Mützchen
Meine Tochter ist jetzt 10 Monate alt und wir kommen mit der Beikosteinführung nicht richtig voran. Ich habe sie 5 Monate voll gestillt und dann mit gedämpftem Gemüse in Stücken angefangen. Das hat sie auch eine Zeit lang begeistert gegessen - natürlich noch nicht so viel, dass sie davon satt geworden wäre. Mit 6 1/2 Monaten hat sie einen Magen-Darm-Infekt bekommen und seitdem isst sie kein Gemüse mehr. Jetzt mit 10 Monaten sieht ihre Ernährung an einem typischen Tag so aus: 4 Uhr Stillen 6:30 Uhr Stillen 8:00 Uhr wenige Stückchen Banane 10:00 Uhr Stillen (braucht sie nicht jeden Tag) 12:00 Uhr zwei bis drei Nudeln oder eine halbe Kartoffel oder maximal 1/5 Breigläschen, danach noch Stillen 16:00 Uhr Birne 18:30 Uhr 1-2 Scheiben Brot oder ein Milch-Getreidebrei 20:00 Uhr Stillen 12:00 Uhr Stillen Brot, Brötchen, frisches Obst und eine Sorte fertigen Abendbrei im Gläschen isst sie gerne. Sie mag auch Joghurt, Kartoffeln und Nudeln, isst davon aber keine nennenswerten Mengen. An Gemüse isst sie nur rohe Gurke (den weichen Teil in der Mitte). Bis jetzt habe ich erst zwei Sorten Mittagsbrei-Gläschen gefunden, die sie auch isst, aber maximal 1/5 davon. Das sind Gläschen ab dem 10. Monat. Selber Gemüsebrei kochen habe ich auch versucht, aber da probiert sie einen Löffel und kneift dann den Mund zu. Ich biete ihr von Anfang an auch immer etwas von meinem Essen an (achte auf Salz) und da probiert sie auch ein Stück aber schon das zweite wirft sie auf den Boden. Hunger hat sie mittags, fordert aber nach ein paar Happen ihre Milch ein. Ich habe auch schon versucht, dass Mittagessen um 14 Uhr oder abends zu geben. Haben Sie vielleicht einen Rat für mich, was ich noch versuchen könnte?
Doris Plath
Liebe „Mützchen“, Sie machen selbst schon alles was möglich ist. Da weiß ich gar nicht mehr was ich empfehlen soll. Sie sind geduldig, bieten immer wieder mal was vom eigenen Teller an, und probieren es immer weiter. Das ist das Beste was Sie als Mama tun können. Ich bin mir sicher, wenn Sie so liebevoll am Ball bleiben, wird sich der Speisezettel Ihrer Tochter eines Tages erweitern. Vielleicht mag Ihre Tochter den Brei nicht mehr so sehr und möchte „größer“ werden beim Essen. Dann hilft es durch spielerisches Erforschen mit den eigenen Händen mehr Bezug und somit auch Spaß und Freude am Essen entwickeln. Geben Sie Ihrem Mädchen ruhig immer auch fingerfood „auf die Hand“ bzw. ins Schälchen. Auch wenn sie damit zunächst matscht oder es runterwirft, ist das nicht schlimm. Sie experimentiert und erforscht die neuen Lebensmittel und lernt dabei. Gedünstete Gemüsestückchen und Beilagen wie Kartoffeln, Nudeln oder Brothäppchen bieten sich hier gut an. Auch ein Löffel in der Hand kann das Gefühl der großen Selbstständigkeit zur Folge haben und die Kinder zum Essen anregen. Alles ganz spielerisch. Bleiben Sie wie bisher ohne Zwang, geben Sie aber auch nicht gleich bei der kleinsten Laune nach. Es darf ruhig mal ein Päuschen sein und muss nicht gleich mit Milch nachgefüttert werden. Wichtig: setzten Sie sich mit an den gemeinsamen Esstisch. Leben Sie Ihrem Mädchen als Vorbild Freude am Essen vor. Besetzen Sie das Essen positiv. Ich bin mir sicher, Sie beide werden auch diese Phase gemeinsam meistern und Ihre Tochter wird mittags noch ordentlich zulangen. Alles Liebe & Gute! Doris Plath
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