t.haxn
Mein Sohn wurde vor einer Woche ein Jahr. Er wird noch gestillt und aß bisher sehr unregelmäßig. Es gab Tage, da war er richtig "verfressen", da aß er z. B. morgens eine ganze Scheibe Brot, zwischendurch eine Banane, Mittags zwei große Kartoffeln und Würstchen, ein bis zwei Mandarinen und abends wieder eine Scheibe Brot. Dann gab es wieder Tage, da aß er bei jeder Mahlzeit nur wenige Stückchen, bis überhaupt nichts. Generell kann man aber sagen, er wird und wurde überwiegend gestillt. Brei hat er nie gegessen, er wollte von Anfang an "was zu Beißen". Seit ca zwei Wochen isst er fast gar nichts mehr und ignoriert jegliches Essen, auch lässt er sich keinerlei Essen mehr in den Mund stecken, wenn überhaupt will er selber essen. Wenn er mal auf eine Mandarine zeigt und mir damit sagt, daß er sie essen möchte, dann darf ich gerade noch die Schale entfernen aber nicht die einzelnen Spalten auseinander machen, sonst gibts Geschrei und die Mandarine wird in die Ecke geworfen.Selbst wenn ich ihn gewähren lasse, wirdnur zwei Mal dran rumgeknabbert und die Mandarine landet auf dem Fußboden. Seit einer Woche ist es nun ganz schlimm, er isst absolut nichts, ausser Wurst, am liebsten Salsmi.Er möchte dann die ganze Stracke in die Hand nehmen und daran herum kauen. Wir legen schon gar keine Wurst mehr auf den Tisch, mit dem Erfolg, dass er "weg" sagt, und nichts isst. Alles was ich hinlege und ich biete vieke Dinge an, wird ignoriert, selbst was er vorher liebte. Eigentlich dachte ich, ab einem Jahr fangen Kinder an mehr Beikost zu essen, denn ich möchte langssm auch das Stillen reduzieren...?!? Des Weiteren, wie stark darf ich seinem Wunsch nach Wurst und Fleisch nachgeben? Besser er isst Wurst und Fleisch, als gar nichts? Es darf übrigens auch mal Hähnchenbrust Aufschnitt oder ein Wienerle sein, aber alles ohne Brot. Ich. habe auch den Eindruck, dass er, wenn wir ihn mal seiner Wurstsuch haben nachgeben lassen, sehr schlecht schlief. Er hat zwar nicht vor Bauchweh geweint, aber die ganze Nacht gezappelt, war immer nur im Halbschlaf, hat sich hin und her gewälzt und viel gepupst. Kann das daran liegen? , Er ist 80 cm und wiegt 13 Kilo, und das war bei der U6, vor einem Monat. Dank im Voraus. Gruß Tanja.
Veronika Klinkenberg
Liebe „T.haxn“, Ihr Junge entwickelt sich prächtig, er erscheint mir dazu fit und putzmunter zu sein. Das ist das Wichtigste und zeigt Ihnen, dass es dem Kleinen an nichts mangelt. Trotzdem kann ich Ihren Wunsch Ihr Kind langfristig an ein ausgewogenes, abwechslungsreiches Essverhalten heran zu führen nur zu gut nachempfinden und unterstützen. Es gibt Kinder, die sich nichts aus einer Breikost machen und sich lieber gleich auf feste Lebensmittel stürzen, die man „beißen“ und kauen muss. Auch was einen regelmäßigen Rhythmus anbelangt sind die Kleinen recht unterschiedlich. Manche haben schon sehr früh eine Regelmäßigkeit, andere wiederum legen über längere Zeit eine unruhigere „chaotischere“ Schlafens- und Essensweise an den Tag. Bei Ihrem Jungen kann ich nun auch noch ein paar sehr typische Verhaltensweisen, die bei Kindern in diesem Alter auftauchen, entdecken. Hier ist vor allem Ihre Unterstützung, Ihre Konsequenz und Ihr Vorbild gefragt. Gegen Ende des ersten Lebensjahres machen die Kleinen einen großen Schritt in ihrer Persönlichkeitsentwicklung. Das geht natürlich mit einem immer größer werdendes Bedürfnis einher selbstständig zu werden und selber zu essen. Außerdem bekommen Kinder in diesem Alter sehr schnell ein Gespür für die „Schwachstellen“ der Eltern heraus. Sie merken wie sie etwas bewirken und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen können. Ein wählerisches, mäkeliges Essverhalten, das Ausloten von Grenzen ….. all das gehört zur Tagesordnung. Die Mahlzeiten bieten eine hervorragende Möglichkeit für kleine Löwenkämpfe. Gehen Sie das möglichst gelassen aber entschlossen und konsequent an. Bieten Sie zu regelmäßigen Zeiten feste Mahlzeiten an. Feste Zeiten sind wichtig, weil sie die Welt vorhersehbar machen. 3 Haupt- und 1-2 Zwischenmahlzeiten sind optimal. Gegessen wird ausschließlich am Tisch. Versuchen Sie möglichst oft die Mahlzeiten gemeinsam einzunehmen. In der Gesellschaft schmeckt es einfach besser und der Kleine hat Gelegenheit, Mama und Papa beim Essen zu beobachten. Sie sind das Vorbild. Essen Sie immer mit Genuss von allem, Kinder übernehmen die Essensweise, die Ihnen vorgelebt wird. Sprechen oder diskutieren Sie während des Essens aber nicht über das Essverhalten Ihres Kindes, sondern unterhalten sich über belanglose Dinge und lachen Sie viel zusammen. Fragen Sie Ihren Spatz nicht, was er essen möchte. Sie geben vor was es gibt. Bieten Sie eine Auswahl an Speisen an und gehen Sie nicht ausschließlich auf die Sonderwünsche Ihres Jungen ein. Er hat ja schon einmal gezeigt, dass er von verschiedenen Lebensmitteln essen kann. Wenn Sie immer wieder einmal Wurst einbauen, ist das in Ordnung, ausschließlich Wurst sollte es nicht sein. Ein einseitiges relativ würziges fettreiches Essen kann den Verdauungsapparat natürlich belasten. Sorgen Sie für eine entspannte Atmosphäre, bei denen jeder Zeit hat fertig zu essen und auch einmal etwas liegen lassen kann, wenn der Hunger nicht ganz so groß war. Ziehen Sie Mahlzeiten aber nicht in die Länge. Nach etwa 30 Minuten sollte das Essen beendet sein. Dann ist wieder Spielzeit. Egal, was gegessen wurde. Wenn der Kleine wenig oder gar nichts isst, bekommt er auch nichts Beliebteres, sondern bis zur nächsten Mahlzeit nichts. Ganz sicher, Ihre Junge wird nicht vor einem vollen Teller verhungern, dafür ist er viel zu schlau. Wird zusätzlich zwischendurch noch hier und da gesnackt oder kann sich der Kleine doch immer wieder auf seine Lieblingsspeise „verlassen“, kommt bei den „richtigen“ Mahlzeiten kein rechter Hunger auf. Es ist ein Stück Arbeit, aber wenn Sie beständig und ruhig Ihren Standpunkt vertreten und weniger auf die Wünsche Ihres Kleinen eingehen, wird Ihr Kind schrittweise wieder in eine ausgewogenere Essensweise finden. Ich wünsche Ihnen viel mütterliches Durchhaltevermögen Veronika Klinkenberg
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