Meine Tochter ist 8 Monate, wir hatten vor 2 Wochen Muki Untersuchung, da meinte die Ärztin zu uns wir haben ein Ernährungsproblem. Gewichtmäßig ist sie auf ihrer perzentile leicht abgefallen.
Das Flascherl in der Nacht sollten wir abstellen das sei antrainiert ein Kind mit 8 Monaten braucht das nicht wenn es am Tag genug ist. Das funktioniert seit drei Tagen ganz gut sie bekommt dann einen Schnuller.
Am Vormittag und Mittag habe ich versucht die Flascherl durch Brei zu ersetzen. Am Nachmittag den Obstbrei mag sie ganz gerne.
Den Brei am Vormittag (Milchbrei) verweigert sie leider komplett wir haben die fertig Brei von Milupa und Hipp welche ja eigentlich sehr süß sind und auch Obst haben versucht und ihre Pre Nahrung nur mit Milupa 7 Korn Flocken und teilweise mit Apfelmus (Banane soll ich keine geben wir haben einen trägen Darm und nehmen schon Kinderlax).
Wie kann ich ihr das noch schmackhaft machen befürchte natürlich wenn sie nicht isst das sie noch weiter abnimmt bzw. nicht richtig zu.
Vielen Dank
LG Stephanie
von
Stephanie K.
am 18.03.2024, 10:22
Antwort auf:
Verweigert Brei
Hallo,
Wichtig in Ihren Fall wäre:
Sie sollten auf jeden Fall viele nächtlichen Mahlzeiten beenden. Ihr Kind hat dann tagsüber einfach keinen Hunger. Bitte beschränken Sie es auf eine Flasche. Versuchen Sie Ihrem Kind ohne Ablenkung Essen oder auch die Flasche zu geben. Ihr Kind muss lernen, dass Gefühl von Hunger und Sättigung zu erkennen.
Halten Sie weiterhin regelmäßige Mahlzeiten ein, hier könnten drei Stunden Abstand ein guter Richtwert sein. Seien Sie Vorbild, essen Sie mit Ihrem Kind zusammen, denn hier lernt es am meisten. Bitte keine Snacks zwischen den geplanten Mahlzeiten geben, auch die sättigen und es kann kein richtiger Hunger entstehen. Hat ein Kind keinen Hunger isst es nur Miniportionen. Solange das Gewicht in Ordnung ist, müssen Sie sich keine Sorge machen. Lassen Sie dich wefen ein paar Gramm nicht verrückt machen. Jedes Kind entwickelt sich anders. Die einen krabbeln mit 10 Monaten, andere laufen schon. Die einen essen mit 10 Monaten vom Tisch mit, der nächste erst mit 15 Monaten. Bauen Sie sich und dem Kind keinen allzu großen Druck auf. Das wird alles.
Sollte die Esssituation nicht besser werden, besprechen Sie dies und Ihre Sorgen nochmals ausführlich mit dem Kinderarzt oder suchen sich wohnortnah eine Ernährungsberatung, die sich mit Kindern auskennt: quetheb.de, vdoe.de, vdd.de
Viel Erfolg, Alina Schwiontek
von
Dipl. Ing. Schwiontek
am 18.03.2024