Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Essen nach Krank

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Essen nach Krank

ellenotte

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Hallo Frau Klinkenberg mein Sohn (18 M.) ist jetzt schon 2 Wochen ziemlich krank, ein sehr hartnekkiger Husten, mit brechreiz, verstopfter nase, die erste Woche Fieber usw. (check auf Pertusis wurde gemacht aber noch kein ergebnis erhalten). Inzwischen geht es ihm schon wieder ein bischen besser. Jetzt haben wir ihm in der schlimmsten zeit, alles mögliche zum essen angeboten, und er durfte das essen was er wollte und wo er lust drauf hatte. Zum groß teil bestand sein Diät aus kindermilch. Jetzt wo es ihm wieder ein wenig besser geht, würde ich natürlich gerne sehen das er auch wieder was richtiges isst (er hat sicherlich 2 kilo abgenommen in der zeit), er lehnt aber grundsätzlich jede feste nahrung ab, weder obst, noch brei, noch seine geliebten hafer oder dinkel kekse, von seine lieblingsnudel probiert er 2 häppchen fragt dann aber wieder nach Milch. Jetzt ist die Frage, soll ich ihm weiterhin als mahlzeit Milch anbieten, und ist dann die Kindermilch besser oder sollten wir umsteigen auf eine 1/2/3 milch (enthält die mehr Nährstoffe). Oder wie können wir ihn wieder zum richtigen Essen verführen? Danke für ihre Antwort.


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Hallo, Gottseidank ist Ihr kleiner Schatz auf dem Weg der Besserung. Es ist ganz normal, dass ein krankes Kind verwöhnend ernährt wird und vor allem die Speisen bekommt, die es gerne isst. Ich verstehe sehr gut, dass Sie nun wieder langsam „durchstarten“ und Ihr Söhnchen wie gewohnt ernähren möchten. Aber, wie Sie selbst vermuten, geht es dem Kleinen zwar ein bisschen besser, ganz überstanden ist der Infekt allerdings noch nicht. Womöglich hat Ihr Söhnchen noch mit Restbeständen der Erkrankung zu tun. Auch braucht es in der Regel einige Zeit, bis die Ernährung wieder in den gewohnten Bahnen läuft. Natürlich spielt da der Gewöhnungsfaktor ebenfalls eine gewisse Rolle. Nehmen Sie die Milch, die Ihr kleiner Schatz gerne trinkt, sie soll ja ohnehin nicht auf Dauer das "Hauptnahrungsmittel" sein. Greifen Sie aber nicht sofort auf die „Lieblingsspeise“ zurück. Stellen Sie die Milch außer Sichtweite und ermuntern Ihr Kind immer erst dazu feste Nahrung zu sich zu nehmen. Lenken Sie ihn ab und starten mehrere Versuche. Oft gelingt es den Nachwuchs wieder zum richtigen Essen zu verführen, wenn eine Mahlzeit in einer anderen Umgebung gegeben wird, denn häufig verbinden Kinder mit einer Krankheit schlechte Erinnerungen. Auch könnten Sie es mit einem anderen Teller und einem anderen Löffel versuchen. Wird das Allgemeinempfinden immer besser, wird der Kleine mit Ihrer Unterstützung sicher bald wieder mehr festes Essen zu sich nehmen. Bessert sich der Zustand nicht, ist es wichtig noch einmal Rücksprache mit dem Kinderarzt zu treffen. Ich wünsche weiter eine gute Besserung Veronika Klinkenberg


ellenotte

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Danke für die antwort und die liebe unterstützung. Wir werden es dann erstmal so versuchen, ich bin ja schon froh wenn er ein paar häppchen probiert. Es scheint ihm aber auch vieles noch nicht richtig zu schmecken oder vielleicht schmeckt er einfach noch nicht richtig. Hauptsache es geht ihm indertat langsam aber sicher besser, und er nimmt nicht weiter ab.:D Danke nochmal


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