Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Warum will mein Baby keine Milch ?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Warum will mein Baby keine Milch ?

Janni085

Beitrag melden

Hallo ! ich mache mir dolle Sorgen um meinen Zwerg er ist jetzt 10 Monate alt schon immer sehr leicht und groß (ca 76cm bei 7300g) er ist immer auf der letzten Kurve oder auch drunter! Essen und trinken war noch nie ganz leicht bei ihm aber es geht im Moment. Jetzt ist es allerdings so dass er gar keine Milch will also er ist ein Stillkind und ich stille nur noch morgens und auch das klappt nicht mehr gut er trinkt fast gar nicht mehr wenn nur wenig u nuckelt dann nur rum oder dreht sich weg. Er nimmt aber von Anfang an keine andere Milchnahrung weder aus der Flasche noch aus allen anderen Gefäßen. Nun isst er auch keine Milchbreie mehr ich weiß einfach nicht was ich machen soll....Als er anfing abends kein Milchbrei mehr zu essen hab ich ihm einen anderen Brei angeboten den er gegessen hat u habe danach noch gestillt aber das mit dem stillen klappt ja nicht mehr richtig, nun wird meine Milch auch immer weniger klar weil er nicht mehr richtig trinkt !! Bin schon ein wenig verzweifelt. Vielleicht können sie mir einen Rat geben oder etwas Mut machen ?! Liebe Grüße


Beitrag melden

Liebe „Janni085“, fällt das Stillen einmal weg, braucht Ihr Schatz dennoch Milch/Milchprodukte. Dabei kommt es häufig vor, dass Kinder sich erst mal schwer tun sich an eine „andere Milch“ zu gewöhnen. Etwa 400-500 ml Milch sollten im Speiseplan enthalten sein, damit Ihr kleiner Junge ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist. Meist teilt sich das auf in morgens eine Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Im zweiten Jahr liegt die Empfehlung bei etwa 300 ml Milch in 2-3 Portion über den Tag verteilt, inklusive anderer Milchprodukte. Probieren Sie doch auch mal unsere "HiPP Bio 2 Combiotik ohne Stärke". Sie enthält wie Muttermilch und Pre-Milch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter ausgerichtet. Und sie schmeckt besonders lieblich. Wenn Ihr Kleiner die Trinkmilch nicht gleich akzeptiert, lassen Sie sich nicht zu schnell entmutigen. Bleiben Sie fröhlich, aber bestimmt am Ball. Achten Sie darauf, dass Ihr Sohn beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Es muss nicht die Stillposition sein. Manchmal ist es sogar besser, wenn eine andere Füttersituation (anderer Raum, Anderer Platz, andere Person…) geboten wird als beim Stillen. Wenn Sie aus der Tasse füttern, dann natürlich das Sitzen beobachten. Gehen Sie den nächsten Anlauf ganz entspannt und mit einem guten Gefühl an, dann überträgt sich das auf Ihren Jungen. Auch ein paar Löffelchen Früchte, Obstsaft oder Gemüse etc. können der Milch beigemischt helfen. Eine Milch mit Geschmack kommt oft viel besser an. Einfach immer wieder wie selbstverständlich Milch zum Trinken anbieten. Kinder ändern ihre Vorlieben recht schnell. Was heute nicht schmeckt, kann schon morgen der Hit sein. Mag Ihr Kleiner die herzhaften Mittagsmahlzeiten (Gemüse-Fleisch-Brei) gerne, dann machen Sie sich das auch am Abend zu Nutzen. Mischen Sie unter den Milch-Getreide-Brei anstelle von Obstmus einfach Gemüsebrei. Das kommt bei machen Kinder dann viel besser an. Sie können auch Säuglingsmilch in ein Schälchen geben und Babyzwieback hineinbröseln oder auch ein paar Brotwürfel. Diese Kombination ist gerade bei älteren Babys der Renner. Verweigert Ihr Schatz weiterhin partout jegliche Milch, dann ist es besser noch mit dem Kinderarzt darüber zu sprechen, damit die Ursachen geklärt werden. Ihr Arzt kann dann auch die weitere Vorgehensweise vorgeben. Machen Sie sich Gedanken aber keine Sorgen. Sorgen übertragen sich auf die Kleinen und dann klappt etwas gerade nicht. Gehen Sie den nächsten Anlauf ganz entspannt und mit einem guten Gefühl an, dann überträgt sich das auf Ihren Sohn. Ich drück Ihnen die Daumen, dass sich das Milchfüttern bald wieder entspannt. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Guten Tag, mein Sohn 11 Wochen alt bekommt aptamil comfort aufgrund der Bauchschmerzen. Musste leider abstillen. meine Freundin sagte mir, dass sie die Milch immer nur hin und her schwenkt und somit die Bläschen verhindert die ja häufig die Bauchschmerzen zubereiten. ich habe aber mal gelesen, dass die Nährstoffe durch das schütteln erst ...

Guten Tag, mein 11 Wochen alter Sohn hat von gestern 22 Uhr bis heute 5 Uhr eine Windel gehabt die kaum voll war. Also also nicht so voll wie sonst. er hat um 2:30 Uhr ungefähr ein Fläschchen bekommen was ich im Halbschlaf gemacht habe und ich habe total die Angst, dass ich auf 120ml nur 90g Pulver gemischt habe. er hat auch nicht alles a ...

Guten Tag, wie lange kann ich die Milch "stehen" lassen und dann nochmal weiter füttern? mein Sohn (2 1/2 Monate) macht nämlich gerne mal Pausen zwischen dem trinken oder trinkt macht in die Windel und nach dem wickeln möchte er dann weiter trinken. Jetzt bin ich mir jedes Mal unschlüssig ob ich ihn die Milch nochmal anbieten kann oder ob da ...

Hallo mein Sohn ist jetzt knapp 6,5 Wochen alt und trinkt wieder so schlecht. Er hatte 2 wochen super getrunken und seit vorgestern wieder total unruhig und wenig.. Neuerdings schnalzt er auch so an der flasche, dockt sixh ab und verschluckt sich vermehrt.. Dreht sich weg, durchstreckt sich zu einer Banane, zappelt nut rum  Vorher sind ...

Guten Tag, mein Sohn ist heute 7 Monate alt und macht seit einpaar Tagen nur noch 2 schläfchen. Nun ist es mit der Milch etwas komplizierter geworden. Er bekommt seit 1,5 Monaten mittagsbrei und seit 2 Wochen den Abendbrei. Es sieht so aus  7:00 - aufwachen  9:00- ca. 120 pre 10-12 Uhr- mittagsschlaf  12:15- Glas Mittagsbrei + ha ...

Sehr geehrte Frau Schwiontek, Unser Sohn ist jetzt 20 Monate alt. Er wurde nach seiner Geburt 7 Monate lang gestillt und hat danach Premilch bekommen. Mit 5 Monaten haben wir die Beikost begonnen. Seit er 1 Jahr ist haben wir ihn sukzessive am Familienessen teilnehmen lassen. Er hat aber immer abends und nachts Premilch vehement verlangt und be ...

Hey, mein Sohn 8 Monate bekommt immer noch die AR Jetzt sagte unser KiA wir könnten ruhig wieder umstellen und er denkt das das vorbei wäre   Dummerweise ging das alles sehr schnell sodass ich gar nicht gefragt habe, worauf ich denn wechseln sollte  . Pre oder 1er? 1er ist glaube ich etwas sämiger als pre ? Würde die mehr zusagen ? Oder doch liebe ...

Hallo,  mein Sohn (1 Jahr) wurde voll gestillt (nur anfangs etwas per). Er isst schon lange sehr gut und trinkt gern Wasser. Ein Fläschchen mit pre wird verweigert. Kuhmilch wird ab und an mal aus dem Becher getrunken. Nun arbeite ich wieder und er wurde nun die letzten beiden Wochen nur noch selten gestillt. Langsam hat er auch kein Interesse ...

Hallo 🙋🏻‍♀️  Ich habe mal eine Frage?  Meine Tochter ist 9 Monate alt und ich frage mich ob sie genug Milch bekommt?   Sie bekommt Früh 230ml Pre Nahrung.  Mittags ein Gläschen o. selbst gekocht (Fleisch/Karotffel etc., Gemüse) Nachmittag Obst-Getreide Brei Abends eine Schnitte oder ein Milchbrei (230-250g) das Wechsel ich jeden T ...

Hallo 🙋🏻‍♀️  Ich habe mal eine Frage?  Meine Tochter ist 9 Monate alt und ich frage mich ob sie genug Milch bekommt?   Sie bekommt Früh 230ml Pre Nahrung.  Mittags ein Gläschen o. selbst gekocht (Fleisch/Karotffel etc., Gemüse) Nachmittag Obst-Getreide Brei Abends eine Schnitte oder ein Milchbrei (230-250g) das Wechsel ich jeden T ...