Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Ulrike Kusch:

Ist ihre Ernährung so in Ordnung?

Frage: Ist ihre Ernährung so in Ordnung?

Blümesep

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Liebes Expertenteam.. zunächst erstmal vielen vielen lieben Dank für ihre Arbeit hier im Forum. ich habe ein Anliegen bezüglich meiner 10 Monate alten Tochter und ihrer derzeitigen Ernährung. morgens in der Zeit von ca. 7:00-9uhr PreFläschchen 235ml Vormittags ein Frühstücksgläschchen mit Joghurt und Fruchtanteil wenn sie schon früh das Fläschchen bekommen hat, ansonsten ein paar Reiswaffeln, Hirsekringel oder Maisstangen zum knabbern. Mittags in der Zeit von 10:30 bis ca 13: Uhr Mittagsbrei ein Glässchen mit etwas Obstmus Nachmittags ein Obstgläschchen mit Getreideanteil Abends ab ca. 18 Uhr Abendbrei aus 100ml Vollmilch, 100ml Wasser, Schmelzflocken und bisschen Obstmus oder einen "Gute Nacht Abendbrei aus dem Glas." Zur Nacht hin bekommt sie wieder ab ca 20 Uhr ein Prefläschchen mit 235ml. Über den Tag verteilt trinkt sie ca 200ml Wasser und knabbert ein paar Hirsekringel, Maisstangen, Reiswaffeln oder ähnliches. 1.Ist ihre Ernährung so in Ordnung? Auch die "Milchanteile"? wenn ich morgens keinen FrühdtücksBrei gebe sollte ich ihr dann abends einen Brei mit mehr Milchanteil reichen oder reicht es vollkommen dass sie einen halbmilchbrei bekommt? 2. Wie viel Wasser ist in dem Alter "erlaubt"? zählt die Milch in dem Alter sich dazu? ich habe etwas Sorgen dass sie zu viel Wasser trinkt und ihr kleiner Körper aufschwemmt.. 3. Ab wann sollte ich Anfangen ihr Brote zum Frühstück und zum Abend zu schmieren? und wieviel essen Babys denn davon? 4. Wie viel Obst darf mein Kind denn bekommen? kann sie von zuviel Obst/ Obstglässchen überzuckern? Ich danke Ihnen so sehr für die Zeit die sie sich hier nehmen..  Liebe Grüße B.


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Liebe „Blümesep“, es freut mich, dass Sie so zufrieden mit uns sind! Gerne schaue ich mir den Ernährungsplan Ihrer kleinen Tochter an und helfe Ihnen mit Ihren Fragen. Der Ernährungsplan Ihrer Kleinen gefällt mir sehr gut. Zu Ihren Fragen: Ihre Tochter benötigt nun noch etwa 400 bis 500ml Milch pro Tag, dazu zählen auch die Gramm vom Milchbrei. Meist verteilt sich das auf ein Fläschchen am Morgen und eine Portion Milchbrei am Abend. Damit wäre Ihre Kleine ausreichend versorgt. Milch ist der ideale Start in den Tag, da sie Energie und Flüssigkeit nach der langen Nacht liefert. Daher reichen Sie am Morgen gerne weiter die Milch. Reicht die Milch am Morgen nicht mehr aus, dann kann das „1. Frühstück“ auch reichhaltiger werden. Ein weiterer Milchbrei oder ein Baby-Müesli sind dann geeignet. Als Zwischenmahlzeit können Sie gerne mal einen milchfreien Getreide-Obst-Brei reichen oder eben babygerechte Knabberprodukte mit weichem reifen Obst. Wechseln Sie hier gerne ab. Am Abend kann Ihr Schatz sich dann richtig am Milchbrei satt löffeln. Bieten Sie ruhig eine üppige Portion an und bereiten Sie den Milchbrei einfach wie gewohnt zu, es ist keine „Extra-Milch“ notwendig. Vor dem Schlafen reicht dann etwas Wasser gegen den Durst aus. Das Einschlaffläschchen ist nun nach und nach nicht mehr notwendig. Möchten Sie die Milchmenge etwas reduzieren, dann finden Sie bestimmt mit der Zeit ein anderes schönes Einschlafritual, z.B. schmusen, Spieluhr, Tuch mit Geruch von Ihnen, Liedchen singen. Für die Flüssigkeitszufuhr gibt es eine Richtschnur zur Orientierung von mindestens 400ml, wozu auch die Milch gezählt wird. Zum ersten Geburtstag hin sind es dann etwa 600ml. Je nachdem wie warm es ist oder auch nach Tagesform können diese Trinkmengen auch höher oder niedriger ausfallen. Hier gibt es keine richtige Obergrenze. Bieten Sie Ihrer Tochter am besten nach der Mahlzeit und auch mal zwischendurch Getränke wie Wasser oder Tee an. Ihr Mädchen nimmt sich dann das, was sie braucht. Die Einführung in die Familienkost und damit auch von Brot ist nun möglich. Brote können Sie zum Frühstück und auch am Abend dünn mit etwas Butter oder Margarine bestreichen und zur Milch bzw. zum Milchbrei kombinieren. Als Belag sind auch etwas Frischkäse und Obstmus oder Gemüsebrei geeignet. Hat Ihr Schatz gelernt gut zu kauen, schmecken Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind ebenfalls gut. Am Anfang ist es noch gar nicht so leicht, sich mit Brot zu sättigen, daher gehen Sie hier ganz in dem Tempo Ihrer Kleinen vor. Reichen Sie doch erst mal ein paar Brotwürfelchen zum Milchbrei. Eine genaue Menge für die Obstzufuhr gibt es zum Glück nicht. Sie dürfen so viel Früchte reichen, wie Ihr Mädchen mag und verträgt. Also keine Blähungen oder dünnen Stuhl etc. bekommt. Obst sollte letztlich keine anderen Mahlzeiten verdrängen, sondern als Ergänzung gereicht werden. Denn Obst alleine ist keine vollwertige Zwischenmahlzeit. Etwas Obst als Nachtisch, etwas Obst und Getreidehaltiges zum Knabbern oder ein Getreide-Obst-Brei am Vor- und /oder Nachmittag sind ausreichend. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Tochter alles Gute und eine schöne Sommerzeit! Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Ulrike Kusch


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