Ihr Kind wie auch das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Babytee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Ein paar Schlückchen reichen schon aus, das müssen noch keine riesen Mengen sein. Bitte lassen Sie sich noch ausgiebig von Ihrer Ärztin beraten! Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath


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