Frage: Kuhmilch versus Folgemilch

Hallo, dauernd lese ich die Berichte über die Folgemilch und bin ratlos. Mein Sohn (10 Monate) wurde bis vor 3 Wochen noch gestillt. Nun bekommt er morgens und abends einen Brei mit je 100ml Kuhmilch und 100ml Wasser Manchmal isst er morgens auch Brot mit Magarine. Ich habe nie diese Folgemilchprodukte gekauft und dachte mit Kuhmilch bin ich fein raus. Er isst seinen Brei prima und ich möchte nun ungern Flasche mit Milch anbieten. Er trinkt Wasser aus einer Trinklernflasche und hat Probleme mit dem Becher. ist die Folgemilch wirklich nötig ? Wie mische ich sie? Kann ich es in den Brei geben? Wieviel braucht er davon und lasse ich dann die Kuhmilch weg? Zählen Joghurtgläschen auch zu der benötigten Milchmenge? Kann ich auch blanken Joghurt nehmen und Obst untermischen? Danke für Ihre Antwort.

Mitglied inaktiv - 28.07.2010, 20:11



Antwort auf: Kuhmilch versus Folgemilch

Hallo, es ist richtig, dass die "Kindermilch" besser auf die Bedürfnisse Kleinkinder abgestimmt ist, da in dieser nicht so viele Eiweiße enthalten sind, wie bei der Kuhmilch. Aber du machst es richtig und mischt 1:1. Daher benötigst du die Kindermilch eigentlich nicht. Deine Annahme, dass Joghurtprodukte zur benötigten Milchmenge dazu zählen, ist richtig. Auch Käse kann man hinzurechnen. Wenn dein Kleiner Joghurt mag, kannst du das natürlich machen. Aber ich würde hier noch das 1. Lj abwarten, bevor du ihm einen Naturjoghurt anbietest. Hipp hat leckere Joghurtgläschen im Sortiment, probier doch diese mal aus. LG Ina

Mitglied inaktiv - 29.07.2010, 06:57



Antwort auf: Kuhmilch versus Folgemilch

Hallo, ich kann gut verstehen, dass Sie duch die Berichte über Folgemilch verunsichert sind. In den letzten Jahren wurden die Folgemilchen im Kaloriengehalt immer mehr der Anfangsmilchen angenähert. Heute unterscheiden sich die Folge- und Anfangsmilchen weniger durch die Kalorien (beide dürfen keinen höheren Kaloriengehalt als maximal 70 kcal/100ml haben), sondern durch die Nährstoffe. Eine Folgemilch hilft den höheren Eisenbedarf nach dem 6. Monat zu decken. Natürlich kann ein Kind mit 10 Monaten einen Brei, hergestellt aus Halbmilch (1 :1 verdünnte Kuhmilch) gut vertragen. Durch die Verdünnung wird jedoch nicht nur der Eiweißgehalt reduziert, sondern auch die in der Kuhmilch enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe, z.B. Eisen. Kuhmilch enthält von Haus aus ja schon wenig Eisen, das Babys vermehrt aufnehmen sollen. Eine mit Vitaminen und Mineralsstoffen ( vorallem Eisen) angereicherte Folgemilch ist deshalb den Ernährungsbedürfnissen des älteren Säuglings besser angepasst als verdünnte Kuhmilch. Mit der Folgemilch lässt sich der Getreide-Milch-Brei sehr gut zubereiten. Sie nehmen einfach anstelle von 200 ml Halbmilch 200 ml HiPP 2 oder HiPP 3. Nach dem 8. Monat bis zum ersten Lebensjahr brauchen Kinder noch ca. 400 - 500 ml milchhaltige Nahrung. Joghurt zählt auch dazu. Quark ebenso. Am besten, Sie verwenden HiPP Joghurt-Produkte, die sind aus Bio-Milch hergestellt und auf Schadstoffe hin kontrolliert. Ich wünsche Ihrem Kleinen weiterhin guten Appetit und eine gesunde Entwicklung. Schöne Grüße Waltraud Bischoff

Mitglied inaktiv - 29.07.2010, 13:43



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