Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Annelie Last:

Abendbrei nicht sättigend genug?

Annelie Last

 Annelie Last
Diplom Ökotrophologin
Frage: Abendbrei nicht sättigend genug?

Mimi-98

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Hallo, unser Sohn ist jetzt 6 Monate alt und er bekommt grundsätzlich Anfangsmilch 1 zu trinken. Zum Mittag bekommt ein Hippgläschen (190 gr.) Jetzt habe ich begonnen, den Abendbrei (ca. 18 Uhr) einzuführen. Diesen isst er auch ganz auf. Ich habe das Gefühl, dass er vom Abendbrei nicht satt genug wird, da er nach 5 Stunden wieder wach wird und meckert. Teilweise hat er nach einem Fläschchen am Abend genauso lange geschlafen wie mit dem Abendbrei obwohl er da weniger Kalorien zu sich genommen hat. Man muss auch dazu sagen, dass er am Tag nicht die ganze Flasche Milch schafft. Meistens so 100 ml. Nachts dafür schafft ein ganzes Fläschchen mit 200 ml. Woran kann es liegen, dass er nach 5 Stunden wach wird. Sonst hat er um die Zeit sein Fläschchen bekommen. Ist das Gewohnheit? Kann ich etwas ändern, dass er am Tag mehr trinkt und nachts dafür weniger? Oder wird sich alles von allein einpendeln? Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Viele Grüße Mimi


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Liebe Mimi, toll, dass Ihr Söhnchen schon seine zweite Mahlzeit vom Löffel erhält. Haben Sie das Gefühl, Ihr Kleiner würde am Abend gerne eine größere Portion Milchbrei essen? Dann reichen Sie ihm diese. Öffnen Sie ein zweites Gläschen oder bereiten Sie einen größeren Milchbrei zu. Er darf sich richtig satt essen. Reichen Sie nach dem Brei noch etwas Wasser oder Babytee damit ihn später der Durst nicht weckt. So ein Nachtfläschchen ist im Alter Ihres Sohnes vollkommen in Ordnung. Vielleicht ist es auch ein geliebtes Ritual. Und ich denke es kommt bei Ihrem Sohn auch noch der Durst hinzu. Geben Sie sich und Ihrem Kleinen noch etwas Zeit. Noch darf er dieses Fläschchen gerne bekommen, Ihr Sohn ist ja noch sehr jung. Versuchen Sie einfach die Milchmenge am Tag und vielleicht auch die Breimenge, wenn er mag, allmählich zu steigern. Dann wird sicher gang automatisch das Nachtfläschchen kleiner. Schütteln Sie auch tagsüber ein größeres Fläschchen an, aus dem Ihr Söhnchen so viel trinken mag, wie er möchte. Vielleicht bieten Sie nachts ein kleineres Fläschchen an, dann fällt eventuell das Morgenfläschchen größer aus. Vielleicht hat Ihre Kleine nachts einfach mehr Ruhe, um ausgiebig zu trinken. Gehen Sie tagsüber mal zum Fläschchen geben in eine komplett andere Füttersituation als bisher: anderer Raum, vielleicht etwas abgedunkelt und ohne Störungen (Musik, Fernseher, Gespräche mit einer dritten Person, etc.). Oft klappt es nachts, wenn Ruhe eingekehrt ist und nichts stört, recht gut mit dem Füttern, genau wie Sie es beschreiben. Das alles passiert aber meist nicht von heute auf morgen, sondern ist ein Prozess. Und es hat keine große Eile! Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last


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