Mitglied inaktiv
Hallo Frau Klinkenberg, mein Sohn Vincent (19 Monate) mag von einem Tag auf den Anderen nicht mehr richtig essen. Er ist ein kleiner Sturkopf und hat nun anscheinend seinen eigenen Willen entdeckt. Erschwerend dazu kommt noch, dass er eine Allergie auf Hühnerei und Erdnuss hat. Er trinkt morgens und abends noch eine Flasche Kindermilch (240ml) von Milupa und isst dazu ein Butterbrot. Folgende Lebensmittel isst er: Butterbrot (Brot backe ich selbst), Kinderkeks, Banane, Geflügelwürstchen, Salatgurke, Nudeln (trocken), Vollkorntoast, Fruchtmus (HIPP), Putenbrust (Wurst), trockene Laugenbrezel oder Brötchen. Ich koche jeden Mittag für seinen großen Sohn (6 Jahre) frisch, aber wenn ich Vincent den Teller vorsetze schaut er mit großen Augen und wenn es nicht nach dem ausschaut, dass er kennt oder mag, dann schüttelt er den Kopf sagt "nein, nein" und schiebt den Teller weg. Bislang haben weder Katoffelbreiberge mit Blumenkohlbäumchen noch Gesichter aus Gemüse- und Wurststückchen geholfen. Er pickt sich das raus was er mag (meist nur das Würstchen) und der Rest bleibt liegen. Bislang habe ich auch immer etwas Angst davor im frisches Obst zu geben, da ich nicht weiß wie er mit seiner Allergie reagiert. Zudem mag ich ihm nicht unbedingt gespritztes Obst geben und greife lieber auf einheimische Sorten zurück. Nun ist ja Obstzeit... Was meinen Sie, sollte ich Pfirsich, Aprikose, Melone, Birne ... ausbrobieren. Ist diese Nahrungsmittelablehnung bei Kindern eine Phase und hört das wieder auf? Was könnte ich sonst noch tuen? Bin durch meinen großen Sohn ziemlich verwöhnt, da dieser wirklich Alles gegessen hat was auf den Tisch kam. Er hat es zumindest immer probiert und nicht gleich abgelehnt. Ich danke für Ihre Hilfe. LG Sonja
Veronika Klinkenberg
Hallo Sonja, das klingt ja gar nicht so hoffnungslos. Die Eigenart über einen Zeitraum das Selbe zu essen ist ganz typisch für dieses Alter. Lassen Sie sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen, denn Vincent hat ja bisher offensichtlich „normal“ gegessen und findet sicher nach einiger Zeit ganz von selbst wieder in ein gesundes Essverhalten. Und in dieser Zeit wird er keinen Schaden nehmen. Gelassenheit und Toleranz sind also gefragt. Bereiten Sie gesunde Mahlzeiten zu, kommen Sie möglichst oft mit der ganzen Familie zusammen und nehmen Sie ganz selbstverständlich gemeinsam verschiedene Lebensmittel zu sich. Dann wird sich auch Vincent sicher wieder zu einem problemlosen Esser entwickeln. Sie tun mit Ihrer Kreativität (Kartoffelbreiberge mit Blumenkohlbäumchen) das Möglichste. Oft hilft es, wenn Obst und Gemüse in anderen Lebensmitteln versteckt angeboten wird. Bieten Sie zu den Hauptmahlzeiten etwas an. Wenn Vincent nicht isst, gibt es bis zur nächsten Mahlzeit nichts mehr. Sie machen es richtig, indem Sie saisontypische Produkte aus der Region bevorzugen. Obst aus biologischem Anbau bietet zusätzliche Sicherheit. Außer an exotischen Früchten dürfen Sie sich ruhig an Äpfel, Birnen, Aprikosen, verschiedene Beerensorten etc. trauen. Viele Grüße Veronika Klinkenberg
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