Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

Veränderung/Verbesserung Essplan

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: Veränderung/Verbesserung Essplan

MaryPerry

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 Tag! Mein Zwerg ist knapp 13 Monate alt und wird gestillt. Gerne solange wie es uns beiden gut tut. Da meine bzw unsere Nächte nicht wirklich erholsam sind (unruhiger Schlaf, weinen, möchte am liebsten Dauernuckeln) muss sich etwas verändern, bevor ich nicht mehr kann und die Lust am Stillen verliere. Wie viel Nahrung/Flüssigkeit braucht ein Kind in dem Alter durchschnittlich in der Nacht? Was ist normal? Ich stille ihn vor dem Zubettgehen (manchmal schläft er dabei ein, manchmal nicht) meistens trinkt er zwischen 22 und 00 Uhr nochmal was. Dann zwischen 2 und 3 Uhr und frühs zw 5 und 6 Uhr. Also ca. bis 5 Min an einer Brust. Dazwischen (manchmal bis zu 5 Mal) möchte er nuckeln zum Weiterschlafen. Da "arbeiten" wir grad dran.  Beikost gibt's schon ab dem 5 Monat, da er früh Interesse dran hatte. Hauptsächlich am Familientisch und BLW. Manchmal Brei. - Je nachdem wann er wach wird zw. 07:30 u 09:00 Uhr Frühstück - vorm 1. Schläfchen Stillen zw 09:00 u 11:00 Uhr - Mittagessen zw. 12:00 u 13:30 Uhr - NM Snack (Oft Obst) oder Stillen vorm 2. Schläfchen zw 14:30 und 16:30 - Abendessen/Abendbrei gegen 18:00/18:30 Uhr - Stillen 19:00/19:30 Uhr Das sind viele Mahlzeiten, ich weiß. Er ist aber auch kein Kind, das ein ganzes Gläschen schauffelt. Nicht mal ein halbes oft. Beim Stillen vor dem Schlafen trinkt er auch immer ordentlich was. Oft an beiden Brüsten. Es verunsichert mich ob die Nächte mit dem Essen/Stillen Zusammenhängen. Und ist es ratsam bzw gut möglich das Kind einschlafzustillen und trotzdem das Stillen/Nuckeln nachts abzugewöhnen? Danke im Voraus für die Antwort! Ganz liebe Grüße Maria


Dipl. Ing. Schwiontek

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Hallo, ganz klar des nächtliche Stillen ist zu viel. Sie müssen sich vorstellen, dass sich Ihr Kind nachts satt isst und trinkt und somit tagsüber nur kleine Portionen isst oder auch gar nichts trinkt. Letztlich ist die Nacht zum Schlafen und erholen da und nicht zum Essen oder Trinken. Daher meine Antwort, nachts ist gar keine Still- oder Trinkmahlzeit nötig. Ich würde Ihnen raten die nächtlichen Mahlzeiten abzustellen, soweit dies möglich ist. Auch tagsüber würde ich Ihnen raten, ganz auf feste Kost umzustellen. Wenn er abends noch gerne gestillt werden möchte, ist dies auch gar kein Problem. Ebenfalls sollte das Kind erlernen nicht durch Nuckeln oder Stillen in den Schlaf zu finden, oder sich zu beruhigen, Langeweile zu umgehen oder eben Sättigung zu erreichen. Hierfür sollten andere Verhaltensweisen erlernt werden. Dies kann Kuscheln, singen, ein Buch vorlesen oder einfach nur Nähe sein. Die Trinkmenge an Flüssigkeit pro Tag in seinem Alter liegt bei ca 800 ml. In Ihrem Fall sind hier die Milchmahlzeiten noch eingerechnet, jedoch wollen wir diese ja langsam reduzieren. Wichtig bei schnekeligen Essern ist, Mahlzeitenstrukturen (ca 5 Mahlzeiten pro Tag) zu schaffen, Abstände zwischen den Mahlzeiten zu strecken (ca 3 Stunden) und keine Snacks zwischendurch anzubieten. Als Snack wäre auch eine Stillmahlzeit zu bewerten. Nur dann kann sich ein gutes Hunger- und Sättigungsgefühl entwickeln, und die Kinder essen sich tagsüber satt, trinken ausreichend und nutzen die Nacht zum Schlafen. Ganz viel Erfolg beim Ausprobieren. Alina Schwiontek 


Dipl. Ing. Schwiontek

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Hallo, ganz klar des nächtliche Stillen ist zu viel. Sie müssen sich vorstellen, dass sich Ihr Kind nachts satt isst und trinkt und somit tagsüber nur kleine Portionen isst oder auch gar nichts trinkt. Letztlich ist die Nacht zum Schlafen und erholen da und nicht zum Essen oder Trinken. Daher meine Antwort, nachts ist gar keine Still- oder Trinkmahlzeit nötig. Ich würde Ihnen raten die nächtlichen Mahlzeiten abzustellen, soweit dies möglich ist. Auch tagsüber würde ich Ihnen raten, ganz auf feste Kost umzustellen. Wenn er abends noch gerne gestillt werden möchte, ist dies auch gar kein Problem. Ebenfalls sollte das Kind erlernen nicht durch Nuckeln oder Stillen in den Schlaf zu finden, oder sich zu beruhigen, Langeweile zu umgehen oder eben Sättigung zu erreichen. Hierfür sollten andere Verhaltensweisen erlernt werden. Dies kann Kuscheln, singen, ein Buch vorlesen oder einfach nur Nähe sein. Die Trinkmenge an Flüssigkeit pro Tag in seinem Alter liegt bei ca 800 ml. In Ihrem Fall sind hier die Milchmahlzeiten noch eingerechnet, jedoch wollen wir diese ja langsam reduzieren. Wichtig bei schnekeligen Essern ist, Mahlzeitenstrukturen (ca 5 Mahlzeiten pro Tag) zu schaffen, Abstände zwischen den Mahlzeiten zu strecken (ca 3 Stunden) und keine Snacks zwischendurch anzubieten. Als Snack wäre auch eine Stillmahlzeit zu bewerten. Nur dann kann sich ein gutes Hunger- und Sättigungsgefühl entwickeln, und die Kinder essen sich tagsüber satt, trinken ausreichend und nutzen die Nacht zum Schlafen. Ganz viel Erfolg beim Ausprobieren. Alina Schwiontek 


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