Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Tochter Chiara ist fast 6 Monate alt. Seit 2 Monaten füttern wir auf Anraten des Kinderarztes und weil wir auch der Meinung waren, das Chiara "so weit" ist zu und sie bekommt nun mittlerweile mittags(12:30) ein Komplettmenü, nachmittags(16:00) Obst-Getreide-Brei und abends(18:30) Obst-Milchbrei. Sie ist gut und mit großer Begeisterung. Leider möchte sie nachts trotzdem mehrmals gestillt werden und zwar ca.23 Uhr, 3 Uhr und dann wieder gg. 6 Uhr. vormittags lege ich sie auch noch an. Aber morgens und vormittags(ca.9.30 Uhr) trinkt sie nicht mehr wirklich gut, d.h.sie spielt viel rum, dock oft ab und ich hab keine Ahnung wie effizient sie trinkt. Nachts trinkt sie sehr gut und saugt intensiv ca.10 Minuten, sie war schon immer ein "Schnelltrinker" ;-) Nun bin ich am Überlegen abzustillen und weiß nicht wirklich ob Chiara schon dazu bereit ist und was mache ich dann mit den "Nachtmahlzeiten"?? Muss sie dann die Flasche bekommen(und wenn ja, was) und wie geht es morgens bei ihr weiter, ab wann kann sie Frühstück vom Tisch bekommen und was bietet man ihr dann am Besten an? Ich hätte nicht gedacht, dass mir die Umstellung (wahrscheinlich mehr als ihr) so sehr zu schaffen macht, ständig denke ich drüber nach, ob ich alles richtig mache und ob es ihr dabei gutgeht. Sie nimmt gut zu und die Windeln sind auch immer voll. Das Trinken bereitet ihr auch keine Probleme, sie trinkt verdünnten Apfelsaft oder Tee, ca 200 ml am Tag, manchmal mehr, manchmal weniger. Danke für Ihre Antwort. C.
Veronika Klinkenberg
Hallo, Sie haben zum richtigen Zeitpunkt mit fester Nahrung begonnen und alles richtig gemacht – Chiara isst ihre drei Breimahlzeiten mit großer Begeisterung und die Mahlzeiten scheinen ihr gut zu bekommen. Dass Kinder sich trotz eines ausgewogenen Speiseplanes nachts noch melden, ist normal. Bedenken Sie, die Kleine ist sehr lange mit der Muttermilch vertraut. Das Stillen hat ihr ein Stück Sicherheit und Geborgenheit gegeben. Nun sind die nächtlichen Mahlzeiten aber nicht mehr notwendig, Ihr Töchterchen kann lernen ohne Nahrung nachts auszukommen. Das Abstillen oder reduzieren der Stillmahlzeiten beschäftigt viele Mütter und fällt natürlich schwer. Denn Stillen bedeutet mehr als Ernähren, es ist ein inniges, unvergleichliches Miteinander. Aber so wie ich Chiara aufgrund ihrer Beschreibungen einschätze, wird sie gut damit zurechtkommen und Sie haben ja die Möglichkeit das ganz nach Ihren Vorstellungen ablaufen zu lassen. Wenn Sie möchten, können Sie also ohne Bedenken daran gehen, die Kleine nachts von der Milch zu entwöhnen. Meldet sich Ihr Töchterchen nachts, rate ich Ihnen sie durch ein anderes Ritual (Streicheln, Spieluhr, leises Sprechen) wieder zum Schlafen zu überreden. Notfalls können es auch ein paar Schluck Tee oder Wasser sein. Gut möglich, dass die Kleine die ersten Tage protestiert. Sie hat ja gelernt, an der Brust einzuschlafen und möchte vielleicht, dass diese Gewohnheit beibehalten wird. Das ist völlig normal. Bleiben Sie aber konsequent, so wird Ihr Kind bald lernen, von alleine in den Schlaf zu finden. Das Stillen morgens und ein evtl. Stillen vor dem Bettgehen, können Sie noch eine kurze Zeit beibehalten. Soll auch das wegfallen, rate ich Ihnen morgens eine Folgemilchmahlzeit „HiPP 2“ einzuführen. Diese Portion Milch und eine Milchbreimahlzeit (200-230g) reichen aus um ab dem 7.Monat den Bedarf an Milch und Milchprodukten von etwa 400-500ml bzw g zu decken. Die Folgemilch stellt dann bis Ende des ersten Lebensjahres die Morgenmahlzeit dar. Etwa im 10.Monat zeigen Kinder immer mehr Interesse an der festen Kost. Sollten Sie dies bei Ihrem Töchterchen feststellen, darf die Morgenmahlzeit langsam durch kleine Mengen Brot variiert werden. Diese kleine Vorschau hilft Ihnen sicher für die nächsten Schritte weiter. Bei auftauchenden Fragen habe ich immer ein offenes Ohr. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg
Mitglied inaktiv
Mir fiel noch eine Frage ein bzgl. des Abendbreis, vielleicht können Sie mir da auch helfen: Und zwar: Chiara bekommt den Hipp Griesbrei aus dem Gläschen, auf Dauer wird das aber ganz schön teuer. Nun habe ich mir die Packungen zum "Selber-Anrühren" angeschaut und hab gesehen, dass da Zucker drin ist. Meine Hebamme meinte, dass man im 1.Jahr so weit es geht auf Zucker verzichten soll. Nun bin ich verwirrt. Kann man nicht einfach den ganz normalen Griesbrei benutzen, den ich auch als Erwachsener nehme und darf Chiara Vollmilch bekommen? Da spalten sich auch die Meinungen, viele sagen, im 1.Jahr auch keine Kuhmilch...was stimmt denn nun und was ist das Beste für mein Kind?
Veronika Klinkenberg
Hallo, gerne beantworte ich Ihnen auch diese Frage. ich verstehe sehr gut, dass Sie Ihr Kind möglichst gesund ernähren und auf überflüssigen Zucker verzichten möchten. Dies wird mit sämtlichen HiPP Milchbreien auf alle Fälle gewährleistet. Welchen Milchbrei zum „Selber-Anrühren“ meinen Sie denn? Die HiPP Milchbreie in Instantform sind bis auf wenige Ausnahmen ohne Zusatz von Zucker hergestellt. Ich kann mir vorstellen, dass Sie irritiert sind, weil auf der Packung zwar vermerkt ist „ohne Zuckerzusatz“, in der Zusammensetzung aber unter Kohlenhydrate „davon Zucker“ steht. Bitte beachten Sie, dass es sich hier um die einzelnen Bestandteile der Zutaten handelt, die in dem Brei sind, so z.B. um den Milchzucker aus Milch, Fruchtzucker aus den Früchten, Stärke aus Getreide etc. Bitte lassen Sie sich nicht irritieren. Achten Sie immer auf die Zutatenliste, denn alle Rohstoffe, die wir einsetzen werden hier vermerkt. Damit sehen Sie, ob tatsächlich Zucker zugesetzt ist oder nicht. Zu Ihrer zweiten Frage „was ist mit einem ganz normalen Grießbrei mit Vollmilch“? Immer wieder hört man von der Meinung, ein Brei aus Frischmilch und Getreide wäre nichts für Kinder im ersten Lebensjahr. Das stimmt so nicht. Nur als reine Trinknahrung sollte Kuhmilch nicht verwendet werden. Grund hierfür ist der zu hohe Eiweißgehalt und das Fehlen von wichtigen Mineralstoffen, die als "kritische Nährstoffe " zu betrachten sind. Als Bestandteil für einen Brei ist Kuhmilch aber sinnvoll und für die Babyernährung auch vorgesehen. Wichtig ist, dass Sie Getreideflocken verwenden, die speziell für Babys zubereitet wurden und dass Sie sich genau an die Zubereitungsanleitung halten. Dies gilt für „HiPP Bio Getreide-Breie“ („Feine Hirse“, „Kindergrieß“, „7-Korn“ und „Bircher-Müesli“). Diese können Sie wie auf der Packung angegeben mit Kuhmilch oder alternativ mit einer Säuglingsnahrung (HiPP 2) zum Abendbrei anmischen und nach Wunsch mit HiPP Früchten verfeinern. Viele Grüße Veronika Klinkenberg
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