Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Annelie Last:

Essensplan so ok? Baby 8 Monate...

Frage: Essensplan so ok? Baby 8 Monate...

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Hallo, mein Kleiner trinkt seit Wochen tagsüber immer schlechter von der Brust, es ist ein einziges Gehampel, er zieht die Brustwarze lang, kaut drauf rum, dreht sich weg etc. Es macht mir absolut keinen Spaß mehr, weshalb ich dazu übergegangen bin ihm vermehrt Brei anzubieten. Das Ganze hat gut funktioniert, ich bin mir aber mittlerweile echt unsicher ob das so ok ist oder zuviel Beikost für seine 8 Monate... Ich schreib mal auf. Uhrzeiten sind nur ca. Angaben, schwankt schonmal so +/- 15 Minuten, da die Große aber ihre festen Zeiten bzgl Kindergarten hat, haben wir schon einen relativ geregelten Plan. 07:00 Uhr Milchbrei aus Pre-Milch mit Getreideflocken und etwas Obstmus 09:00 Uhr etwas Obstmus oder zerdrückte Banane 12:00 Uhr Gemüse-Kartoffel-Fleisch/Getreide-Brei, danach etwas Obstmus 15:00 Uhr Getreide-Obst-Brei 18:00 Uhr Milchbrei aus Pre-Milch mit Getreideflocken und etwas Obstmus Zum Trinken bekommt er Wasser zum Brei. Nachts stillen wir (übrigens ohne Gehampel und dergleichen) zwischen 2 und 4 x. Ansonsten isst er zusätzlich zu o.g. auch gerne bei uns am Tisch ein paar Happen mit, aber keine nennenswerten Mengen. Ab und zu dazwischen Hirsekringel oder Reiswaffeln. Mengenmäßig isst er wenig, zwischen 80-100 g pro Mahlzeit. Ich stille also tagsüber nicht mehr, nur noch nachts. Kann ich was verbessern? Es erscheint mir irgendwie sehr obstlastig... Die 9-Uhr Mahlzeit ist irgendwie auch nicht so ideal... LG Steffi


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Liebe Steffi, es gibt tatsächlich Baby´s, die so begeistert vom Löffel essen, dass Sie Ihre Milch (egal ob aus Flasche oder Brust) eine Weile nicht mehr so gerne annehmen Das ist nicht ungewöhnlich und kommt gerne zwischen dem 7 und 9. Monat vor. Ihr Sohn ist noch sehr klein und Milch ist in diesem Alter noch ein sehr wichtiges Lebensmittel, deshalb war es eine gute Idee die Milch in Form eines Milchbreies weiter anzubieten. Milch ist jedoch ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich. Bleiben Sie also morgens ruhig geduldig am Ball. Und gerne auch abends, wenn sie auch da gerne stillen möchten. Diese Phase geht bald vorüber. Ihr Kleiner wird lernen, dass tagsüber beides gibt: feste Kost und Milch. So bleibt die „Trinkmilch“ (Milch in flüssiger Form) weiterhin vertraut und Milch bleibt ja auch im Kleinkindalter ein wertvolles Lebensmittel. Gehen Sie morgens/vormittags oder/und abends zum Stillen mal in eine komplett andere Füttersituation als bisher: anderer Raum, vielleicht etwas abgedunkelt und ohne Störungen (Musik, Fernseher, Gespräche mit einer dritten Person, ohne die Schwester, etc.). Oft klappt es nämlich nachts, wenn Ruhe eingekehrt ist und nichts stört, recht gut mit dem Stillen, genau wie Sie es beschreiben. Bieten Sie ihm ohne Zwang und Druck, aber mit viel Geduld immer wieder die Milch an. Er trinkt was er braucht. Nichts aufdrängen. Zu Ihrem Speiseplan: Der gefällt mir gut. Aber ich würde auch wir von Ihnen angesprochen nicht täglich zu jeder Mahlzeit Obst reichen. Der Milchbrei am Morgen und in der Früh kann gerne auch mal pur gereicht werden oder Sie geben mal ein paar Löffel Gemüse zur geschmacklichen Abrundung dazu. Notwendig ist die Abrundung aber nicht. Ihr Kleiner benötigt bis zum ersten Geburtstag noch täglich 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei). Reichen Sie doch gegen neun etwas Obst und einen Hirsekringel oder eine Reiswaffeln. Aber halten Sie die Mahlzeit klein, damit recht viel vom wichtigen Menü geschafft werden kann. Bieten Sie generell die Knabberartikel lieber direkt zu bzw. nach den Breien, also im Rahmen der Mahlzeit, an. Ein regelmäßiges „Snacken“ zischen den Mahlzeiten würde ich nicht empfehlen, die Verdauung und auch die Zähne müssen auch mal zur Ruhe kommen, ein Mahlzeitenabstand von 3 bis 4 Stunden ist ideal. Ausnahmen darf es natürlich geben. Aber wenn Ihr Kleiner regelmäßig zwischen den Mahlzeiten Hunger hat, war die Breiportion nicht groß genug bzw. Ihr Sohn schafft nicht mehr Brei, weil sein Bäuchlein mit Knabberartikeln gefüllt ist. Wenn Ihr Kleiner tagsüber pro Mahlzeit nur 80-100g Brei schafft, trinkt er sich wohl auch noch nachts an den Stillmahlzeiten satt. An dieser Schraube könnten Sie versuchen zu drehen. Frühlingshafte Grüße und ein schönes Wochenende, Annelie Last


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