Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Annelie Last:

Habe ich den Abendbrei zu früh gegeben?

Annelie Last

 Annelie Last
Diplom Ökotrophologin
Frage: Habe ich den Abendbrei zu früh gegeben?

Franziw.87

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Liebes beratungsteam, Mein kleiner wird nächste Woche 4 Monate. Seit zwei Tagen bekommt er mittags Karotten Brei, weil er uns beim essen beobachtet hat und selbst schon kaubewegungen gemacht hat und die Hände immer zum Mund gingen. Gestern Abend habe ich ihm auch welchen gegeben. Er ist ihn als wenn er nie etwas anderes gegessen hat. Ist es zu früh mit dem abendbrei? Und sollte ich ihm vielleicht was anderes geben als Karotten? Bis jetzt verträgt er beides sehr gut. LG franzi


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Liebe Franzi, toll, dass Sie so einen „Löffelfan“ zu Hause haben. Es ist wichtig, dass Sie die Gemüsemenge langsam steigern, damit sich der Darm Ihres Kindes auf die feste Nahrung einstellen kann. Sie können sich bei allem auch viel Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen hin und her gehen. Ihr Kleiner gehört ja zu den ganz frühen Beikoststartern. Alle vier Tage könnten Sie ein neues Gemüse einführen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Schatz die neuen Geschmäcker annimmt. So lernt Ihre Kleine bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für ihr späteres Essverhalten. Dann kommt die Kartoffel dazu und wenn das auch gut klappt das Fleisch. Dann ist die erste Beikostmahlzeit der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei komplett und Ihr Kleiner benötigt anschließend keine Milch mehr zum Satttrinken. Ziel ist also in ein paar Wochen etwa 200g eines Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breies. Als grober Richtwert kann man sagen, dass pro Monat (alle vier Wochen) eine neue Beikostmahlzeit (2. Milch-Getreide-Brei, 3. Getreide-Obst-Brei) eingeführt und so eine weitere Milchmahlzeit ersetzt wird. Schneller würde ich es nicht machen, warten Sie also noch etwa 3 Wochen und dann kann es auch abends was vom Löffel geben. So kann Ihr Kleiner sich an den neuen herzhaften Geschmack von Gemüse und Fleisch gewöhnen (bevor es am Abend „milchig süß“ wird), sich mit der neuen Füttertechnik richtig anfreunden und die Verdauung stellt sich so ganz allmählich auf die neuen Ballaststoffe ein. Geben Sie sich und Ihrem Kleinen die Zeit, Sie haben ja keine Eile! Viele Grüße, Annelie Last


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