Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Sind 170 ml Milch pro Flasche wirklich zuviel?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Sind 170 ml Milch pro Flasche wirklich zuviel?

Alexandra91

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Hallo , vor 1,5 Wochen waren wir beim Kinderarzt und dort wurde die U4 druchgeführt. Meine Tocher war 60 cm groß und 6370 g schwer. Ich gebe meiner Tochter 5 mal am Tag 170 ml an Milumil 1 , da meinte der Arzt, dass ist viel zu viel ich soll ihr nur noch ca 120ml geben. Sind die 170 ml wirklich viel zu viel? Und seit ein paar Tagen merke ich, dass die 170 ml auch nicht mehr reichen. Wir haben einen 4 Stunden rytmus aber sie kommt schon jetzt nach 3 Stunden und wenn ich Ihr nichts gebe dann schreit sie wie verrückt und nuckelt alles heftig an was Sie in die Finger bekommt. Natürlich habe ich bedenken, dass wenn ich ihr mehr gebe sie extrem zunimmt. Sie wird am Sonntag 16 Wochen alt. Was mir aufgefallen ist sie schaut immer unserem essen hinterher uns steckt sich dan die Finger in den Mund. Sind das schon Anzeichen, dass sie essen möchte? Mit freundlichen Grüßen


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Liebe „Alexandra91“, üblicherweise darf ein Baby in diesem Alter ganz nach Bedarf gefüttert werden. Wie beim Stillen wird beim gesunden Baby empfohlen, das Kind mit einer Anfangsnahrung (egal ob Pre oder 1) ganz nach Bedarf zu füttern. Füttern Sie Ihre Kleine also ganz nach ihrem Hunger. Ist ein Kind nach der angebotenen Flasche noch nicht satt, wird etwas mehr angeboten, andererseits können auch Reste im Fläschchen verbleiben, wenn ein Baby gesättigt ist. Sie merken als Mama selbst sehr schnell, mit welcher Menge und welcher Anzahl an Fläschchen Ihr Baby zufrieden ist und was ihr gut tut. Hier möchte ich Sie in Ihrem Muttersein bestärken. Da dürfen Sie ruhig auf sich selbst und auf Ihre Tochter vertrauen. Haben Sie keine Sorge, dass Sie Ihre Kleine überfüttern könnten. Ein gesundes Kind verfügt in diesem Alter über sehr gute Regelmechanismen zu Hunger und Sättigung. In der Regel trinken Babys in diesem Alter von Muttermilch oder von einer Anfangsnahrung (Pre oder 1) so oft und viel wie sie möchten. Sie wissen wie viel sie brauchen und wann sie satt sind. Außerdem liegt das Gewicht Ihrer Kleinen mitten in der Norm. Sie entwickelt sich völlig regelgerecht. Aus meiner Sicht brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Ihre Tochter rückt immer näher an das Beikostalter heran und Sie scheint schon interessiert zu sein an anderem Essen. Auch die Fingerchen im Mund sind ein Anzeichen dafür. Üblicherweise wird frühestens nach vier Monaten (etwa mit 17 Wochen, da ein Monat etwas mehr als 4 Wochen hat) das Zufüttern von Beikost empfohlen. Ein Baby ist in der Regel ab diesem Zeitpunkt mit seiner Entwicklung so weit, dass es die neue Nahrung gut verträgt. Der ideale Zeitpunkt für die Einführung von Beikost ist jedoch von Kind zu Kind unterschiedlich und hängt von den individuellen Nährstoffbedürfnissen und vom individuellen Entwicklungsstand jedes Babys ab: kann ein Kind das Köpfchen alleine halten und mit etwas Unterstützung selbst sitzen, und ist es an der Beikost vom Löffel interessiert...dann kann behutsam mit der Löffelkost gestartet werden. Sprechen Sie am besten noch mit dem behandelnden Kinderarzt über die Beikosteinführung Ihres Mädchens. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath


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