Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Ist es sinnvoller mit dem Abendbrei zu beginnen?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Ist es sinnvoller mit dem Abendbrei zu beginnen?

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Mein Sohn ist jetzt 16 Wochen. seit Geburt an ein schlechter trinker und schläfer. er schafft zwar in 24 std so 700-900ml aber das im schnitt von 1-2 Stunden mit 60-100ml. selbst nachts kommt er nicht zur ruhe und meist alle 2 std. 3 sind Luxus. das heißt auch das er nie länger schläft als max 3 std. ich denke das es auf Dauer nicht gesund sein kann. am tag schläft er auch kaum und wenn dann nur kurz. Ich wollte mit Mittagsbrei ab nächster Woche beginnen, ist es sinnvoll eher abendbrei zu Füttern um ggf bessere Nächte zu bekommen oder doch lieber Mittagsbrei anzufangen? er guckt mir beim essen nach und schmatzt mit seiner Faust. er wird zur Zeit per Flasche von meiner Muttermilch (abgepumpt) ernährt. premilch nimmt er mir eigentlich gar nicht ab. hab da schon alle probiert.


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Liebe „LittleKitty88“, es gibt einfach Babys, die essen und trinken sehr unregelmäßig. Gerade bei so jungen Säuglingen kommt das vor. Mir scheint es, dass es Ihnen ähnlich ergeht wie der Mama unter Ihrem Beitrag. Sehen Sie deshalb bitte meine Antwort zum Beitrag: „Verteilung der Mlchmenge“. Ist der Mahlzeitenabstand jetzt oft nur 1-2 Stunden, wäre ein guter Schritt zu mehr „Pause“ erst einmal den Abstand auf 2 oder 2,5 Stunden auszuweiten. Ganz wichtig, auch wenn es schwer fällt. Gehen Sie das in Ruhe und kleinen Schritten an. Versuchen Sie Ihren Jungen erst einmal eine Woche eine Viertelstunde länger abzulenken und das Fläschchen etwas später zu geben. Die zweite Woche können Sie den Zeitraum auf eine halbe Stunde länger ausdehnen. Hier helfen ablenken, spazieren gehen oder bei Bedarf ein paar Schluck Wasser/Babytee. Es ist wichtig, dass der Appetit bei den Mahlzeiten groß genug ist, nur so wird Ihr Kleiner eine entsprechende Menge aufnehmen und länger durchhalten. Meistens entwickelt sich ein anderer Rhythmus und eine größere Trinkmenge so richtig im Beikostalter. Nach vier Monaten (etwa 17 Wochen) kann frühestens mit der Beikost gestartet werden. Sprechen Sie am besten mit Ihrem Kinderarzt über die Beikosteinführung Ihres Sohnes. Als Einstieg in die Beikost wird üblicherweise die Einführung eines Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breies am Mittag empfohlen. Dies hat mehrere Gründe. So liefert der fleischhaltige Brei besonders gut verfügbares Eisen, das Babys in diesem Alter vor allem aus der Beikost aufnehmen müssen. Zudem kann die frühe Gewöhnung an Gemüse Ernährungsgewohnheiten des Babys günstig beeinflussen, so dass es auch später gerne gesundes Gemüse isst. Die Beikosteinführung muss aber nicht nach strengen Regeln eingeführt werden, daher ist es auch möglich mit dem Abendbrei zu starten. Ich denke aber nicht, dass dies den gewünschten „Durchschlaferfolg“ und bessere Nächte mit sich bringen wird, denn das Durchschlafen liegt nicht nur an der Ernährung bzw. einer sättigenden Abendmahlzeit. Es spielen viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Die nächtliche Ruhe, da will ich Ihnen gar nichts vormachen, das kann noch etwas dauern. Ihr Kleiner ist noch so jung, da ist es völlig in Ordnung wenn er nachts was trinkt. Bei den meisten Babys stellt sich im zweiten Halbjahr der Ess- und Trinkrhythmus auf den Tag ein. Alles Liebe und einen guten Start ins neue Jahr! Doris Plath


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