Mitglied inaktiv
Wir haben eine Frage zu unserem 13-Monate altem Söhnchen Emil. Der Kleine hat sich prächtig entwickelt, läuft, seitdem er ein Jahr alt ist und macht einen munteren, fröhlichen Eindruck (sprechen allerdings noch kein Wort, außer dadada, aber egal, jeder nach seinem Tempo...). Aber er ißt eigentlich NICHTS. Er bekommt, weil er so danach verlangt, nach wie vor die Brust - ich habe versucht, zumindest die Tagesmahlzeiten an der Brust zu reduzieren, aber es ist nicht so, dass er dann ersatzweise etwas anderes essen würde - außer Brotstückchen (darauf kaut er, vermutlich wegen den Zähnchen, gern herum) und Dinkelstangen, die er gern knabbert. Auch mal einen Babykeks. Also alles nicht so wahnsinnig gesund oder nährwerthaltig. Obst und Gemüse, ob als Brei in verschiedenen Pürierungsgraden oder in Stückchen auf dem Teller, Fleisch, Ei, egal in welcher Darreichungsform, Nudeln, Kartoffeln - wir haben schon wirklich viel ausprobiert und geben uns echt immer Mühe: NICHTS. Sollen mein Mann und ich uns einfach die Mühe (und auch das Geld, wieviele tolle Breie etc. wir schon weggeschmissen haben! Tut einem immer in der Seele weh...) sparen und warten, bis Emil irgendwann mal mehr ißt? Oder es eben läßt und man dann mal zum Arzt geht? Sind langsam ratlos. Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort! Herzlich, Tanja Dückers & Anton Landgraf
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Dückers, schön, dass Sie sich mit Ihrer Frage an uns wenden. Ich kann Sie beruhigen: Es besteht kein Grund zum Verzweifeln! Kinder, die lange gestillt wurden, verweigern manchmal die Breikost und gehen gleich über auf feste Kost vom Familientisch. Am besten, Sie vergessen Ihren Emil an die Breikost zu gewöhnen. Geben Sie Ihrem Sohn Obststückchen (gerne auch HiPP Früchteriegel) oder Gemüsestückchen zum Selbstessen in die Hand. Lassen Sie Ihr Kind an den gemeinsame Mahlzeiten am Familientisch teilnehmen und z.B. gekochte Kartoffeln, gekochte Karotten und anderes Gemüse probieren. Zum Knabbern zwischendurch empfehle ich HiPP Reiswaffeln ohne Zucker. Lassen Sie sich mit dem Abstillen auf jeden Fall noch genügend Zeit. Sonst bekommt Emil keine Lust für andere Kost, sondern nur dem Eindruck, dass ihm etwas weggenommen wird. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute. Herzliche Grüße Waltraud Bischoff
Mitglied inaktiv
Vielen Dank! Wir werden es so probieren. Landgräfchen
Mitglied inaktiv
Gern würde ich doch nochmal auf Ihre Antwort hin eine Rückfrage stellen: Wir haben unserem Kleinen (nun ja auch 13 1/2 Monate alt) natürlich schon anderes als Brei angeboten - Ihr Vorschlag war ja, statt Brei lieber z.B. Karotten und Kartoffeln etc. in Stücken anzubieten. Wir haben das alles getan - damit manscht er dann voller Vergnügen herum, und ißt nichts. Auch keine Obststücken (werden ebenfalls zermanscht). Glauben Sie denn, dass ein äußerst aktives, den ganzen Tag sehr munter herumtobendes Kind (das nur einmal am Tag eine halbe Stunde schläft) genug Nährstoffe bekommt, wenn es immer noch quasi ausschließlich von Muttermilch ernährt wird (abgesehen von den paar Dinkelstangen, Brotstückchen - Belag wird abgelehnt - und Babykeksen, die "akzeptiert" werden)? Reicht unser Eindruck, dass es dem Kleinen gut geht? Aber wie würden wir einen Nährstoffmangel bemerken - durch Infektanfälligkeit oder andere Erkrankungen? Schöne Grüße und Dank im Voraus für Ihre Antwort, Landgräfchen
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