Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Kind isst sehr schlecht

Frage: Kind isst sehr schlecht

nw18

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Guten Morgen mein sohn ist 13 monate alt und isst zur zeit sehr schlecht. wenn man ihn etwas anbietet beisst er eins, zwei mal rein und dann ist er fertig. er mag kein obst oder gemüse mehr, beilagen spukt er auch wieder aus. das einzigste was ihn zu schmecken schenit ist fleisch und käsestangen aber da kann doch nicht alles sein, er muss doch auch mal wieder was anständiges essen. ich hab schon alles ausprobiert, kinderfreundlich angericht, das gleich gegessen, spielerrisch versucht ihm das essen schmackhaft zu machen nichts klappt. ich still ihn noch aber nur noch zum schlafen 1mal am tag und abends und vorallem nachts. er schläft auch noch nicht durch ich denke oft weil er hunger hat. er trinkt auch sehr viel, wasser, kann es daran liegen das er nicht so viel hunger hat? ich bin sehr verzweifelt, da ich angst habe das er nicht genung zu sich nimmt und krank werden könnte. ich danke ihnen schon mal für ihre hilfe lg nina


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Liebe Nina, Sie als Mama haben natürlich hohe Ansprüche und möchten, dass die Ernährung ausgewogen und abwechslungsreich „klappt“ und Ihr Schatz auch Gemüse isst. Sie tun alles dafür, Sie kochen abwechslungsreich und mit viel Liebe. Sie ermuntern…. Kinder in diesem Alter haben ihren eigenen Kopf und entwickeln spezielle Vorlieben. Dieses ablehnende und wählerische Essverhalten kommt sehr häufig vor und bringt die Eltern zum Verzweifeln. Viele Eltern kennen diese Situation und können ein Lied davon singen. Ich kann Ihnen nur dazu raten, diese Phase überwiegend gelassen zu nehmen. Der beste Tipp: Seien Sie selbst ein Vorbild, greifen Sie selbst froh gelaunt und herzhaft beim Gemüse, Obst und Essen zu. Aber alles ohne große Worte, Tadel, Aufmunterungen, Zwang… Ihr Sohn ist sich natürlich seiner Wirkung auf andere bewusst ist. Er hat bemerkt, dass er mit dieser ablehnenden und wählerischen Verhaltensweise die Mama berühren kann und viel Aufmerksamkeit bekommt. Mama tut alles, damit ich verschiedene Gemüse, Obst etc. esse. „Das ist so toll, dass sie sich mir so intensiv zuwendet.“ Am besten ist es wohl, wenn man keine allzu große Sache daraus macht. Sonst lernt Ihr Junge weiter nur, dass er mit seiner Verhaltensweise viel Aufmerksamkeit bekommt. Kinder loten beim Essen ihre Grenzen aus und schauen wie weit sie gehen können. Sie merken sehr schnell, wie wichtig den Müttern/Eltern das Essen ist. Schnell steht hier die Befürchtung im Raum, die Kleinen könnten zu wenig von etwas bekommen oder einen Mangel erleiden. Mit „Theater beim Essen“ können die Kleinen die Eltern am meisten „treffen“. Ich weiß, diesen Satz haben Sie bestimmt schon öfter gehört. Dennoch ist eines sicher, ein gesundes Kind wird nicht vor einem vollen Teller verhungern. Auch Phasen „ohne Gemüse und Obst“ hat die Natur mit einberechnet. Denken Sie auch immer daran. Sie als Eltern bestimmen das Speisenangebot des Kindes und geben vor was es zu essen gibt. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Schatz nur noch Käsestangen und Fleisch isst,, dann bieten Sie es auch nicht oder nur in Maßen an. Ein paar lieb gemeinte Anregungen meinerseits: Fragen Sie nicht Ihren Sohn, was er haben will. Versuchen Sie nicht angestrengt Mahlzeiten zu „finden“, die ihm schmecken könnten. Das ist überhaupt nicht angebracht und notwendig. Sie als Mama geben vor was es zu essen gibt. Es kann eine gewisse Auswahl geben, bei der Ihr Junge wählen kann. Ist nichts dabei, gibt es auch ansonsten nichts. Wenn der Kleine wenig oder gar nichts isst, bekommt er auch nichts Beliebteres, sondern bis zur nächsten Mahlzeit nichts. Das ist nicht so schlimm. Also ruhig ab und zu mal den Hunger zum Gehilfen machen. Und haben Sie keine Angst, dass Sie was falsch machen, oder dass Ihr Kleiner gar verhungern könnte. Das wird nicht passieren! Ihr Sohn ist da viel zu schlau, er wird das nehmen was er braucht. Und er wird das alles rasch lernen. Versuchen Sie bei der Milch Maß zu halten, nachts braucht Ihr Kleiner beispielsweise nichts mehr zu essen. Er kann sich tagsüber bei den einzelnen Speisen am Tisch satt essen. Etwa 300 ml Milch inklusive anderer Milchprodukte (Käse, Joghurt, Milchreis, Pudding…) sind im zweiten Jahr ausreichend. Achten Sie auch darauf, dass er sich nicht schon mit Wasser „satt trinkt“ und dann kein Platz mehr im Magen ist für die wichtigen Mahlzeiten. Versuchen Sie die Mahlzeiten auf drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten zu begrenzen. Sorgen Sie für einigermaßen feste Essenszeiten. „Snacks“ zwischendurch mindern den Appetit bei den wichtigen Hauptmahlzeiten. Also möglichst keine kleinen Happen zwischendurch, damit sich ordentlich Hunger aufbauen kann. Greifen auch Sie dabei selbst mit Genuss bei verschiedenen Gemüse- und Obstsorten etc. zu. Sie sind das Vorbild, Ihr Sohn wird Sie nachahmen. Stellen Sie das Essen aber nicht zu sehr in den Mittelpunkt. Je weniger Sie dem Verhalten Ihres Kindes Bedeutung beimessen und je weniger Sie erzwingen, umso mehr wird sich Ihr Kleiner am Essen interessieren. Sehen Sie das Essen weniger als „Ihre Aufgabe“, sondern mehr als Freude und Genuss. Ich bin mir ganz sicher, die Speisenauswahl wird umfangreicher werden. Versteifen Sie sich nicht so sehr auf die Mahlzeiten, freuen Sie sich mehr darüber, dass es Ihren Sohn gibt und es Ihrem Jungen gut geht! Herzlicher Gruß Doris Plath


nw18

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Hallo vielen vielen dank das sie zurück geschrieben haben. es erleichtert mich nun schon sehr was sie schreiben. sie schreiben nachts braucht er nix mehr, das sehe ich genauso, leider ist das problem das er nicht alleine einschlafen kann (ich würde sehr gerne abstillen) und ich ihn deswegen stille. auch in der zeit wo er gut am tisch mit gegessen hat ist er nachts aufgewacht und wollte gestillt werden. lg nina


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