Hallo,
unser Kind ist fast 6 Monate und wird bis auf den Mittagsbrei gestillt. Ich selbst nehme tählich 150 Mikrogramm Jod und Schilddrüsentabletten ein.
Mittags bekommt er Gläschen von Hipp
3x Wöchentlich Rindfleisch
2x Hühnchen
1x vegetarisch
1x Fisch
Nun möchten wir mit dem Abendbrei starten.
Ist es besser einen Abendbrei mit oder ohne Jodzusatz zu wählen?
Oder sollte man da auch durchwechseln?
Und wieviele Löffel von den fertigen Obstgläschen braucht man etwa um eine ausreichend hohe Vitamin C Menge zur verbesserten Eisenaufnahme zu erreichen?
Reiner Apfel eher reine Birne sind ja eher Vitamin C ärmer? Und wird das Vitamin C nicht bei der Herstellung von Mus weitestgehend zerstört?
Vielen Dank!
von
Kolibri001
am 11.11.2019, 08:15
Antwort auf:
Jod und Eisen
Liebe „Kolibri001“,
im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung wird Ihr Baby ideal auch mit Jod versorgt. Bei unseren Milchbreien im Gläschen und Milchbreien zum Anrühren ist z.B. etwas Jod enthalten.
Sind Sie sich bezüglich der Jodversorgung Ihres Kindes nicht sicher, dann sprechen Sie am besten kurz mit Ihrem Kinderarzt. Er kennt Ihr Baby und kann die Situation vor Ort einschätzen.
Obst als Mus zum Nachtisch am Mittag ist eigentlich nur dann von Vorteil, wenn es ein vegetarisches Menü gibt. Denn das Vitamin C aus dem Obst unterstützt die Eisenaufnahme aus dem Getreide und dem Gemüse. Bei fleischhaltigen Mittagsmenüs kommt dieser Effekt nicht zum Tragen. Hier ist Obst als Nachtisch nicht notwendig.
Etwa 2-3 Löffelchen Obstmus stellen einen schönen Abschluss nach dem Menü dar - aber wie geschrieben, das ist kein „Muss“ bei einem Menü mit Fleisch.
Unsere Obstpürees werden so schonend wie möglich und mit modernsten Methoden verarbeitet. Auf diese Weise bleiben auch die wertvollen Nährstoffe weitestgehend erhalten. Egal ob Apfel, Birne oder unsere anderen Obstgläschen - Sie können sicher sein, dass genügend Vitamin C für eine verbesserte Aufnahme von pflanzlichem Eisen enthalten ist.
Ihnen und Ihrem Baby wünsche ich alles Gute!
Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen
Ulrike Kusch
von
Ulrike Kusch
am 11.11.2019