Laniah
Hallo, meinte Tochter wird nun 1 Jahr alt und bekommt Morgens nach dem Aufstehen sowie Abends vorm schlafen gehen ihre Flasche Folgemilch 3 (a 200ml). Da sie ja nun nächste Woche 1 Jahr alt wird wollte ich einmal wissen, ob die Kindermilch 1+ die Folgemilch 3 ersetzen sollte oder ob die Kindermilch nur für Tagsüber ist. Wie lange sollte ich ihr eigentlich noch die Folgemilch geben? Am Tage ist sie eigentlich sehr gut. Trotzdem wiegt sie gerade mal 7,7kg. Vielen Dank im Voraus Stef
Doris Plath
Liebe Stef, wau, das erste Jahr ist schon fast geschafft! Auch im zweiten Jahr sollte Ihre Kleine noch ausreichend Milch bzw. Milchprodukte erhalten, damit die Kalziumversorgung gewährleistet ist. Bekommt Ihr Töchterchen sonst tagsüber auch noch Milchprodukte (Milchbrei, Käsebrot, Joghurt etc.)? Dann bräuchte sie die späte Flasche nicht mehr. Ansonsten können Sie gerne dabei bleiben. Ihre Kleine zählt ja wirklich eher zu den Leichtgewichten. Eine Folgemilch kann auch ohne Bedenken nach dem ersten Geburtstag weiter gereicht werden, solange Ihr Kind danach verlangt. Ein Vorschlag: Der erste Geburtstag ist ein guter Zeitpunkt von der Flasche weg zu kommen und die Milch im Becher anzubieten. Damit schonen Sie die ersten Zähne Ihres Mädchens. Ab dem 12. Monat bieten wir zudem eine Kindermilch an. Die HiPP Kindermilch ist ähnlich dünnflüssig wie Kuhmilch und wird meist in Kombination mit Getreide (mit einem Brot oder als Müesli oder Brei) angeboten. Ist die Milch die alleinige Mahlzeit dürfen Sie ruhig bei der Folgemilch bleiben. Diese ist sämiger und sättigt dadurch mehr als die Kindermilch. Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen Doris Plath
Veronika Klinkenberg
Hallo Stef, Kinder zwischen einem und drei Jahren brauchen täglich etwa 300-400ml/ g an Milch und Milchprodukten. Milch und Milchprodukte sind die Calciumlieferanten schlechthin und deshalb wichtig für den Aufbau starker Knochen und gesunder Zähne. Mit zwei Portionen liegen Sie also richtig. Nimmt Ihr Töchterchen zusätzlich Milchprodukte zu sich, rate ich Ihnen dies bei der Menge der „flüssigen“ Milch zu berücksichtigen. Sowohl die Folgemilch als auch die Kindermilch kann im Kleinkindalter verwendet werden. Und man kann ohne Bedenken von der einen auf die andere Nahrung umstellen. Bei der Wahl berücksichtigen Sie am besten den restlichen Speiseplan und auch die Geschmacksvorliebe Ihrer Kleinen. Wenn Ihr Kind morgens und abends noch sehr geringe Mengen Festes isst, dann würde ich noch etwas bei der Folgemilch bleiben. Sie enthält Stärke und ist etwas sämiger. Schmeckt Ihrem Töchterchen die Familienkost sehr gut, könnten Sie auf die Kindermilch umstellen. Diese etwas leichtere Milch lässt mehr Platz für andere Lebensmittel wie z.B. Brot. Ein schönes Wochenende Veronika Klinkenberg
Laniah
Halle Frau Klinkenberg und Frau Plath, vielen Dank für die Antworten. Also unser Tagesablauf sieht ungefähr so aus: 10 Uhr Flasche Milch (manchmal auch Haferflocken mit Joghurt und Obst) 14 Uhr Mittagessen (3x Fleisch, 2x Fisch u 2x Vegetarisch die Woche) 16 Uhr Obst (Apfel, Banane, Mandarine, Ananas, Weintrauben, Kiwi) 18 Uhr Getreidebrei (mit Obst oder Pur mit Vollmilch) 20 - 21 Uhr Scheibe Brot (fällt manchmal auch aus - Käse, Lachs u Leberwurst sowie Gurke werden bevorzugt.) 22 Uhr Flasche Milch Zwischendurch teilen wir uns auch manchmal noch einen Joghurt. Das Problem ist, dass meine Kleine am Tage nicht wirklich viel trinkt, egal wie oft und was ich ihr anbiete. Daher mag ich nicht wirklich die Milch am reduzieren. Also sollte ich ihr am Tag nicht noch zusätzlich Kindermilch anbieten, bei der Milchmenge die sie bekommt?! Da wir zur Zeit noch einen anderen Tagesablauf haben und meine Tochter immer erst so gegen 9:30 - 10 Uhr aufsteht, ist es halt alles sehr spät nach hinten verschoben. Nach der Milch am Abend putzen wir Zähne und machen sie dann Bettfertig. Wir wünschen Ihnen auch ein schönes Wochenende Liebe Grüße Levinia Vivien und Stefanie
Doris Plath
Liebe Stefanie, ich würde nicht noch am Tage eine zusätzliche Milch anbieten. Mit Milch und Milchprodukten ist Ihre Kleine ausreichend versorgt. Mehr braucht Sie nicht. Üben Sie das Trinken weiterhin. Grundsätzlich können nicht nur Getränke, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Auch über das viele Obst bekommt Ihre Kleine Flüssigkeit. Wenn die Windel gut nass ist und der Stuhl weich geformt, ist Ihre Tochter ausreichend Flüssigkeit versorgt. Lieber Gruß Doris Plath
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