t.haxn
Danke für die schnelle und mutmachende Antwort. Ein Problem erschwert es mir aber noch, meinen Sohn wieder ans ausgewogene Essen zu gewöhnen, dass er noch gestillt wird. Er holt sich seine Nahrung dann einfach auch tagsüber wieder mehr durch die Milch, deswegen interessiert es ihn gar nicht, dass ich sein Essen abräume. Da ich aber, wie im Stillforum empfohlen, nach Bedarf stille, verweigere ich ihm natürlich nicht die Brust, auch wenn er sie direkt nach dem Tischabräumen verlangt. Eigentlich wollte ich jetzt langsam abstillen, stille aber im Gegenteil durch die Umstände wieder mehr. Ein Teufeldkreis. Soll ich ihm etwa die Brust verweigern? Das erscheint mir grausam. Wird er dennich das Interesse am Essen wieder zurück gewinnen ? Vielen lieben Dank.
Veronika Klinkenberg
Liebe „T.haxn“, wenn die Kleinen in einer schwierigen Phase stecken ist es für sie nicht leicht mit zu halten und neue Entwicklungsschritte anzunehmen. Das Stillen dient je älter Babys werden immer mehr als „Anker“ und gibt Sicherheit. Auf diese Phasen folgen aber auch entspanntere Zeiten, in denen Kinder stabiler und aufgeschlossener für Neues sind. Ihr Söhnchen ist nun im Kleinkindalter und da ist es meiner Meinung schon wichtig ihm Gelegenheit zu geben, sich etwas zu lösen und selbstständig zu werden. Nun ist es wichtig, dass Sie Ihr Kind Schritt für Schritt dabei unterstützen, sich immer mehr zu lösen und selbstständig zu werden – alleine wählt er den leichteren Weg. Er fühlt sich mit dem Stillen rundum wohl, das ist ja auch etwas Vertrautes, das er von Anfang an kennt. Sie müssen dem Kleinen ja nicht die Brust ganz verweigern, sondern behutsam Schritt für Schritt das Stillen reduzieren. Ein paar Stillmahlzeiten z.B. morgens und abends können ja weiter bestehen. Nehmen Sie sich erst einmal ein bis zwei Mahlzeiten vor und da gibt es nur festes Essen. Haben Sie keine Angst, Kinder sind sehr schlau, sie verfügen über ein unverfälschtes Regelsystem und sie verhungern nicht vor vollem Teller. Wenn die Stillmahlzeiten weniger werden wird sich Ihr kleiner Schatz ganz automatisch mit der Löffelkost und anderen Mahlzeiten anfreunden (müssen). Die Erfahrung zeigt, fällt die sichere Brusteinheit weg, klappt das Essen und Trinken viel besser und die Kinder essen mehr bei den altersüblichen Mahlzeiten. Wenn Sie hier eine Änderung bewirken möchten, dann muss das entsprechend Ihrem Gefühl passieren, d.h. dann ist es wichtig, dass Sie richtig hinter Ihrem Vorhaben stehen. Mit Ruhe und Sicherheit schaffen Sie das! Ein schönes Wochenende Veronika Klinkenberg
t.haxn
Viele, vielen Dank und auch Ohnen ein schönes Wochenende.
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