Chaoskrümel
Hallo. Ich hab ein kleines Problem mit meinem Sohn, 4 Wochen alt. Wegen einem angeborenen Herzfehler hat er die ersten 3 Wochen im Krankenhaus verbracht und musste davon die ersten 2 Wochen zeitweise per Sonde ernährt werden. Ich pumpe ab und fütter die Muttermilch also per Flasche. Aber er trinkt einfach sehr sehr schlecht an der Flasche. Ich hab schon mehrere Sauger durchprobiert. Aber das ändert leider gar nichts. Er verlangt alle 2-3 Stunden die Flasche, trinkt dann aber nur 50-70 ml. Die ersten 20-30 ml trinkt er sehr zügig. Dann aufstoßen lassen und die restlichen 30-40 ml trinkt er nur unter viel Protest. Er weigert sich anfänglich, verzieht das Gesicht, spuckt viel wieder aus. Der "Kampf" geht ein paar Minuten, dann macht es irgendwie "klick" und er trinkt den Rest zügig. Aber mehr als max. 70 ml bekomm ich einfach nicht in ihn rein. Folge ist, dass mein Kurzer seit zwei Wochen nicht zunimmt. Sein Entlassungsgewicht war 4840. Dann hatte er eine Woche später 4870 und gestern waren es wieder 4850. Meine Hebamme ist auch etwas ratlos. Weil... eigentlich kann mein Sohn mehr trinken. Ganz selten trinkt er auf ex auch 120 ml. Das kommt aber nur alle zwei Tage mal vor. Sind das vielleicht noch Nachwirkungen von der Magensonde? Weil wenn er zu der Zeit nicht alles getrunken hat, wurde der Rest nachsondiert. Aber das ist ja nun auch schon zwei Wochen her. Grüße Chaoskrümel
Veronika Klinkenberg
Liebe „Chaoskrümel“, ich verstehe gut, dass Sie sich Sorgen machen. Bei einem angeborenen Herzfehler ist der Arzt natürlich der erste Ansprechpartner. Es ist also ganz wichtig, dass Sie sehr engen Kontakt mit dem Arzt halten. Das Trinkverhalten Ihres Spatzes kann unterschiedliche Ursachen haben. Wie ich aus einigen Berichten weiß kann eine anfängliche Ernährung über eine Sonde Nachwirkungen haben. Babys brauchen dann manchmal eine längere Zeit bis sie das überwunden haben und die Nahrungsaufnahme reibungslos klappt. Bleibt das Gewicht über drei Wochen gleich oder geht etwas zurück, ist es wichtig den Rat des Arztes einzuholen. Es grüßt Sie ganz herzlich Veronika Klinkenberg
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