Fipsilotta
Liebe Frau Plath, ich habe folgende Frage. Meine Tochter, jetzt 8,5 Monate wurde knapp 5 Monate voll gestillt bevor wir schrittweise mit Brei angefangen haben. Mittlerweile sieht ihre Ernährung ca. so aus: - morgens zwischen 6 und 8 Uhr stillen - vormittags ggf. noch 1er-Milch wenn sie morgens sehr früh zuletzt getrunken hat - ca. 12:30 Uhr Gemüse-Fleisch-Brei (ca. 160-180g, mehr isst sie selten) - ca. 15:00/15:30 Uhr Getreide-Obst-Brei (ca. selbe Menge) - ca. 18:30 Uhr Milchbrei (auch hier isst sie selten mehr als oben angegebene Menge) - ca. 19:30 Uhr vor dem schlafen stille ich nochmal (sie trinkt dann meist nur eine Seite) Nun ist es so, dass sie bis Anfang Juli eigentlich schon einige Wochen recht zuverlässig durchgeschlafen hat (zwischen 6 und 9 Stunden). Seitdem ist sie nun aber wieder jede Nacht mindestens einmal, aber eher 2-3 mal wach und scheint auch meistens echten Hunger bzw. Milchbedarf zu haben. Ich stille dann normalerweise, gebe aber mittlerweile auch zwischendurch oft nochmal eine Flasche 1er-Milch. Da trinkt sie auch immer so um die 160ml. Zwar ist das kein Riesendrama, sie ist gesund und munter, aber ich wundere mich, dass sie sich das durchschlafen wieder komplett abgewöhnt hat zumal die nächtlichen Aufwach-Zeiten auch völlig unterschiedlich sind. Teilweise ist sie schon um 23-24 Uhr das erste mal wach, manchmal auch erst um 2 Uhr. Zähne hat sie übrigens noch keine. Haben Sie evtl. einen Tipp was ich verbessern könnte. Laut meiner Kinderärztin sollte sie eigentlich nicht mehr als 1x pro Nacht wirlkich Hunger haben. Kann ich sie irgendwie wieder umgewöhnen? Evtl. tagsüber mehr Milch geben? Mir scheint es fast, als ob es an der weniger gewordenen Muttermilch liegt. Vielen Dank vorab!
Annelie Last
Liebe „Fipsilotta“, das kann mehrere Gründe haben und ist nicht ungewöhnlich. Ich sehe es aber wie Sie, in der Regel braucht Ihre Tochter die nächtliche Milch kaum mehr. Es ist auch möglich in diesem Alter nun nachts ohne Nahrung auszukommen. Das hat Ihr Mädchen Ihnen ja auch schon gezeigt. Wann und wie Kinder letztlich lernen nachts komplett ohne zu essen durchzuhalten, ist immer sehr unterschiedlich und individuell zu handhaben. Jeder sollte hier für sich und sein Kind seinen eigenen Weg finden. Auch ist es kein Thema, wenn es mal hin und wieder mal eine nächtliche Flasche gibt oder wenn bei gewissen Schüben (Zahnen, Wachstum, Krankheiten…) eine Milch in der Nacht verlangt wird. Vielleicht schießen die Zähnchen gerade in den Kiefer, daran könnte es liegen. Vielleicht hat sie auch einfach Hunger und befindet sich in einem Wachstumsschub. Achten Sie tagsüber darauf, dass Ihr Kind sich bei den einzelnen Mahlzeiten am Tag richtig satt isst und auch ausreichend Getränke zu sich nimmt. Dann wissen Sie als Mama, dass es weder Hunger noch Durst sind, wenn Ihr Kind nachts wach wird. Momentan sind die Breiportionen recht klein. Die Breimengen am Mittag, Nachmittag und Abend können wie gesagt, gerne üppiger ausfallen (Richtwert 200 – 250g), wenn Ihre Kleine mag. Sie werden sehen, wenn die festen Mahlzeiten nach und nach „üppiger“ ausfallen, umso weniger häufig werden die nächtlichen Still(Milch)mahlzeiten werden. Sicher isst sie sich momentan auch nachts statt und hat dementsprechend tagsüber auch weniger Hunger. Möchten Sie selbst eine Veränderung - das ist vor allem anderen entscheidend - müssen Sie an dieser Schraube drehen und Ihr Mädchen wird mit Ihrer Hilfe wieder lernen, ohne Milch bzw. mit weniger Milch in der Nacht auszukommen und ihren Hunger- uns Sättigungsrhythmus auf den Tag zu verlegen. Wichtig ist meines Erachtens immer, dass man als Eltern bei dem was man sich vornimmt konsequent bleibt. Das hilft den Kindern mit am besten, wenn sie sich umgewöhnen sollen. Versuchen Sie wieder mehr und mehr Ihr Mädchen anderweitig wieder zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Vielleicht weckt Ihre Kleine nachts auch der Durst und sie fordern dann aus „Gewohnheit“ Milch zum Trinken ein. Probieren Sie es mal mit purem Wasser! Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last
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