SunnyA.
Hallo. Ich weiß einfach nicht mit welchem Abendbrei ich starten soll. Wann nimmt man Getreide -Hirse - Dinkel- oder Grießbrei? Oder Schmelzflocken ? Die Einen sagen im 1.Jahr keine Kuhmilch und die anderen raten dazu wegen der Allergieprävention. Bin total überfragt :-/
Anke Claus
Liebe „SunnyA.“, die Frage welche Milch die richtige ist, kann ganz schön verwirren. Gerne helfe ich da weiter. Hier muss man zunächst unterscheiden zwischen Trinkmilch (Fläschchen/Becher) und Milch als Zutat zu einem Brei: Als Trinkmilch ist Kuhmilch im ersten Jahr schlicht nicht brauchbar. Kuhmilch hat eine andere Zusammensetzung als Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Daher ist sie als Muttermilchersatz zum Trinken nicht geeignet. Dem Baby würden bei einer Ernährung mit Kuhmilch einerseits wichtige Nährstoffe wie z.B. Eisen fehlen, andererseits könnten andere Nährstoffe, die in Kuhmilch in zu hoher Menge enthalten sind, die Organe des Babys belasten. Wird nicht oder nicht mehr ausreichend gestillt, dann ist als Trinkmilch eine fertige Säuglingsmilch die richtige Wahl. Kuhmilch ist zwar zum Trinken im ersten Jahr schlicht nicht brauchbar. Kuhmilch kann Ihr Baby aber zum Beispiel als Zutat in einem Brei wie dem Milch-Getreide-Brei bekommen. Auch als Zutat in einem Babyprodukt wie Babyjoghurt oder einem zusammengesetzten Produkt als Klecks Sahne oder Butter etc. ist Kuhmilch ohne Bedenken möglich. Wenn Sie Kuhmilch zur Zubereitung eines Abendbreies nehmen wollen, raten wir im ersten Jahr für die Zubereitung von Milch-Getreidebreien eine Mischung von 50% Vollmilch und 50% Wasser (= Halbmilch) zu verwenden und diese Mischung aufzukochen. Durch die Verdünnung der Vollmilch wird der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert, das ist günstiger für die noch empfindlichen Nieren Ihres Kindes. Um den Energiegehalt auszugleichen, darf dem Brei noch ein Teelöffel Rapsöl beigefügt werden. Wenn bei der Selbstzubereitung des Milch-Getreide-Breis Kuhmilch verwendet wird, gibt es fürs erste Jahr eine empfohlene Obergrenze von 200 ml Kuhmilch am Tag. Noch besser eignet sich aber eine Säuglingsnahrung. Der Vorteil der Säuglingsnahrung gegenüber der Kuhmilch ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst ist. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Auch sind die Nährstoffe passender. Gerade eine Folgemilch (wie HiPP 2) unterstützt die Eisenversorgung besonders. Starten Sie doch mit einem einfach zusammengesetzten Milchbrei, wie z.B. der HiPP Bio Milchbrei „Kindergrieß“. Dieser Milch-Getreide-Brei als Pulver (Instantbrei) enthält die Milch bereits in trockener Form und wird nur noch mit Wasser angerührt. Oder mit den Schmelzflocken, die Sie mit Muttermilch, Säuglingsmilchnahrung oder Halbmilch anrühren und mit Obst verfeinern können. Verträgt Ihr Kleiner den Abendbrei gut, dürfen Sie gerne „experimentierfreudiger“ werden und weitere Getreidesorten ausprobieren. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kleinen viel Freude beim Löffeln! Herzliche Grüße Anke Claus
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