Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Beikoststart sehr schwierig haben sie einen Tipp?

Frage: Beikoststart sehr schwierig haben sie einen Tipp?

blümchen14

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Hallo, vor einem Monat haben wir bei meiner Tochter mit Beikost versucht anzufangen. Haben mit Frühkarotten begonnen,davon.war meine Tochter gar nicht begeistert. Sie hat es raus geschoben und gewürgt. Haben es dann noch eine Woche versucht mit normaler Karotte und Kürbis. Aber es wurde nicht besser. Haben dann erstmal zwei Wochen Pause gemacht,weil wir dachten sie ist noch nicht soweit. Aber nun sieht es immer noch nicht besser aus. Sie macht den Mund begeistert auf,aber sobald der Brei kommt,dann schüttelt sie sich. Haben ihr versucht ein Stück Banane zugeben,aber das hat sie gar nicht interessiert. Geben ihr jetzt immer vorher einen Löffel zum spielen. Was können wir noch tun? Sie wird sonst gestillt und bekommt Muttermilch nur von der Brust. Sie nimmt kein Fläschchen. Sie ist 7 Monate und wir machen uns Sorgen,wegen der Unterversorgung wie zb Eisen. Vielen Dank schon mal vorab. Lg


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Liebe „blümchen14“, zunächst einmal müssen Sie sich keine Sorgen machen. Ihr Schatz ist nach wie vor gut versorgt. Es gibt einfach Babys, die machen einem den Beikosteinstieg nicht leicht. Ihr Kleine scheint mir dazu zu gehören. Das ist nicht schlimm, es ist nur für Sie als Mama anstrengend. Aber haben Sie keine Sorgen, noch jedes gesunde Kind wurde an die feste Kost herangeführt. Früher oder später wird auch bei Ihrem Mädchen der Knoten platzen und sie isst liebend gern die Beikost. Ganz wichtig: Vieles hängt mit Ihrer eigenen Einstellung zusammen. Denken Sie nicht mehr so an vergangene Esssituationen zurück. Ändern Sie Ihre eigene Haltung. Versuchen Sie Freude beim Essen zu vermitteln. Das überträgt sich auf Ihren kleinen Schatz. Ich denke, es liegt nicht an Karotte, Kürbis oder Banane an sich. Alles, ob Essen, Trinken, Schlafen usw. sind Lernprozesse, die ein Baby durch stete Wiederholungen erlernen wird. Noch scheint Ihr Mädchen nicht recht zu wissen, was sie mit der Löffelkost machen soll. Damit sich Ihr Schatz neben der Milch nun auch mit fester Nahrung anfreunden kann, ist es völlig richtig, wenn Sie ihr jeden Tag wieder die Gelegenheit dazu geben. Sind Sie aber nicht enttäuscht wenn es nicht in dem von Ihnen erwarteten Tempo vorangeht. Das wird noch! Bieten Sie Ihrer Kleinen einfach weiterhin ein paar Löffelchen Gemüse an, damit sie spielerisch üben kann, das Gemüse mit der Zunge im Mund nach hinten zu schieben und abzuschlucken. Das ist nun ein völlig neue Schlucktechnik als das Saugen und muss von Ihrer Tochter erst erlernt werden. Das wird sich im Laufer der Zeit einfach ergeben und Ihr Schatz weiß plötzlich was sie mit dem Brei im Mund machen soll. Achten Sie auch darauf, dass der Abstand zur vorherigen Stillmahlzeit groß genug ist, damit auch genug Hunger da ist. Bleiben Sie ganz geduldig mit wenigen Löffelchen am Ball, ohne die Kleine zu überfordern. Gehen Sie einfach in kleinen Schritten, ganz im Ihrer Tochter voran. Sie werden sehen, es macht von einem Tag zum anderen Klick und Ihr Mädchen hat verinnerlicht, dass sie den Brei schlucken kann und dieser obendrein gut schmeckt und satt macht. Je nachdem kann Ihr kleiner Schatz auch noch durch spielerisches Erforschen mit den eigenen Händen mehr Bezug am Essen entwickeln. Dünsten Sie mal Kartoffeln und Gemüse (alles ungewürzt) weich und schneiden diese in kleine mundgerechte Stücke. Geben Sie diese in ein Schälchen und lassen Ihre Kleine damit experimentieren. Auch der Löffel in der Hand - wie Sie es machen - kann das Gefühl der großen Selbstständigkeit zur Folge haben und die Kinder zum Essen anregen. Alles ganz spielerisch. Aber, setzen Sie weder sich noch Ihren Schatz unter Druck. Dazu besteht kein Anlass. Bleiben Sie frohgemut und mit Geduld am Ball. Leben Sie ihr Freude am gemeinsamen Esstisch vor. Ich bin mir sicher, das spielt sich alles noch ein. Auch wenn Ihre Kleine es Ihnen nicht gerade leicht macht. Babys können so viel lernen. Auch Ihr Mädchen. Viele liebe Juligrüße Doris Plath


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