rumgepurzelt
Hallo, mein Sohn wird bald 1 Jahr alt. Sein Essensplan sieht folgendermaßen aus: Morgens: vorm Aufstehen wird er noch einmal gestillt, etwa 45min später frühstücken wir zusammen am Tisch (Brot mit Butter, Obst, Wasser/Tee) Mittags: Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei oder Familienkost vom Tisch Nachmittags: Brot mit Butter und Fruchtaufstrich dazu Obst Abends: Getreide-Milch-Brei mit Pre-Nahrung angerührt zwischendurch möchte er noch manchmal gestillt werden Abends vorm schlafen wird er ebenfalls nochmal gestillt und auch in der Nacht noch ca 2x Einige Mütter wundern sich darüber, dass mein Sohn noch so häufig gestillt werden möchte, da es bei ihren Kindern nicht so ist. Mein Sohn schläft auch immernoch nicht durch. Kann ich durch eine Veränderung der Ernährung erreichen, dass er besser durchschlafen kann? Wenn ich in 2-3 Monaten abstillen möchte, welche Milch soll ich ihm dann anbieten? Soll ich dann überhaupt noch eine Pulvermilch (z.B. Pre) einführen oder kann ich ihm dann schon Kuhmilch geben. Wenn ja, worauf soll ich achten? Liebe Grüße, Julia
Doris Plath
Liebe Julia, wenn Sie alle die Kinder Ihrer Freundinnen und Bekannten „vergleichen“, dann sehen Sie doch sofort, wie unterschiedlich die Menschleins sind. Das ist im Aussehen, im Essen, im Schlafen, im Bewegen, im Sprechen, in allem zu beobachten. Und diese Vielfalt ist doch gerade das wundervolle! Also mein Tipp: Lassen Sie sich nicht verunsichern, vermeiden Sie Vergleiche. Ihr Schatz ist einzigartig. Und wenn Ihr Sohn noch ein paar Mal gestillt werden will und Sie das auch gerne so haben, machen Sie das doch. Und wenn es bei anderen Kindern nicht so ist, dann ist das doch auch ok. Sie können abends gerne beim Milch-Getreide-Brei bleiben. Eine Portion mit 200-250 g sorgt für eine angenehme Sättigung. Achten Sie auf ausreichend Getränke, gerade nach dem Abendessen. Denn oft weckt nachts der Durst und die Kleinen trinken aus Gewohnheit Milch. Abends können genauso gut ein Brot, ein paar Gemüsesticks plus eine Tasse Milch stehen. Schauen sie ob das mehr satt macht. Es ist aber nicht nur eine sättigende Abendmahlzeit wichtig für einen Durchschlaf ohne Hunger. Damit ein Baby einmal nachts „durchhält“ ohne zu essen, muss es sich zwar tagsüber gut satt essen. Der Durchschlaf hängt jedoch nicht nur mit der Ernährung zusammen. Es spielen viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Wann und wie Kinder lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist natürlich immer sehr unterschiedlich und individuell zu handhaben. Jeder sollte hier für sich und sein Baby seinen eigenen Weg finden. Und vielleicht gelingt es Ihnen ja doch zunehmend in der Nacht statt Milch etwas Wasser zu reichen, oder Ihren Sohn „ohne alles“ wieder in den Schlaf zu bringen. Zum Beispiel mit einer Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gutem Zureden. Zeigen Sie Ihrem Kleinen, dass Sie bei ihm sind und versuchen Sie ihn im Laufe der Zeit ohne Milch wieder zum Schlafen zu bringen. Das ist auch besser für die ersten Zähnchen. Aber wie gesagt gehen Sie hier Ihren eigenen Weg. Im zweiten Jahr lautet die Empfehlung etwa 300 ml Milch, am besten über 2-3 Portionen am Tag verteilt. Damit ist ein Kind ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt. Hier sind Sie recht variabel. Neben Trinkmilch (Kuhmilch, Kindermilch) alleinig oder z.B. zum Brot oder als Müesli, können das ein Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein kleiner Joghurt, Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sein. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
Andrea6
Das Kind kann zunehmend am Famileintisch mitessen und nach Bedarf gestillt werden. Durchschlafen und Ernährung stehen in keinem Zusammenhang - das kommt von alleine. Nach dem Abstillen kann das einjährige Kind normale Frischmilch aus dem Becher trinken, künstliche Säuglingsnahrung ist selbstverständlich entbehrlich. Auch die Zubereitung des Milchbreies mit Säuglingsnahrung ist überflüssig: hier kann normale Kuhmilch verwendet werden. Abgesehen davon braucht ein Stillkind diesen Milchanteil in der Getreidezubereitung ja gar nicht...
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