Matilda 83
Hallo. Ich hatte ihnen vor kurzem schon geschrieben, da ich mein Baby nicht mehr richtig satt bekomme. Die kleine Maus ist 4 Monate, stolze 69,5cm groß und wiegt 7,6 Kilo. Wir sind auf die 1er Milch umgestiegen, was auch gut geklappt hat. Bei der u4 meinte die Kinderärztin ich soll mit beikost anfangen. Nun haben wir am ersten Tag Pastinakenbrei probiert, was ihr überhaupt nicht geschmeckt hat. Am zweiten Tag habe ich dann Möhre probiert, wo sie 2 Löffel gekostet hat.sie nimmt den Brei aber nur, wenn sie den Löffel selber halten und in den Mund schieben darf. Am 3.und 4. Tag wieder Möhre,weil es ja eigentlich gut lief...dachte ich. An den beiden Tagen nur Geschrei. Den Löffel wollte sie nicht mehr und selbst bei der Milch hat sie dann nur ganz wenig getrunken. Wir haben halt das Problem, dass sie mittags immer sehr müde ist. Sie schläft nach dem mittagsfläschen immer gleich ein. Kann man den auch abends mit Brei beginnen. Wenn ja, mit welchem und um welche Uhrzeit. Sie bekommt 17.00 Uhr und 21.00 Uhr. Und wie geht es dann weiter?Sollte ich bei den Breimahlzeiten auch diesen 4h- Rhythmus einhalten oder könnte ich beispielsweise auch 20.00 Uhr geben. Hatte auch die Idee ihr mittags erstmal ein bisschen Möhrensaft vom Löffel zu geben, damit sie sich an den Geschmack gewöhnt. Zudem haben wir glaube ich gerade das Zahnproblem. Ich weiß es aber nicht genau. Sie sabbert halt sehr viel und schläft unruhig, aber das schon seit Wochen. Einen Zahn sehe ich aber immer noch nicht. Bin ein bisschen traurig, weil unser beikoststart so missglückt ist und weiß irgendwie nicht wie ich weiter machen soll...da sie heute eine Stunde lang nach dem Versuch nur geschrien hat. Vielen Dank für ihr Hilfe.
Luise Thun
Liebe „Matilda 83“, nicht traurig sein – es kommt nicht selten vor, dass die Beikosteinführung nicht von Anfang an super klappt. Ihre Kleine befindet sich gerade in einer Gewöhnungsphase. Sie lernt, dass es neben der Milch noch ganz andere leckere Sachen und Geschmäcker gibt. Die werden nicht mehr gesaugt, sondern mit einem Löffel aufgenommen. Diesen Brei muss Ihre Tochter auch noch im Mund selbst nach hinten schieben und abschlucken. Ganz schön aufregend für Ihren kleinen Liebling und am Anfang auch noch recht anstrengend! Natürlich kommen auch noch die verschiedenen und neuen Geschmackseindrücke hinzu. Dabei kann es Liebe auf den „ersten Biss“ sein, und manchmal braucht es mehrere Anläufe (8-10x) bis Baby und Lebensmittel Freundschaft geschlossen haben. Bleiben Sie erst einmal bei dem Mittagsbrei – Ihre Kleine sollte sich erst einmal an den herzhaften Geschmack und die Breikonsistenz gewöhnen. Sie haben geschrieben, dass Ihre Kleine den Löffel ganz interessant findet. Manche Kinder kann genau durch diesen Forschungsdrang an die feste Nahrung führen. Geben Sie Ihrer Kleinen gern wieder ein weiches Löffelchen selbst in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder ihr Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen Ihren Schatz das Essen selbst erforschen. Natürlich kann auch Zahnen die Freude am Löffeln hemmen. Beim Zahnen schmerzt der Mundraum und die Kleinen mögen kaum feste Nahrung. Solch ganz übliche Phasen kommen und verschwinden auch wieder. Probieren Sie es gerne mal aus den Gemüsebrei unerwärmt zu reichen, das empfinden die Kleinen beim Zahnen oft als angenehmer. Die Breie sind dann genauso verträglich wie im warmen Zustand. Zum Zeitpunkt noch ein paar Worte: Zunächst einmal ist es immer am besten ein Baby nach seinem Bedarf also nach seinem eigenen Rhythmus zu füttern. Für das Essen wählen Sie grundsätzlich einfach einen Zeitpunkt, zu dem Ihre Tochter munter und ausgeschlafen ist. Müde Babys sind meist weniger experimentierfreudig und geduldig. Bestimmt finden Sie eine Zeit oder ein Zeitfenster, was für Ihre Tochter für einzelne Mahlzeiten besonders angenehm ist und wo sie genug Hunger hat. Ist Ihre Kleine am späten Vormittag topfit, dann nur zu. Ist sie erst nach 13:00 Uhr richtig munter, dann besser da. Gehen Sie hier nach Ihrem Gefühl vor. Und liebe „Matilda 83“, Sie können das ja auch wieder umändern. Keine Sorge, der Essrhythmus ist nicht für alle Zeiten fest eingemeißelt. Das ändert sich noch. Ganz bestimmt. Im Laufe des weiteren Beikostalters wird sich das mehr und mehr dem üblichen Familienrhythmus angleichen. Noch ist Ihr Schatz aber recht jung, da darf es noch „ungeordneter“ zugehen und vor allem nach ihrem Bedarf gehen. Bleiben Sie einfach frohgemut dran. Ihr Mädchen ist noch so jung, das entwickelt sich alles erst noch richtig. Sie werden sehen, bald wir Ihre Kleine auch Freude am Löffeln haben. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Herzliche Grüße Luise Thun
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