Greenamy
Hallo, die WHO empfiehlt die sanfte Einführung durch Beikost nach Bedarf und feste Kost anstelle der üblichen Breie,so wird es wohl auch in Belgien und Großbritannien gehandhabt.Man kann dem Baby faustgroße Stücke Nahrung geben,sie sollen nicht gefüttert werden,sondern selbstständig die Nahrung erkunden und probieren.Und pürierte Nahrung zerstört die Fähigkeit,feste Nahrung zu verarbeiten.Und sie sollen jedes Lebensmittel seperat kennen lernen. Wie ist Ihre Meinung dazu?
Veronika Klinkenberg
Hallo, ein sanfter Einstieg in die Beikost, das kann ich voll und ganz unterstützen. Auch ist es sehr wichtig, dass Babys zunächst den natürlichen, unverfälschten Geschmack der einzelnen Lebensmittel kennenlernen. So wird das auch in unserem HiPP Sortiment umgesetzt und in unseren Informationen vermittelt. Die „baby-gesteuerten Beikosteinführung“, das so genannte baby-lead weaning, ist mir geläufig. Als babygerechtes Fingerfood zum richtigen Zeitpunkt ist diese Art einen Sprössling bei der Gewöhnung an feste Nahrung zu unterstützen sicher sinnvoll. Grundsätzlich halten wir uns im Hause HiPP aber an die Empfehlungen von Fachleuten wie das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund, die Deutsche Gesellschaft für Ernährung etc... Diese Fachstellen empfehlen die Beikost mit fein püriertem, auf den unreifen Organismus abgestimmten Brei zu beginnen. Nach dem 6.Monat werden nach wissenschaftlichen Meinungen die Ernährungsbedürfnisse durch Milchernährung allein nicht mehr gedeckt. Nun benötigen Säuglinge für eine optimale Entwicklung zusätzliche Nährstoffe wie z.B. das Eisen, Zink etc. Zudem sollen Babys durch die Einführung der festen Nahrung schrittweise an eine zunehmende Vielfalt von Lebensmitteln gewöhnt und an den allmählichen Übergang zur Familienkost mit etwa 1 Jahr vorbereitet werden. Babys sind im Alter von einem halben Jahr aber von der Gesamtentwicklung her noch nicht in der Lage entsprechende Mengen als „Fingerfood“ auf zu nehmen. Die motorische und geistige Entwicklung benötigt etwas Zeit, um das zu bewältigen. So muss beispielsweise die Mundmotorik und das Kauen erst ausgebildet und trainiert und das Greifen und selbstständige Essen schrittweise gelernt werden. Ist das Kind durch pürierte Breie mit der neuen Kostform vertraut geworden, können die Mahlzeiten nach einigen Wochen zunehmend „stückiger“ werden, um das Kauen zu stimulieren. Nun spricht auch nichts mehr gegen babygerechtes Fingerfood. Wenn Sie unser Forum verfolgen, finden Sie in zahlreichen Einträgen diesen Ratschlag. Ich würde hier ganz nach den Bedürfnissen des jeweiligen Kindes gehen. Einen schönen Tag und herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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