MelundMia
Hallo, unsere fast einjährige Tochter konnte nicht lange & voll gestillt werden und bekam.daher von Anfang an noch Pre HA-Nahrung (bis zum 8. Monat). Da sie nachts noch 2-3 Flaschen getrunken hat, trotz Abendbrei, riet man uns, auf 1er umzustellen. Von der 1er hat sie problemlos nachts 2-3 volle Flachen (240 ml) getrunken. Tee, Wasser oder Schnuller sind für sie kein Ersatz. Die Kinderkrankenschwester, die unsere Krabbelgruppe leitet, meinte, sie würde nicht satt werden. Einen halben Liter nachts wäre zu viel und wir sollten auf die 2er umstellen. Haben wir vor 1,5 Monaten gemacht und es wurde nicht besser. Eher im Gegenteil. Sie wird immer noch mindestens 2 x die Nacht wach und trinkt die vollen Flaschen aus. Wir haben es schon mit weniger ml versucht... ich dachte, sie braucht das suen evtl. zum wieder einschlafen... aber dann schreit sie ohne Ende... Scheint also wirklich Hunger zu haben. Zudem hat sie in letzter Zeit öfter Verstopfung. Sie möchte abends aber auch oft kein Abendbrot (Butterbrot, Brei etc.) essen. Eine Flasche geht aber immer, die gebe ich ihr dann auch. Meine Fragen: - kann ich problemlos wieder auf Pre oder 1er umstellen? Wäre das besser? - ist es normal, dass sie noch so viel Milch trinkt? - Eine Idee, was wir nachts tun können? Langsam müsste sie doch durchschlafen, oder nicht? - Ab wann kann sie Vollmilch bekommen? Schon mal vielen, vielen Dank!
Veronika Klinkenberg
Liebe „MelundMia“, Kinder müssen vieles lernen, auch das Schlafen. Offensichtlich haben sich die Nachtfläschchen als Gewohnheit eingeschlichen und ihr Töchterchen hat sich daran gewöhnt mit einem Fläschchen wieder in den Schlaf zu finden. Ich verstehe sehr gut, dass Sie hier eine Änderung suchen. In diesem Alter braucht Ihre Kleine nachts keine Nahrung mehr, der Hunger-und Sättigungsrhythmus hat sich normalerweise auf den Tag eingespielt. Außerdem stellt die Milch ja nur mehr einen Baustein im Speiseplan dar (400-500ml/g Milch und Milchbrei sollten es in diesem Alter sein). Zur Sättigung verhilft vor allem festes Essen. Nun ist es wichtig, dass Sie Ihr Mädchen Schritt für Schritt dabei unterstützen sich von den Fläschchen zu lösen und den Energiebedarf auf den Tag zu verlagern. Ich kann Sie also nur ermutigen mit Geduld und Konsequenz Ihre Maus nach und nach von den nächtlichen Fläschchen zu entwöhnen. Die viele Milch macht den Speiseplan sehr milchlastig und nimmt den Appetit auf festes Essen. Ein milchlastiger, eiweißhaltiger Speiseplan kann die Ursache dafür sein, dass sich ein festerer Stuhl entwickelt. Und nicht zuletzt stellen die nächtlichen Fläschchen eine Gefahr für die Zähnchen dar. Damit Sie etwas ändern können, sollten Sie möglichst ruhig und konsequent vorgehen und ein Fläschchen nach dem anderen nachts reduzieren. Meldet sich die Kleine rate ich Ihnen möglichst wenig Licht an zu machen, leise mit ihr zu sprechen und sie durch Streicheln, ein Schmusetuch, ein Schmusetier zum Schlafen zu bringen. Notfalls können es ein paar Schlucke Wasser oder Tee aus einem Becher gegen den Durst sein. Wenn Sie es ganz schonend machen möchten, bieten Sie eine immer kleinere Menge immer stärker verdünnte Milch an. Natürlich wird es erst einmal ein paar unruhigere Nächte geben. Und es ist verständlich, dass Ihr Spatz erst einmal protestiert oder meckert. Sie muss ja von einer lieb gewordenen Gewohnheit Abschied nehmen. Bleiben Sie aber konsequent, wenn Sie ruhig und geduldig Ihr Ziel verfolgen, wird Ihr Kind das akzeptieren lernen. Sie ist jetzt alt genug und kann lernen ohne Hilfe wieder in den Schlaf zu finden. So geben Sie Ihrem Schatz auch die Chance untertags mehr Hunger für feste Mahlzeiten zu entwickeln und das Gewicht immer mehr auf richtiges Essen zu verlagern. Sie Beide schaffen das. Solange Ihr Töchterchen noch mehr als die empfohlenen 400-500ml/g an Milch (nach dem ersten Geburtstag sind es dann 300ml/g) bekommt, würde ich eine kindgerechte Milch bevorzugen. Sie können sowohl eine Anfangsnahrung (Pre oder 1-er) oder eine Folgemilch bzw. Kindermilch nehmen. Für Kinder nach dem ersten Geburtstag kann es zwar Vollmilch zum Trinken geben – keine Frage – dafür ist es aber besonders wichtig, dass der Speiseplan ausgewogen ist und Milch in empfohlener Menge enthält. Mit Ihrer Unterstützung wird sich Ihr Kind sicher in den nächsten Wochen von den Fläschchen lösen und tagsüber mehr Appetit entwickeln lernen. Was das Abendfläschchen anbelangt, das dürfen Sie noch etwas beibehalten. Anschließend aber das Zähnchenputzen nicht vergessen. Ich wünsche Ihnen die notwendige Geduld und bald ruhigere Nächte Veronika Klinkenberg
waschbaer
Was isst sie Tagsüber ? ,vielleicht ist die Flasche auch ein Kuschelersatz
MelundMia
Tagsüber normale Mahlzeiten. Kuschelersatz kann eigentlich nicht sein. Sie schläft bei uns im Bett und wird tagsüber soviel geknuddelt, dass sie manchmal schon flüchtet :-)
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