Guten Tag
mein Sohn (10. Mon.) macht derzeit Spirenzien beim Essen.
Er bekommt früh 5.00 Uhr eine Flasche 200ml Milch (seit 1 Woche Aptamil 2) da schiebt er schon immer die Flasche weg- liegt es am Geschmack ist die anders als die 1er? Aber am Ende trinkt er sie doch aus.
Zum Frühstück hat er bisher immer Getreidebrei (BircherMüsli) mit Obst gegessen. Nun isst er den nur noch unter Protest und erst wenn er ein Brot oder Brötchen in der Hand hält ist Ruhe. Im Moment bekommt er Vollkorn-Toastbrot mal mit Butter manchmal auch etwas purer Frischkäse und auf manchen stücken ist mal ein Kleks Marmelade (selbstgemachte) drauf.
Mittags gibt es keine Probleme, da gibt es entweder Gläschen oder auch mal was von uns.
Am Abend ist es dasselbe wie früh´s. Seinen Milchbrei isst er wieder nur unter Protest und erst mit Schnitte ist´s ok.
Aber wenn er jetzt beispielsweise den Milchbrei nicht mehr isst müsste er wieder eine Flasche Milch trinken oder?
Darf er denn schon soviel Brot essen? Und was könnte ich ihm dazu noch anbieten statt nur Butter und Marmelade? Kann er schon Wurst essen? Welche?
Er hat noch keinen einzigen Zahn also kann er auch nix beißen.
Wieviel Milch benötigt er noch? Was gibt es als Alternativen zu den Breien?
Viele Grüße
lev13
von
lev13
am 17.01.2014, 11:05
Antwort auf:
Darf mein Sohn schon soviel Brot essen?
Liebe Lev13,
Ihr Sohn braucht insgesamt noch 400-500 ml Milch bzw. g Milchprodukt. Meist teilt sich das auf in eine Portion Milchbrei (200-250 g) am Abend und eine Milcheinheit morgens.
Ihr Kleiner scheint morgens und abends seine Vorlieben mehr vom Baby Richtung Kleinkind zu verlagern. Das Milchfläschchen oder auch der Milchbrei sind nicht mehr so der Hit. Das ist für dieses Alter ganz typisch. Es spricht nichts dagegen nun zum Frühstück und auch am Abend eine „Brotzeit“ anzubieten.
Fallen die beiden bisherigen Milchmahlzeiten weg, müssen Sie darauf achten, dass dennoch die Milchversorgung gewährleistet ist. Sie könnten z.B. das Bircher Müesli mit Milch zubereiten und mit Obst abschmecken. Als zweites Frühstück kann Ihr Schatz dann ein Brot bekommen.
Sie könnten auch beim bisherigen Müesli bleiben und dafür zum Brot eine Milch dazu reichen. Ruhig schon mal aus der Tasse. Das klappt mit etwas Übung oft sehr gut.
Abends weicht der Milchbrei und macht der Milch-Brot-Mahlzeit Platz. Zum Brot gibt es auch hier eine Milch (Flasche/Tasse) dazu.
Beim Brotbelag haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Im Grunde muss dieser gar nicht kompliziert sein.
Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch Frischkäse ist geeignet. Das alles reicht schon aus.
Die beliebte Leberwurst (Streichwurst) ist sehr fettreich und kann zudem viele Zusatzstoffe enthalten. Da würde ich eher zurückhaltend sein. Mal magerer gekochter Schinken oder Putenwurst sind gute Alternativen.
Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die Sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. Unsere Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind.
Hat Ihre Junge mal Zähne und ist geübt im Kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind.
Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz.
Ein schönes Wochenende wünscht
Doris Plath
von
Doris Plath
am 17.01.2014