Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Soll ich meinen Sohn auf Diät setzen?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Soll ich meinen Sohn auf Diät setzen?

Mitglied inaktiv

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Hallo, Also es geht um meinen Sohn luca, erstmal ein paar Sachen zu uns, Luca ist am 17.10.11 zur Welt gekommen mit einer Größe von 47 cm und Einen gewicht von 3000 g. Ich bin das erste mal Mutter geworden und deswegen jetzt auch hier Meine Frage weil mir jeder etwas anderes erzählt. Soll ich meinen Sohn auf Diät setzen ? Als ich gestern beim kinderarzt war, weil luca starke blaehungen hatte Meinte der Arzt zu mir wie ich den Kind soviel zu trinken geben könnte das er zu schwer sei (4500g) und er jetzt auf Diät müsse, also der kleine bekommt das aptamil ha 1, und auf der Packung steht das er 170 ml trinken darf, aber luca wollte halt manchmal mehr so um die 180-190ml wenn er die paar ml nicht bekommen hat, hat er geschrien wie am spieß da haben selbst die kuscheleinheiten nichts gebracht und als ich versucht habe ihn dafür Tee zugeben hat er ein bisschen getrunken und danach weitergeschrien weil er halt richtige Milch haben wollte und wenn er die nicht bekommt schreit der kleine Wurm wie am spieß, jetzt sagte der Arzt luca darf nur noch 150 ml alle 4 Stunden und jetzt versuche ich das aber nun hört der kleine garnicht mehr auf zu schrein weil ihm das viel zu wenig ist und Tee trinkt er auch Not gedrungen aber auch das reicht ihm nicht, nur haben jetzt viele gesagt der kleine holt sich das was er braucht bzw. Er soll soviel trinken wie er mag, aber erstens er bekommt davon blaehungen und zweitens sagte der Arzt doch nur 150 ml alle 4 std. Was soll ich nun tun ? Ihm mehr geben ? Oder den armen Jungen mit Tee weitet hinhalten ? Bitte um schnelle Antwort bin verzweifelt ;(


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Liebe „keaty21“, ich kann mir gut vorstellen, dass Sie ganz durcheinander sind. Jeder weiß was anderes. Mein oberster Rat an Sie ist: hören Sie immer auf Ihr mütterliches Bauchgefühl. Das sagt Ihnen genau was richtig ist. Auch Luca hilft dabei. In diesem Sinne haben Sie meiner Meinung nach völlig richtig gehandelt und Ihren Kleinen ganz nach Bedarf gefüttert. Üblicherweise darf ein Baby wie beim Stillen von einer Anfangsnahrung (Pre oder 1) so oft und viel trinken wie es möchte. Die Einhaltung eines starren Trinkschemas (Rhythmus, Anzahl der Fläschchen, Menge etc.) ist bei einer Anfangsnahrung nicht erforderlich. Laut meinen Normtabellen ist Luca auch nicht zu dick. Er liegt in der oberen Norm. Dennoch ist es gut, die Entwicklung weiter zu beobachten. Mein Vorschlag wäre: Füttern Sie Luca weiterhin nach Bedarf mit Milch und lassen Sie den Tee weg. Der Tee fördert oft noch schneller wieder den richtigen Hunger. Das ist ein Kreislauf. Sie erwähnen Ihr Sohn leidet unter Blähungen. Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten noch sehr sensibel. Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen nicht selten. Tatsächlich leiden viele Babys in den ersten drei bis vier Lebensmonaten darunter, daher auch der Begriff Dreimonatskoliken. Meistens haben die Kinder die Kolik-Phase etwa im vierten Lebensmonat hinter sich. Ganz genau ist nicht geklärt, was die Beschwerden auslöst. Als sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass das unausgereifte Verdauungssystem die Ursache ist. Dabei sind gestillte wie auch flaschenernährte Kinder betroffen. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Junge immer schön warm eingepackt sind, eine Wärmflasche verschafft oft Linderung. Achten Sie darauf, dass die Luca am Fläschchen nicht zu hastig trinkt. Die Flasche sollte besser mit einem kleinen Saugerloch versehen sein (bei umgekehrter Flasche nicht mehr als ein Tropfen pro Sekunde), sonst schluckt Ihr Baby beim Saugen zu viel Luft mit. Machen Sie immer zwischendurch eine Pause und geben Sie Ihrem Kleinen Gelegenheit auf zustoßen. Bäuerchen danach nicht vergessen. Auch Bewegung oder sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen. Kennen Sie den „Fliegergriff"? Legen Sie Ihren Jungen in Bauchlage auf einen Ihrer Unterarme. Seinen Kopf stützen Sie mit Ihrer Hand. Möglich ist auch die umgekehrte Variante, bei der der Kopf Ihres Kleinen in Ihrer Ellbogenbeuge ruht. So können Sie Ihr Kind gut tragen oder an sich schmiegen. Gehen Sie alles mit Ruhe an, dann wird sich bestimmt die Verdauung und das Trinkverhalten gut einspielen. Bester Gruß Doris Plath


Mitglied inaktiv

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Ich möchte mich recht herzlich bedanken der Rat hat mir viel gebracht ;)


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