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Baby im 11. Monat verweigert Brei - Tipps zur Umstellung

Frage: Baby im 11. Monat verweigert Brei - Tipps zur Umstellung

Sledger

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Hallo, unser Sohn ist in der 44. Woche - er bekommt Beikost und wird seit dem 8. Monat nicht mehr gestillt. Er bekommt 4 Mahlzeiten am Tag entsprechend den Empfehlungen. Pro Mahlzeit wurden ca 200 – 250 Gramm gereicht. In den letzten vier Wochen war Essen nur über spielerischer Ablenkung möglich. Nun mag er aber überhaupt keinen Brei mehr und das Essen reichen wird immer mehr zum Kampf. Nun habe ich gelesen, dass dies die Zeichen sind, auf Familienkost umzusteigen. Gestern habe ich abends einen Teil Brei reichen wollen - es kamen wieder nur einige Löffel an – dazu habe ich als Fingerfood einige Stücke Gurke und Brot mit Frischkäse gereicht. Sicher kann man nicht erwarten, dass von jetzt auf gleich dieses Brot komplett gegessen wird. Aber wie ist das eigentlich vom Nährwert? Ich habe vorher eine Mahlzeit mit 250 Gramm gereicht (z.B. Haferflocken-Obst-Brei). Wenn er diesen nun nicht mehr mag, wie viel Fingerfood wird denn notwendig sein, dass er auf seine Kalorien kommt? Vielen Dank vorab!


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Liebe „Sledger“, Ihr Kleiner zeigt Ihnen ganz deutlich was er möchte, das ist toll. Lassen Sie das Essen nicht zum „Kampf“ werden, das ist ganz wichtig. Es soll Freude und gute Laune bereiten. Ihr Kleiner ist bestens versorgt, daher können Sie die Situation ganz entspannt sehen. Gehen Sie nun ruhig Schritt für Schritt zur Familienkost über. Sie haben genau richtig gestartet und am Abend mit einer Brotmahlzeit begonnen. Beim Brot dürfen Sie ganz nach dem Hunger Ihres Sohnes gehen. Geben Sie ihm so viel er schafft, versuchen Sie da nicht auf bestimmte Mengen zu achten. Das kann auch von der Tagesform abhängen. Kombinieren Sie dazu die Milch, idealerweise aus dem Becher. Anfangs können Sie auch Brotstückchen in der Milch einweichen, das ergibt einen schönen griffigen Brei. Mittags zunächst was vom eigenen Essen zu ihrem Mittagsbrei etc. kombinieren. Natürlich sollte das Essen für Ihren Kleinen noch kindgerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt. Denn Ihr Sohn ist noch ein Baby und kein kleiner Erwachsener. Zum Würzen eigenen sich gut milde Gewürzkräuter wie Basilikum, Rosmarin, Oregano etc. So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost. Nehmen Sie doch eine Portion vom Familienessen weg bevor Sie es würzen. Reichen Sie zwanglos kleine, weiche, gedünstete Gemüsestückchen, Kartoffeln und Nudeln etc. auf einem extra Tellerchen dazu. Viel Spaß beim Übergang zur Familienkost! Herzliche Grüße Anke Claus


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