I.Rensch
Hallo... Mein Sohn ist jetzt 10 Wochen alt und bekommt Flaschennahrung, da es leider mit dem Stillen nach 6 Wochen nicht mehr geklappt hat... Er ist 21 Tage vor errechnetem Termin mit einem Gewicht von 2860gr und einer Größe von 47cm zur Welt gekommen... Er hat durch das Stillen schon sehr gut zugenommen und wog zur U3 4170gr und war 54cm groß... Da war auch alles noch okay, auch von Seiten der Kinderärztin... Jetzt waren wir aber vor 2 Wochen zur Impfung und nach dem Wiegen meinte sie er habe zu viel zugenommen... Er wog da 5700gr und hat jetzt eine ungefähre Größe von 60cm... Er sieht aber überhaupt nicht dick aus... Sie meinte ich solle ihn nur alle 4 Std füttern und gar nicht nach Bedarf... Ich hatte mich die ganze Zeit darauf verlassen dass ich ihn nach Bedarf die Flasche geben kann, weil es ja so auch auf der Verpackung steht... Haben uns auch an die Mengenangaben gehalten und er hat Flaschen von 170ml bekommen... Sie meinte das wären zu grosse Einzelportionen... Er trinkt im Schnitt 6 Flaschen am Tag, aber eben auch abends nochmal eine 7te... Jetzt ist es auch so dass er seit einer Woche die 170ml genzlich austrinkt und danach unruhig ist, haben jetzt auf 200ml aufgestockt... (Auf der Verpackung steht 5.-8. Woche 170ml und 3.-4. Monat 200ml)... Mit ist natürlich jetzt etwas unwohl beim ganzen Flaschen geben und man liest ja auch so viel von nicht mehr als 1000ml am Tag... Meine Kinderärztin meinte auch ich solle ihm zwischendurch Wasser oder Tee geben damit ich ihn auf 4std Abstände bekomme, aber das trinkt er und nach 2min geht das geweine wieder los... Ich kann ihn doch nicht weinen lassen wenn er Hunger hat... Was soll ich denn jetzt tun??? Bekommt er wirklich zu viel, aber was soll ich machen, wenn er sich absolut nicht beruhige lässt, egal was ich mache und eben nach der Flasche verlangt... Will ja nur sein bestes und nicht jetzt schon die Weichen für Probleme mit dem Essen stellen... Sie meinte auch dass bei den Mengen die Nieren zu viel zu tun bekommen... Mache mir wirklich Sorgen... :(
Doris Plath
Liebe „I.Rensch“, da kann ich mich sehr gut in Sie hineinfühlen, dass Sie nun arg verunsichert sind. Keine Mama möchte ihr Baby hungrig wissen und schreien lassen. Und das ist idR auch nicht nötig. Wie beim Stillen (wo es kein Limit gibt), darf ein Baby von der Anfangsnahrung (Pre und 1) ganz nach seinem individuellen Bedarf trinken. Es gibt zwar eine Faustregel: im Durchschnitt trinkt ein Baby innerhalb von 24 Stunden ca. die Menge Milch, die 1/6 seines Körpergewichtes entspricht. Hier möchte ich Sie aber in Ihrem Muttersein bestärken. Da dürfen Sie ruhig auf Ihren Sohn vertrauen. Er holt sich das was er braucht. Und ich weiß, dass diese Aussage „1000 ml Milch und ja nicht mehr!“, sehr in den Köpfen verankert ist. Die 1000 ml sind so eine ungefähre Marke, an der man sich orientieren kann. Aber es gibt auch Kinder, die liegen drüber und alles ist bestens. Gerade Stillkinder, da Muttermilch im Energiegehalt sehr unterschiedlich sein kann. So pauschal lässt sich das also nicht sagen. Zudem kann es Entwicklungsschübe oder Phasen geben, in denen der Bedarf ansteigt oder fällt. Das scheint mir bei Ihrem Jungen der Fall zu sein. Säuglinge in diesem Alter haben gerne den ersten großen Wachstumsschub. Das zeigt sich meist sehr deutlich am Gewicht und auch am Appetit. Das legt sich dann auch wieder. Ihr Kleiner ist zwar ein großes und auch prächtig gediehenes Kerlchen. Aber er ist laut meinen Normtabellen weder zu schwer noch zu groß, er liegt innerhalb der oberen Norm. Meine Empfehlung lautet, füttern Sie Ihren Kleinen am besten weiterhin nach Bedarf. Halten Sie sich bei der Zubereitung der Nahrung an die Dosierung mit dem original beiliegenden Messlöffel (Pulverüberstände am Messlöffel abstreifen) und lassen Sie Ihr Kind weiterhin so trinken wie es möchte. Der Tee ist meist keine Hilfe, wenn es ums Hinauszögern geht. Der Magen eines so jungen Säuglings ist noch sehr klein und mit Flüssigkeit schnell gefüllt. Bei der nächsten Milchmahlzeit bleibt dann wieder nur wenig Platz für die nahrhafte Milch. Das Baby hat wieder schneller Hunger... Das ist ein Kreislauf. Um die Abstände tagsüber hinauszuzögern hilft dann oft eher ein Spaziergang mit dem Baby. Noch ist alles für sie beide so neu. Sie werden mit der Zeit immer mehr ein Gespür dafür entwickeln, wann Ihr Kleiner wirklich hungrig ist. Nicht jedes Schreien bedeutet auch immer gleich Hunger. Hat das Baby wirklich Hunger oder ist die Windel voll, oder meldet es sich, weil es Nähe sucht und beruhigt werden will oder weil das Bäuchlein drückt? Sie werden mehr und mehr erkennen, warum Ihr Junge aufwacht oder sich meldet. Vielleicht will er auch mal nur kurz beruhigt werden. Lieber „I.Rensch“, vertrauen Sie auf Ihr mütterliches Gefühl und die Signale Ihres Sohnes und füttern Sie wie bisher nach Bedarf und haben Sie v.a. ganz, ganz viel Freude an Ihrem kleinen Schatz. Genießen Sie jede Minute! Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
I.Rensch
P.s.: Achso durch die erhöhte Trinkmengen hat sich die Flaschenanzahl nicht geändert, 6-7 täglich... Er kommt auch weiterhin alles 3-4std oder auch mal schon nach 2std...
Mitglied inaktiv
Man sagt, nicht mehr als 1 Liter in 24h um die Nieren der Kleinen nicht zu überlasten. Bist du sicher, dass Dein Sohn wirklich Hunger hat und nicht einfach nur an was saugen will? Meiner hatte das auch, war mit Nickel dann aber ruhig. Ich war eigentlich nie von Schnuppern überzeugt und wollte ihm am Anfang gar keinen geben. Er hat sich damit aber viel besser beruhigt. Heute ist er fast ein Jahr und nimmt den Schnuller nur zum Schlafen und ab und an wenn ich mit ihm allein im Auto unterwegs bin. Sonst braucht er ihn nicht. LG Lilly
I.Rensch
Er hat definitiv Hunger... Probiere schon alles vorher aus, auch den Schnuller... Denn er im übrigen nur gaaaanz selten abends mal zum einschlafen nimmt...
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